18 | Ein süßer Dämon

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mit LonelyArktis
und WvP_Sleepy

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Reisende soll man nicht aufhalten.
- Johannes Richard -

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♈Aries♈ & ♡ Asterin ♡


Wie eine Art Bimmel-Bammel-Zug dampften sie raus. Alle aneinander gekoppelt: Aries, die Lucians Ohrläppchen zwischen Daumen und Zeigefinger in die Mangel nahm und das Tempo vorgab, gefolgt von Charlotte, die den Abschluss bildete.

Die Fahrt endete fünf Meter von der Tür entfernt.

"Aaaaah, lass mein Ohr los", beschwerte sich Lucian lautstark und fasste das schmerzende Ohr.

Räuspernd begann Aries, "Ich zieh jetzt mein Ding durch und du machst... was mit Blondie, oder so." Brauenrunzelnd fokussierte sie die Frau, "Charlotte, richtig? Es wäre herzallerliebst, wenn du dich um ihn kümmern könntest. Am besten du versteckst ihn bis ich meine Aufgabe erledigt habe." Die Worte trieften an bestimmten Stellen vor Zynismus.

Es war alles gesagt.

"Was meinst du mit verstecken? Äh.... hallo?"
Verwirrt was nun passieren würde sah Lucian zu Charlotte und lächelte nervös.

Charlottes Grinsen wurde immer breiter, als Aries Lucian von sich schob.
„Natürlich 'kümmere' ich mich um ihn", flötete sie und in ihre Augen schlich sich ein begeistertes Funkeln alleine bei dem Gedanken daran, Lucian mit in ihr Zimmer zu nehmen. Sie besaß alle Toys, die ein Succubus-Herz begehrte und heute war ihr nach Handschellen, die süßen mit rosa Plüsch.
Sie würde ihren kleinen Dämonen damit ans Bett fesseln und ihn blasen und reiten, bis er nicht mehr stehen konnte - im wahrsten Sinne des Wortes.

Es war das erste Mal, dass Aries für die Anwesenheit eines Flittchen dankbar war.
Ein Klotz am Bein war das letzte was sie brauchte, wenn sie Monarchen stürzte. Langsam nahm sie einen langen Atemzug und versuchte ihr Puls wieder zu senken. Trotzdem würde Aries sich nie, nie, niemals so billig verkaufen wie alle Frauen es hier unten taten. Hatten die keine Selbstachtung?
Entschlossen nickte sie und drehte sich ohne Abschiedstränen in den Augen um.

Als Aries davon rauschte, winkte Charlotte ihr noch fröhlich hinterher und griff dann nach Lucians Arm. „Komm, mein Zimmer wird dir gefallen", raunte sie ihm verschwörerisch zu und zog ihn mit sich in entgegengesetzte Richtung den Flur entlang.

Drinnen hörte M Aries eigenmächtige, völlig planlosen Befehle und Charlottes prompte Reaktion und drehte sich hilfesuchend Asterin zu.
„Geh und begleite Aries zu K, ja, Sweetie? Und danach berichtest du mir, was dort passiert ist, okay?"
Sanft strich er ihr eine der weichen Strähnen aus der Stirn, und wie als würde er von einer fremden Macht geführt, drückte er ihr noch einmal einen Kuss auf den Mund.

Jetzt knutschte er also schon mit seinen Praktikantinnen. Er musste ganz dringend zu Mona und sein aufgestautes Libido wieder runter bringen. „Jetzt geh", sagte er noch und schob Asterin sacht, aber bestimmt aus der Tür, die er geräuschvoll hinter sich schloss.

Diese Chaoten-Truppe für einen Plan zu sich zu rufen würde er garantiert nie, nie, nie wieder machen.
So viel Asperin besaß er gar nicht.

Der Kuss war süß wie Zucker, aber ihre blauen Augen waren weit aufgerissen und sie schüttelte mehrfach den Kopf, selbst wenn er sie dabei aus dem Zimmer schob. Das Zufallen der Tür ließ sie zusammenzucken.
"Bitt nicht, Schatz! Du hast doch gesehen, sie will mich umbringen. Ich will nicht sterben, das hat weh getan, ganz fürchterlich, bitte bitte nicht." Bettelnd, mit Dackelblick und vorgeschobener Lippe flehte sie M an, setzte alle Mittel die sie kannte und umklammerte seinen Arm fest.

'Schatz' - das Wort hallte in seinen Ohren, schien sich selbstständig zu machen, durch seinen Körper zu jagen, wie ein Echo.
'Bitte nicht Schatz'.
Er sah zu ihr, sah in die großen, blauen Augen, saugte sich mit dem Blick kurz an ihrem süßen Schmollmund fest, spürte, wie sich ihre Brüste an seinen Arm pressten, weich und verführerisch. Und nicht zum ersten Mal verfluchte er sein dämonenspezifisches hohes Libido.

Viel zu lange brauchte er, um zu reagieren. Asterin versuchte den Blickkontakt aufrecht zu halten, bat mit ihren Augen und biss sich nervös auf die Unterlippe, als M immer noch nichts sagte.

„Terminator, bring die kleine Dampfwalze zu K", sagte er knapp zu dem Kater, der gerade dabei war Milch aus einem Schüsselchen zu lecken, wobei er M mit einem Blick bedachte, der seinem Namen alle Ehre machte, würde er diesem Taten folgen lassen.

"Dampfwalze passt zu ihr." Glücklich funkelten ihre Augen, als hätte er ihr einen Stern vom Himmel geholt. "Danke M, du bist der beste", freute sie sich, Arme umschlossen seinen Oberkörper und Asterin drückte ihre Wange gegen seine Brust. "Danke", nuschelt sie in sein Oberteil und ignorierte alles andere, die Katze, das Fluchen, dass sie alleine in seinem Zimmer mit großen, einladenden Bett standen.

„Ich sag's K, wenn du es nicht machst", zischte M nur ungehalten, die Augen zu schmalen Schlitzen verengt. Wenn er erregt war, war er zugegeben nicht der Geduldigste, aber da unterschied er sich kaum von anderen Männern.

Mit gerümpfter Name und einem verächtlichen Blick auf ihn und Asterin stolzierte Terminator an ihnen vorbei, nicht, ohne vor ihnen noch einmal extra mit dem breiten Hinterteil hin und her zu schwingen - seine Art zu sagen: 'Fuck You!'

Leise fluchend über den illoyalen Kater schloss M die Tür und wandte sich wieder dem kleinen Zuckerstück an seinem Arm zu, die er auch sogleich in Richtung Bett bugsierte. An der Kante blieb er stehen und zog sie eng in seine Arme, seine großen Hände auf ihren runden Pobacken, legte er seinen Mund auf ihren. Seine Zunge schlüpfte vorwitzig hinein, stupste spielerisch ihre an, erforschte ihre Mundhöhle.

Schon spürte sie, wie die Bettkante hinten in ihre Knie drückte und Schatz sich von vorne an sie schmiegte, aber auch auf ihrem Po lagen seine Hände, plötzlich. "Deine Hände-", schneller als Asterin denken und sprechen konnte steckte eine fremde Zunge in ihrem Hals, seine Zunge. Ihre rosigen Lippen schmeckten süß wie Honig, passend zu den Zuckerwattehaaren, Zuckerwatte mit Honig - wer bekam da keinen Zuckerschock? M jedenfalls konnte an nichts Anderes mehr denken als daran, dieses kleine Bonbon in seinen Armen auszupacken und genüsslich zu vernaschen.

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