Ich trat mit schweren Schritten nach draußen und enthüllte meine Präsenz.
Auch wenn es mir durch die Schmerzen schwer fiel, begab ich mich in meine volle Dämonengestalt.
In diesem Zustand war ich in der Lage die Gerüche der Truppen selbst noch nach Stunden zu verfolgen.
Auf allen Vieren wie ein Biest, bewegte ich mich durch die Wälder und Felder bis hin zu einer großen Stadt.
Sie war vollkommen leer gefegt und Trümmer sowie duzende Tote pflasterten die Straßen.
Die meisten von ihnen waren Kakushi.
Ein bestialischer Geruch stieg mir in die Nase, der Geruch von Dämonen und ihrem eigenen Miasma.
Mir war so übel davon, dass ich mich übergeben musste. Ich hörte in der Ferne die Kämpfe und sah das wüten eines gigantischen Monsters.
Ich näherte mich mit schnellen Sprüngen über die Trümmer dem Ort des Geschehens.
Ein riesiges aufgeblasenes Dämonenbaby schlug wie wild umsich während Fahrzeuge, Trümmer und duzende Kämpfer es festsetzten.
Der Markerschütternde Schrei halte in meinem Trommelfell wider wie ein Echo in den Bergen.
Ich hielt mir die Ohren zu und sackte auf dem Dach eines Hauses zusammen.
Aber nicht nur wegen den Ohrenschmerzen, sondern auch wegen dem Baby in mir was ordentlich für schmerzen sorgte.
Plötzlich bewegte sich das Gebäude und begann in sich zusammen zu fallen.
Schnell ließ ich mir meine Flügel wachsen und flog vom Dach des Hauses.
Ich landete auf den Rücken mit meinen Armen schützend um meinen Bauch.
„Ava San? Bist du das?!"
Zwischen den Staub und den Trümmern hörte ich eine vertraute Stimme.
Es war Nezuko die auf mich zukam mit einem Trupp Kakushi.
Ich schleppte mich zu ihr und fiel in ihre Arme.
„Was ist hier passiert?! Wo ist Kyojuro?! Ich hab das Antiserum! Ich... argh!"
Die Schmerzen wurden immer stärker und dominierten nun meinen Zustand.
„Du musst dich in Sicherheit bringen! Hier ist es zu gefährlich für dich! Wir stehen den Leuten hier nur im Weg! Mein Bruder und die anderen Kämpfen gegen Muzan!"
Sie deutete auf das riesige Baby das immer noch wild um sich schlug.
„DAS IST MUZAN?!"
Gab ich völlig erschrocken von mir.
Ich riss mich von den Kakushi los und nahm aus meiner Tasche eine Spritze mit dem Gegenmittel und rammte es in Nezukos Schenkel.
Diese Sackte völlig überrascht zu Boden und bemerkte die Wirkung in ihrem Körper.
Ich atmete schwer und rang nach Luft zwischen den Krämpfen in meinem Unterleib.
„Es... es ist... vollbracht! Du bist frei ... Nezuko!"
Ich schluckte noch ein paar der schmerzlindernden Kräuter und rappelte mich ein letztes Mal auf.
Langsam ging ich auf den gigantischen Körper zu und sah wie alle mit Gewalt ihn im aufgehenden Tageslicht hielten.
Das angeschwollene Fleisch verbrannte in dem Licht, dass sich langsam am Horizont erstreckte.
Ich verstärkte meine Präsenz sodass unweigerlich alle Beteiligten, einschließlich Muzan, mich bemerkten.
Ich zog das Blasrohr und feuerte die vorher mit dem Serum präparierten Nadeln auf den gigantischen Fleischberg ab.
„AVA WAS TUST DU HIER?!"
Rief Kyojuro, der unmittelbar an Tanjiros Seite in dem Fleisch fast versank.
„Selbst unter der Eulenmaske erkennst du mich noch."
Ich nahm die Maske ab und lächelte ihn freudig an.
Ich legte meine Hand auf seine Wange an der bereits Tränen und Blut gleichermaßen herunter flossen.
„Jetzt bin ich dran meinen Teil zu leisten!"
Ich schnitt Tanjiro und Kyojuro frei und stieß sie mit einem Windstoß sanft in die Arme der Kakushi, die noch weit genug weg standen.
„PASST MIR AUF MEINEN MANN AUF UND KÜMMERT EUCH UM DIE VERLETZTEN! ICH WERDE MICH DERWEIL UM IHN KÜMMERN!"
Rief ich den Truppen zu.
Diese handelten sofort und setzten Tanjiro und Kyojuro fest.
„AVA NEIN!!! DU WIRST DICH UMBRINGEN BEI DEN VERSUCH IHN ALLEIN ZU ERLEDIGEN!!!"
Kyojuro wehrte sich mit Händen und Füßen, doch die Kakushi hielten ihn fest und ließen ihn nicht näher kommen.
Ich formte nun eine gewaltige Federklinge und Zerschlug das Haus neben mir um Kyojuro den Weg abzuschneiden, für den Fall dass er sich doch losreißen würde.
Jetzt wandte ich meinen Blick dem geschwollenen Kind vor meiner Nase zu und trat in sein Inneres ein.
Das Fleisch tat mir nichts oder zerdrückte mich auch nicht.
In seinem inneren verwurzelt, traf ich endlich auf ihn.
„Wer bist du dass du so dumm bist dich in mein Innerstes zu wagen?!"
Ich schaute in seine Monströsen Augen und zog mir die Kapuze vom Kopf.
Als er mich so sah, weiteten sich seine Augen.
„Ich bin deine Tochter du mieses Scheusal!"
Ohne Vorankündigung rammte ich ihn drei Ampullen des Serums in die Brust und schlug ihm mit meinem Katana den Kopf ab.
Eher er begriff was grade mit ihm geschah, hielt ich seinen Schädel an den Haaren in meiner Hand.
„Du bist...Shizukas... warum... wusste ich... nichts von dir?! Diese Augen... hatte nur eine Frau... in meinem Leben... und dann noch... dieser Ohrschmuck. Ich wusste nicht mal... dass ich Kinder... zeugen kann!"
Sein Blick trug Furcht und auch Entsetzen.
Ich drehte ihn zu seinem Körper der mittlerweile schon begann auseinander zu fallen.
„Ich wollte nie gefunden werden! Schon garnicht von dir! Weißt du wie sehr ich unter deiner Existenz leiden muss?! Wie sehr andere darunter leiden?! Wie sehr... meine Mutter..."
Ich brach in Tränen aus.Der Countdown läuft
EndeHier ist Ava in ihrer letzten Finalen Kleidung
🤭
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Löwe & Dahlia
Hayran KurguAva lebt zurückgezogen in den Wäldern, weitab von Städten und Dörfern. Als sie auf eine seltsame Gestalt trifft, soll ihr bisheriges Leben eine dramatische Wendung nehmen und eine weitere Begegnung, lässt in ihr ungeahnte Gefühle entfachen. Erlebt a...