24 | Good Girl

341 23 0
                                    

mit LonelyArktis

╔═════۞═════╗

Good Girls go to heaven
Bad Girls make you feel
like you're in heaven.

╚═════۞═════╝


Die blutigen Striemen, die sie über seinen Rücken zog, der süße Schmerz und die sinnliche Lust in ihren Augen, ließen ihn erzittern, es kaum noch aushalten. Er wollte mehr, mehr von ihr, näher. Ihre Küsse an seinem Hals, niedlich, nett, verspielt. Nur eine kleine Neckerei, aber weit entfernt von dem, was er wollte, was er brauchte. Ihre Frage, ein Witz. „Natürlich weiter, willst du mich verarschen?"

Kichern voller Belustigung schlug glockenhell gegen die steinernen Wände, prallte daran ab und wiederhallte im Raum. "Nur ein bisschen ärgern." Ehrlichkeit währt am Längsten. So war es doch. Zielstrebig wanderten ihre Finger zu Ms Mitte, spielten am Bund der Hose, nur kurz. Der Reißverschluss geöffnet suchte sie die störende Kleidung von seinen Hüften zu schieben. "Warum trägt ihr Dämonen auch so viel?", beschwerte sie sich, verärgert darüber, dass ein Stück Stoff ihr im Weg stand.

Seine Stimme wurde einen Tick leiser, verspielter, herausfordernder. „Aber nicht nur am Hals, ne?" Auch er hatte keine Lust mehr auf Hals, wenn auch eine empfindliche, erogene Stelle, so gab es doch noch ganz andere zum Liebkosen. Doch seine Hände hatten genug vom Erkunden, jetzt war der Mund dran. Der lästige Hauch von Nichts über ihren Kopf gezogen, lag sie vor ihm wie eine Göttin, eine Göttin aus Porzellan - aber er hatte nicht vor, sich von diesem Anschein abhalten zu lassen. Schließlich waren es die indischen Götter, die im Kamasutra am besten bewandert waren. Gott war nicht gleichbedeutend mit keusch - oder allein. Es bedeutete nur: etwas Besonderes. Der Platz ganz oben.

Sie streckte die Arme aus, um M beim Entkleiden zu unterstützen. Anziehen, ausziehen, wie anstrengend. Wenn die Schleifen und Bänder nicht so verführerisch auf sie wirken würden, würde Mona glatt nackt gehen. Adam und Eva lebten auch unbekleidet, kein Wunder, dass es Paradies genannt wurde.
Fick dich Sündenfall.

Trotz seiner Ungeduld wollte er es nicht überstürzen, wollte, dass sie unter seinen Fingern zerschmolz, wollte ihr zeigen, dass er ein besserer Liebhaber war als K, Er würde K heute Nacht aus ihrem Gedächtnis verbannen. Sie sollte nur noch an ihn denken, ihn fühlen, sich nach ihm verzehren. Sich ihm voll und ganz hingeben: Körper und Seele.

Ihre Hand an seinem Bund verursachte ein angenehmes Kribbeln in der Region weiter unten, und kurzerhand hatte er die lästige Hose entfernt. „Fass ihn an, Mona, bitte", murmelte er, während sein Mund ihren Bauch traf, über den er küssend und leckend eine feuchte Spur nach unten zog. Die Hitze im Raum und in ihm ließ seine Gedanken verschwimmen, nur sie war wichtig, und sein Verlangen nach ihr.Den Mund noch immer auf ihrer glatten Haut, ihr Körper unter ihm zitternd, fuhr er mit einer Hand nach oben, streichelte ihre sanften Rundungen, spürte die weiche, nachgiebige Haut.

Völlige Freizügigkeit genierte sie sich nicht. Sie war nur eine Succubi, aber den Körper einer Göttin, den hatte sie. Die weiße Haut, rein wie Milch, ebenholzschwarzes Haar und die dazu passend dunkel, von dichten Wimpern umrandet, verführerischen Katzenaugen. Jeder weiß, dass Katzen sich auf die Lauer legen, warten auf den passenden Moment und sich dann auf ihre Beute stürzen. "Bitte? Wie süß", spottete Mona, aber sie war nicht so. Hilfsbereit sollte ihr zweiter Vorname sein. Sie half ihm aus der Hose, den Boxern und auch da unten.

Ihre flinken Hände, die seine Bekleidung schneller unten hatten, als er „Mmmm" sagen konnte, verstärkten seine Vorfreude nur noch mehr. Sie schien es genauso eilig zu haben wie er, schien es genauso wenig erwarten zu können. Schon ihr Griff mit den Händen ließ ihn wohlig erschauern. Zu lange hatte er darauf gewartet, hatte es aufgeschoben, sodass die Spannung in ihm bereits unerträglich wurde.
Ihre Hände wussten, was sie taten, das war unbestreitbar, und er konnte nichts anderes tun, als sich an ihren Schultern abzustützen und die Augen zu schließen, während er ihre Berührungen genoss. Ihre Zunge an seiner Spitze überraschte ihn dann aber doch und ließ ihn kurz aufkeuchen. „Das...", seine Stimme war nur ein Wispern, als er mit leuchtenden Augen auf sie herunter schaute, „das fühlt sich gut an", flüsterte er heiser. Sein Stöhnen hallte durch den Raum, unfähig seine Erregung zu unterdrücken, als er in ihre samtigen Haare griff. Seine Hüfte und Beine fingen an zu zittern, während sie ihn bearbeitete und er biss sich auf die Lippen, bis er Blut schmeckte, um nicht sofort die Kontrolle zu verlieren.

Mona war sich nicht zu fein, für solche Spielereien, auch wenn er im Recht war. Götter standen oben und sie mochte oben sein. Mit den Händen gegen seine Brust schubste sie ihn rückwärts auf die Matratze, kletterte auf ihn drauf und grinste zufrieden. Eine tolle Aussicht, die K ihr nicht erlauben würde. Welcher Mann, geschweige denn Dämon wollte sich vom schwächeren Geschlecht reiten lassen.

Als sie von ihm abließ, um ihn auf die Matratze zu schubsen, kam ihm die kurze Unterbrechung gerade Recht und ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht, als sie ihn bestieg. Welcher Mann liebte es nicht geritten zu werden? Alleine die Aussicht war es wert. Nur, wie sie die Kontrolle übernahm war etwas, was zwar die unterwürfigen Männer mochten, aber davon gab es hier keinen. Die Kontrolle gaben Männer wie er, oder K, oder andere, nur bedingt ab, und nur, wenn sie es wollten, aber maximal fifty-fifty. Aber in diesem Moment wollte M es. In seinen Augen leuchtete es, als sie sich ihm so willig entgegen streckte, und nur zu gerne erfüllte er ihre Begierde mit ein wenig Fingerspiel.

„Gutes Mädchen", raunte er.

Sie liebte K, war süchtig nach ihm, so wie sie das Lieben liebte, aber was er ihr nicht gab musste sie sich bei anderen holen und K machte an anderen Türen auch nicht Stopp, wieso also sie? Eben, nimm was du kriegen kannst, solange, du es kriegen kannst. Mona war kein braves Frauchen und würde es auch nie sein, aber das wäre auch langweilig.

Succubi - nicht grundlos trug Mona diesen Titel. Sie war kein Gänseblümchen, oder die Jungfrau in Nöten. Spöttisch könnte sie darüber lachen. Frauen, die wie tot im Bett lagen und den Mann alles machen ließen. Wie man auf so eine dumme Idee kam - einfach unverständlich.

M genoss die Berührungen. Mona genoss die Wirkung, welche sie auf M hatte. Der Körper log nicht. Entweder sie erregte ihn, oder sie tat es nicht - sie tat es, spielend leicht. Sie liebe es, diese Macht auf andere zu haben. Fast so schön, wie selbst in Ekstase zu versinken, nicht mehr in der Lage auch nur einen sinnvollen Gedanken zu fassen, zu fallen im Abyss, wo die Emotionen einen abholten und den Kopf fickten. Sie war süchtig danach, nach dem Rausch, nicht besser als ein Junkee, nur hübscher.

"Gutes Mädchen?", knurrte sie mit blitzenden Augen. Ein Gemisch aus Verärgerung und Lust erfüllte diese. "Ich bin kein räudiger Köter." Ganz schnell vergaß sie ihre Widerworte. Was auch immer er mit ihr anstellte ließ sie verstummen. "Bitte", hauchte sie mit belegter Stimme, während ihre Augen flatternd gen Decke wanderten. Mona bat nicht gerne um etwas, sie hasste es, wenn man sie dazu brachte, aber sie brauchte es einfach. Ihr Körper, sie, sehnten sich nach dem erfüllenden Gefühl. Sie zitterte vor Anspannung und freudiger Erwartung.

Seine bestimmten Hände auf ihrer Hüfte, sie liebte es und lachte mit dunklen Augen in Ms rote. Ein wollüstiger Laut stieg aus ihrer Kehle empor. Endlich und echtes glück trunkenes Lachen erfüllte den Raum.

Wenn das die Wirkung von einem Bitte war, dann sollte Mona es vielleicht häufiger verwenden.
Was für ein verrückter Gedanke. Er machte sie verrückt! Ging das noch langsamer?

●═════════════════════●

***Wenn euch diese Geschichte gefällt, freuen wir uns über Votes und Kommentare!***

Welcome To HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt