42 | Dämonin oder Domina?

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mit LonelyArktis

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Sometimes life will fuck you
and you just have to change positions
and enjoy it.

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Richtig. Jetzt war Mona dran.

Es gab genau zwei Dinge, die man von Monas Leben erwartete.
Erstens, dass sie Sex hatte, viel davon.
Zweitens, dass sie gut darin war.

Falls die Succubi es nicht schon gewesen wäre, dann spätestens mit Umsetzung der ersten Lebenssinns. Übung macht den Meister.

Mona verstand immer noch nichts von Spielzeug, dem Plastikzeug, aber ihre erste Vermutung wäre bestimmt, dass der Mann bestimmte Probleme in den südlichen Regionen hatte, wenn der gottgegebene Körper nicht ausreichte, um seinen Zweck zu erfüllen. Und ging dadurch nicht das Echtheitsgefühl verloren? Oder besser: Wozu brauchte die Welt noch Männer, wenn man die ganz leicht ersetzen konnte?
Vielleicht war sie zu voreilig, aber heute setzte sie auf das Altbewährte.

"Seid ihr Menschenmänner alle, so nett anzufassen, witzig und gehorsam?" Wirklich! Keine Starallüren, keine Diskussionen, keine falsche Unschuld.

„Nein, nur wenige", antwortete er mit einem dunklen Glucksen in der Stimme. Sein Körper war Produkt von guter Genetik, harter Arbeit, einem Hang zur Perfektion und einer guten Portion Eitelkeit. Witzig fand er sich selbst nicht unbedingt, aber wer verstand schon etwas von dem Humor der Dämonen? Gehorsam war er nicht. Außer er wollte etwas. Wenn er etwas wollte, dann war er alles, was sie sich wünschte. Auch Clown oder Jungfrau - wobei Letzteres etwas kompliziert werden könnte.

Wer weiß, vielleicht war Hunter für andere Dämonen kein Clown. Vielleicht waren 10 Jungfrauen wirklich standart und M hätte sie sich eine nach der anderen, oder alle zusammen vorgenommen, aber für Mona war es lustig. Hunter war zugegebenermaßen trotzdem ihre erste Mensch/Erde-Erfahrung.

Mona könnte die Zeit, in der Hunter sich auszog überbrücken, um aus dem großen Fenster zu sehen, es war noch hell, neigte sich allerdings bereits dem Abend. Bei den vielen Neonlichtern und Straßenlaternen rückte das allerdings in den Hintergrund. Vielleicht würden ihr die Stahlkutschen besser gefallen, aber die Dämonin hatte nur Augen für Hunter.
Das Ausziehen ging ihr zu langsam, "Und genau darum tragen wir Dämonen lieber keine Kleidung", säuselte sie und trat einen Schritt näher zu Hunter.

„Weniger Kleidung würde mir auch gefallen", quittierte Hunter ihre Aussage und unweigerlich fragte er sich, wie die Dämonen generell gekleidet waren und ob es sich nicht lohnte, ihrem Wohnort mal einen Besuch abzustatten - nur, dass man dazu wahrscheinlich tot sein musste, behagte ihm nicht wirklich.

"Ich helfe dir gerne", raunte sie in sein Ohr und leckte über die empfindliche Haut der Ohrmuschel.
Es ging dann doch.
Jede neu frei gewordene Partie Haut wurde direkt mit neugierigen Fingerspitzen erkundet. "Ich mag deinen Körper", nuschelte sie, während sie die harten Muskelstränge unter ihren Händen spürte.

Sanft schubste die schwarzhaarige Schönheit ihren derzeitigen Liebling auf den Stuhl um sich mit den klimpernden Schellen bewaffnet seinem Rücken zu widmen. Sie saß in der Hocke und fasste bestimmt seine Handgelenke. Mit ihren Fingern konnte sie diese nicht einmal umfassen, so drahtig waren diese. Aber die Schellen konnten es. Klickend schlossen sie sich um Hunters Arme und eine der Rückenstreben des Stuhls.

Ihre tastenden, weichen Fingerkuppen, die begierig seine Muskeln entlang fuhren, ließen ihn genüsslich erschauern und unweigerlich merkte er, wie er hart wurde. Nur das kalte Stahl, das sich um seine Handgelenke schloss, ernüchterte ihn etwas. Jetzt wusste er wieder, warum er es nicht mochte gefesselt zu werden: er war auf Gedeih und Verderb dem anderen ausgeliefert -
und wenn Mona sich entschloss, ihn hier nackt und mit ordentlichem Ständer, angebunden sitzen zu lassen, sich aus dem Staub machte und die Tür vergaß zu schließen, dann würde das definitiv nicht seiner Definition von einem gelungenen Abend entsprechen.

Hunter sitzen lassen? Daran dachte Mona nicht. Das einzige, was dazu führen könnte, wären das Erscheinen von M oder K oder, ihr unvorhersehbares Verschwinden, aber das war hochgradig unwahrscheinlich.
Daher durfte Hunter sich zurücklegen und die Show genießen.

Mit den Fingern strich sie den markanten Kiefer entlang, während sie vor ihn trat. Fest griff sie nach seinem Kinn und hob es etwas hoch, damit er zu ihr schaute. Langsam näherte sie ihr Gesicht dem seinen, bis nur Millimeter sie trennten.
"Magst du von mir markiert werden?", fragte sie süßlich, aber im Grunde hatte er keine Wahl. Mit beiden Händen griff sie seinen Kopf und legte den Hals frei. Mona stand über ihn gebeugt, die vollen Brüste und seidige Haar streiften Hunters Oberkörper kontinuierlich.

Nein, er wollte nicht markiert werden. Er gehörte niemandem. Er wollte sich nicht binden, sich nicht markieren lassen, auch nicht von einer bildhübschen Dämonin, die ihm seine kühnsten Träume erfüllen konnte - im Bett und beruflich. Trotzdem konnte er nichts sagen. Solange der Deal nicht gemacht war, er seine Wünsche nicht ausgesprochen und sie die Erfüllung bestätigt hatte, sein Name in Blut geschrieben stand, würde er ihr nicht widersprechen. Er war nicht dumm, er war Hunter. Ihre seidigen Haare und die weichen Brüste, die seine Brust nur hin und wieder berührten, ließen ihn unruhig auf dem Stuhl hin und her rutschen.

Spielerisch leckte sie mit der Zuge die Pulsader entlang, bevor sie in ein Knabbern überging und schließlich ihre Zähne in das weiche Fleisch versenkte um ihr persönliches Mal zu hinterlassen.

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