27 | Dream On

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mit LonelyArktis

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I just want to support your dreams
and make you cum.

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Er träumte von ihr. Natürlich. Von wem sonst?
Er träumte, wie sie sich im Schloss zufällig über den Weg liefen, auf dem Gang mit den großen Säulen, auf der Terrasse mit dem kleinen Mäuerchen, im Garten beim Pavillon und dort, wo die vielen Bäume standen. Immer wieder.
Er träumte, wie sie ihn gegen die Säule drückte, gegen das Mäuerchen, gegen die Bank im Pavillon, gegen einen Baum, ihre warme, feuchte Zunge an ihm entlang strich, ihre Hände, seinen Körper hinunter, unter seine Hose.

Das Bild im Traum ließ ihn in echt erschauern, ihn hart werden, so wie es immer bei feuchten Träumen war. Und von Mona hatte er schon mehr als einen feuchten Traum gehabt. Die Zeit, die sie für ihn hatte, war einfach zu wenig, um seine sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Er würde sich mehr Gespielinnen suchen müssen, damit er nicht immer so frustriert war. Helly und Devi waren ganz nett gewesen, bei denen sollte er demnächst mal vorbeischauen.
Aber in diesem Traum zumindest beschäftigte sie sich mit ihm, nur mit ihm, nicht mit K - K war, Gott sei Dank, nicht Teil seiner Traumwelt, höchstens in einem Albtraum.

Mona träumte - von Schuhen, heißen Geräten und Spiegeln, von hübschen Dingen, die es alle nur in der Welt der Sterblichen gab. Wie eine diebische Elster, wie ein Drachen, wollte sie alles Hübsche haben - aber nur tagsüber. Nachts war sie froh, wenn sie in den Schlaf kippte, nicht in der Lage mehr zu tun, als die Decke über sich zu legen und manchmal nicht einmal das. Erst wenn sie an diesem Punkt der Besinnungslosigkeit angekommen war, durften ihre Lieder sich schließen. Eine Vorsichtsmaßnahme gegen die Angst vor der Dunkelheit, eine von zweien. Die Person, die das Bett mit ihr teilte war Sicherheit Nummer zwei.

Er erwachte. Stöhnend. Und starrte entgeistert an seinem nackten Körper runter, zu der ebenso nackten, bildschönen Dämonin, deren glatte schwarze Haare nach unten hingen wie Seide, und die sich gerade seelenruhig mit geschickten Händen an seinem besten Stück zu schaffen machen.
Das Wort 'Morgenlatte' bekam da gleich eine ganz andere Bedeutung.

Schon im Traum hatte es sich gut angefühlt, aber in der Realität war das Gefühl ihrer Finger an ihm noch tausendmal intensiver. Er fühlte sich heiß an, genauso wie ihre Hand und stöhnend drückte er den Kopf in die Kissen und schloss halb die Augen.

„Musst du mich schon am frühen Morgen so verrückt machen, Mona?", fragte er heiser, die Stimme noch belegt. Er war kein Morgenmensch und brauchte immer ein Weile, um alles um sich herum klar wahr zu nehmen. Aber so geweckt zu werden, war definitiv besser als jeder Lichtwecker mit Vogelgezwitscher und Sonnenaufgangsfunktion.

Eine nackte und vor allem wunderschöne junge Frau vor sich, die DAS tat und sich noch immer beschweren? Das vollbrachte auch nur M. Das schwarze Haar fiel sachte hinunter auf seine Schenkel und streichelte diese mit jeder Bewegung Monas.
Scham war hier unten ein Fremdwort, genauso wie Sonne? Wenn hier was schien dann die Flammen der Höllenfeuer.
Belustigung loderte in Monas Augen auf. "Mmm? Ich hatte Heißhunger und du sahst einsam aus", kokett lächelte sie.

Er war heiß. Heiß von der Decke, heiß vom Schlaf, heiß von ihr. Heiß und hart. Eine ungünstige Kombination. Fasziniert beobachtete er sie, wie sie an ihm entlang strich, wie sie sich ihm präsentierte, und unwillkürlich leckte er sich über die Lippe, alleine bei dem Gedanken daran wieder in ihr zu sein.

Heißhunger? Ja, das glaubte er ihr sofort. Und er war ihr nächster Snack wie es aussah. Und das schlimmste dabei: er wollte es. Er wollte von ihr vernascht werden. Sie wusste, was sie tat. Mona wusste immer, was sie tat.
Sie hatte ein angeborenes Gespür dafür, Männer verrückt zu machen - und sie nutzte es aus.

"So früh ist es gar nicht. Ich brauche schließlich meinen Schönheitsschlaf. Normalerweise weckt man mich." Gespielt enttäuscht seufzend legte sie sein Glied langsam ab und kam zurück auf Ms Höhe. Bei ihren Worten ging sofort sein Kopfkino los.
Er stellte sich vor, wie nicht sie ihn aus dem Schlaf leckte, sondern er sie. Was für eine Vorstellung!
Diesmal hatte er es verschlafen, aber bei nächster Gelegenheit, würde er diesen Tagtraum zur Realität machen. Er suchte Mona so oft auf, nicht ständig, damit nicht jeder ihm seine Verzweiflung anmerkte, aber so oft wie möglich, und selten hatte sie ihn abgewiesen. Sie zu befriedigen würde er also noch oft die Möglichkeit haben.

"Aber wenn du lieber schlafen möchtest, dann muss ich mich dir wohl oder übel beugen." Als ob. Mona selbst konnte ihre Worte nicht ernst nehmen. Sie nahm eine ganz ähnliche Position zu vorhin ein, halb auf M, halb mit ihm verschlungen und zog die Decke über sie beiden. "Entschuldigung, dass ich dich geweckt hab." Noch ein Wort, dass sie nie benutzte.

Als sie wieder hoch kam, war er bereits so steif, dass er ihn ihr am liebsten direkt rein geschoben hätte, aber schon kamen ihre süßlich geheuchelten Worte der Keuschheit. Er seufzte innerlich, angesichts ihres gekonnt gespielten Schmollens. Sie wusste genau, wie sie ihn an der kurzen Leine hielt - ohne es zu offensichtlich zu machen, versteht sich.

Mona fasste sein Kinn, strich mit dem Daumen über seine Lippen und ersetzte diesen gleich darauf mit dem eigenen Kussmund. Nur kurz, beinahe schon keusch, das Lippenaufdrücken, anders konnte man es nicht nennen. "Schlaf schön, M."

„Das ist jetzt nicht dein ernst", knurrte M, als Mona ihm einen Kuss auf den Mund hauchte und sich umdrehte. Doch als sie dann ihre weiche Hinterseite an ihn ran kuschelte, war ihm klar, dass sie nur das tat, was sie am liebsten machte: Mit ihm spielen.

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