Breaking Free - Das hässliche Entlein ♡ Violetta

#59 - Zurück im Studio

Meine Freundinnen kreischten und freuten sich für mich. „Das ist so toll! Endlich kannst du wieder sprechen und singen!" „Endlich! Wir haben dich schon soo vermisst!" „Also, dann erzählt mir mal, was in den letzten Tagen hier so los war", sagte ich und fühlte mich so gut wie lange nicht mehr. „Nicht wirklich viel. Die Lehrer lassen es jetzt nach der Show ruhiger angehen und eigentlich können wir alle individuell arbeiten, also an unseren eigenen Songs."

„Mädels, ich muss euch noch unbedingt etwas erzählen..." Wir gingen nach draußen, damit wir uns ungestört unterhalten konnten. Und endlich konnte ich ihnen alles über die Situation mit Emilio und mir erzählen, bis ins kleinste Detail. Als ich zu Ende erzählt hatte, waren meine Freundinnen erst einmal sprachlos.

Violetta fand als erste ihre Sprache wieder: „Das habe ich nie von ihm erwartet. Es tut mir so Leid, Lia. Er benimmt sich tatsächlich irgendwie anders, wenn er in meiner Gegenwart ist. Es tut mir echt Leid, das sagen zu müssen, aber... anscheinend... scheint er tatsächlich... In mich verliebt zu sein." Ich wandte meinen Blick ab und versuchte, wieder mal die Tränen zurückzuhalten. Camila umarmte mich sofort und sagte: „Bitte weine nicht. Er ist es nicht wert." „Aber ich liebe ihn, Camila. Ich kann es nicht steuern. Es ist einfach so. Egal, wie weh es tun mag", schluchzte ich.

Ich wusste, dass ich in den letzten Tagen viel zu viel wegen ihm geweint habe, aber es ging nicht anders. „Vielleicht musst du ihm einfach deine Gefühle gestehen. Vielleicht ist er nur schüchtern oder so." Ich schüttelte den Kopf. Dann aber zuckte ich die Schultern. „Wenn ich ihm sage, was ich für ihn empfinde und er mir dann sagt, dass er keine Gefühle für mich hat, kann ich vielleicht schneller über ihn hinwegkommen", überlege ich laut. „Das ist eine sehr gute Idee, Lia. Dann hast du zumindest die Gewissheit und kannst loslassen", fügte Fran hinzu. „Danke, Mädels", bedankte ich mich und wischte die Tränen weg.

Ich war auch einfach so dämlich. Zum Glück hatte ich die besten Freundinnen der Welt, die mich nun aufgeregt in einen Musikraum zerrten, um mit mir singen zu können. Ich fühlte mich ein wenig wieder so wie an meinem ersten Tag hier. So lange habe ich nicht singen können, was ist, wenn ich es verlernt habe? Ich äußerte meine Befürchtungen laut und meine Freundinnen lachten. „Das Singen kann man nicht verlernen. Es ist ein Geschenk und du wurdest definitiv reich damit beschenkt", sagte Violetta. Ich lächelte. Wie süß sie doch war!

Plötzlich kam auch Naty auf mich zugestürmt und umarmte mich. „Ich bin ja so froh, dass du wieder da bist!" „Danke Naty. Ich freue mich auch total!" „Also, hast du das Lied gelernt, was wir dir geschickt haben?" „Klar!" Violetta, Naty, Camila und Francesca haben gemeinsam ein neues Lied über unsere Freundschaft geschrieben und sogar ich habe ein wenig dazu beitragen können. Als ich zu Hause war, habe ich es mir so oft genug angehört, dass ich es auswendig gelernt habe. Wie es aussah, würde ich „Encender nuestra luz" jetzt zum ersten Mal singen.

Camila machte die Musik an und sofort verspürte ich die große Lust, zu singen. Und es war wunderschön. Endlich konnte ich meinen Gefühlen wieder freien Lauf lassen und meine Stimme klang so gut wie noch nie zuvor. Irgendwann fiel mein Blick auf den Türrahmen, wo sich bereits eine Gruppe von Schülern gebildet hat. Auch Diego und Ludmila waren dabei. Ludmila sah mich so an, als würde sie mich töten wollen, aber ich ließ mich davon nicht beirren und sang weiter.

Ich wusste, dass Diego mich wieder einmal beobachtete, aber anstatt dass es mich nervös machte, wurde ich nur noch mutiger und tanzte ein bisschen. „El destino está afuera, y no puede esperar." Den letzten Satz sang ich aus irgendeinem Grund alleine und beendete die Performance mit einer Pose, während ich mitten in Diegos Augen schaute. Er lächelte mich schelmisch an und dann fing mein Körper an zu kribbeln.

Schnell drehte ich mich um und umarmte meine Freundinnen. „Das war echt super!", sagte Naty. Ich sah ihr an, dass es ihr immer noch weh tat, Ludmila zu sehen. Ich hoffte nur, dass sie nicht wieder zu ihr zurückkehren würde. „Lia, du warst einfach nur großartig. Es ist toll, dich wieder bei uns zu haben", sagte Vilu und grinste mich lieb an. „Ihr habt ja keine Ahnung, wie ich mich freue", sagte ich. Unauffällig wollte ich mich zu Diego umdrehen, aber er war schon weg. Hm, das sah ihm gar nicht ähnlich. Verwirrt unterhielt ich mich noch mit meinen Freundinnen, dann planten wir den Rest der Woche und wollten uns eine Choreografie für „Encender nuestra luz" ausdenken. Außerdem musste ich noch etwas wegen Emilio machen...

Sorry, dass dieses Kapitel irgendwie blöd ist xD Ich habe es mir gerade noch einmal durchgelesen und irgendwie passiert nichts xD

Deswegen werde ich morgen wahrscheinlich direkt wieder updaten, weil dann wieder was passiert :D

Also wenn ihr wollt könnt ihr gerne voten oder kommentieren, obwohl ich es bei diesem Kapitel eigentlich überhaupt nicht verdient habe xD Und wenn euch das Kapitel gefällt, dann seit ihr die Besten :'D