Ab hier geht es mit Ava wie gewohnt weiter☺️
Langsam kam ich wieder zu mir und sah in Kyojuros große Augen.
Er lächelte mich liebevoll an während er mir durch das Haar strich.
„Na Tiger? Wieder da?"
Als er das so sagte, fiel mir wieder ein dass ich ja völlig unter Drogen stand und ein unbändiges Verlangen hatte.
Mittlerweile war es Nacht und wo zum Teufel bin ich hier?!
Ich konnte mich nur sehr schwammig dran erinnern hier her geflogen zu sein.
Ich setzte mich schreckhaft auf und sondierte die Lage.
Da rutschte Kyojuros Jacke von mir und ich sah dass ich splitterfasernackt war.
„AHHHHH WAS IST PASSIERT?!"
Schrie ich laut raus und zog die Jacke wieder hoch.
Neben mir lagen meine Zerrissenen Trainingssachen, die ich nun vergessen kann.
„Willst du die Kurz oder die Langfassung mein Schatz?"
Ihm schien das ganze zu amüsieren so wie ich hier nackt vor ihm war.
Aber er war es auch zur Hälfte, was mir sofort die Schamröte ins Gesicht trieb.
„Langfassung bitte! Was ist passiert? ICH MUSS ES WISSEN!"
Ich rüttelte völlig aufgebracht an ihm und war total durch den Wind.
„ Ganz ruhig, wir haben hier alle Zeit der Welt! Du hast dir scheinbar etwas gespritzt was als Nebenwirkung hatte dass du so etwas wie einen Schub hattest, der dich völlig willig gemacht hat! Ich meine du warst wie ein läufiges Tier ohne Spaß! Tja dann hast du mich gepackt und wir sind hierher geflogen und hatten die letzten Stunden intensiv miteinander geschlafen! Man warst du vielleicht wild drauf das kann ich dir sagen haha!"
Ihn schien das sichtlich zu amüsieren was ich in meinem vollgedröhnten Zustand mit ihm gemacht hab.
„Soll ich dir noch erzählen wie wir es gemacht haben oder reicht das fürs erste?"
Mir blieb einfach nur die Spucke weg und von den Wörtern ganz zu schweigen.
„Ohhh Gott du musst dich jetzt bestimmt für mich schämen! Es tut mir so unsagbar leid dass ich dir solchen Kummer bereitet habe!"
Ich senkte den Kopf beschämt, den er aber sanft wieder anhob.
„Ava du musst dich für nichts entschuldigen! Es war klasse und kam völlig unerwartet! Ich hatte Spaß und nie würde ich mich für dich schämen! Du bist meine Frau und ich stehe immer hinter dir! Aber in Zukunft keine Selbsttests mehr! Nicht dass dir wirklich noch was schlimmes passiert!"
Er zwickte mir in die Nase und küsste mich kurz darauf liebevoll.
„Ich denke das war mir eine Lehre schlechthin. Versprochen, ich werde nichts mehr an mir selbst anwenden!"
Ich lächelte ihn an und streichelte seine Wange.
„Übrigens wir müssen langsam mal wieder zurückfliegen! Die Bergkette hat das Tal hier völlig eingeschlossen und auf normalen Weg kommen wir hier nicht raus. Seit wann kannst du eigentlich fliegen?"
Ich schaute ihn nur entgeistert an und hatte wirklich keine Idee.
„Das ich fliegen konnte muss an den Schub gelegen haben. Ich konnte dass vorher nicht! Was machen wir denn jetzt?!"
Ich war völlig verunsichert und hab uns auch noch mit meinem Nymphomanischen Verhalten diese Suppe eingebrogt.
„Entspann dich Ava! Atme tief ein und aus! Du bist stark und in dir Schlummern gewaltige Kräfte die nur ans Licht wollen! Konzentriere dich auf dein inneres und hör in dich hinein!"
Er nahm meine Hände und setzte sich vor mich.
Ich schloss meine Augen und befolgte seine Anweisungen. Er hatte recht! Wenn ich es in dem aufgeputschten Zustand geschafft habe zu fliegen, dann muss diese Kraft auch immer noch in mir verborgen sein.
„Während deiner Kämpfe ist mir aufgefallen dass neben deiner Heilung, der Wind dein dämonisches Attribut ist. Die Federn die du dabei entstehen lässt, sind eine körpereigene Verstärkung dieses Effekts.
Wenn du dein volles Potenzial entfaltest könntest du weitaus mehr tun als zu fliegen! Glaube an dich und breite deine Flügel aus meine Dahlia!"
Ich konzentrierte mich völlig auf mein inneres und stellte mir vor wie sich Schwingen auf meinem Rücken bildeten.
Es war anstrengend und forderte von mir ziemlich viel Kraft die ich so sonst nicht benutzt hatte.
„Es klappt! Du schaffst es Ava!"
Ich öffnete meine Augen und betrachtete die Riesen Dinger auf meinem Rücken, die den Flügeln eines Erzengels glichen.
„Das ist unmöglich!! Wie kann ich das auf einmal tun?! Das war vorher nie möglich! Das grenzt an Hexerei! Ob das an dem Mittel liegt dass ich genommen habe?"
Ich philosophierte nur so vor mich hin und war völlig in Gedanken versunken und brabbelte wissenschaftliches Geschwätz vor mich her.
„Ava wir müssen langsam los sonst vermisst man uns noch."
Da rissen mich Kyojuros Worte aus meinem Gedankenschloss und ich breitete die Flügel aus, als wären sie schon immer ein Teil von mir gewesen.
Ich zog mir Kyojuros viel zu große Jacke an,
packte ihn unter den Armen und hob mit ihm ab.
Ich fühlte mich wie ein Vogel frei von jeglicher Schwerkraft und war dem Himmel so nah wie noch nie.
Wir landeten im Garten des Schmetterlingsanwesen und ich setzte Kyojuro langsam wieder ab.Wo bin ich hier eigentlich?
Ende
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Löwe & Dahlia
FanficAva lebt zurückgezogen in den Wäldern, weitab von Städten und Dörfern. Als sie auf eine seltsame Gestalt trifft, soll ihr bisheriges Leben eine dramatische Wendung nehmen und eine weitere Begegnung, lässt in ihr ungeahnte Gefühle entfachen. Erlebt a...