Kapitel-1

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Anabaf Grindelwald

Ich arbeitete an meinen Aufgaben als mein Dad mit irgendeinem Jungen in unser Anwesen eintrat.
Als ich genauer hinsah wusste ich sofort wer es war. Credence - der Junge der im Tages Propheten erwähnt wurde, der Junge der sich in einen Obscurus verwandeln kann oder einer ist, wie auch immer. Über Obscuruse gibt es sehr wenige Informationen. Wenn es um Tierwesen geht weiß ich echt viel über sie. Man könnte mir ein Bild von welchem Wesen auch immer vor die Nase halten und ich könnte sagen welches es ist. Okay, vielleicht nicht jedes Wesen das es gibt, aber ich wette ich kenne mindestens die Hälfte von ihnen.

Schon seit Jahren bettelte ich darum einen Swooping Evil zu bekommen oder einen Niffler. Habe aber immer noch nicht das Glück gehabt eins der Wesen zu bekommen, trotzdessen das ich sonst immer das bekomme was ich will, schon seit ich klein bin. Mit einem niedlichen Lächeln oder gespielter Enttäuschung bekomme ich es hin.

»Anabaf, kleines, das ist Credence. Er wird  für eine Weile unser Gast sein. Dem entsprechend wäre es gut wenn ihr euch versteht.« mein Dad riss  mich mit seiner Stimme aus meiner Grübelei. Es war schon beinahe keine Bitte mehr sondern eher ein Befehl wenn man das so sagen kann. Stumm und mit einem Lächeln nickte ich den beiden zu worauf hin mein Vater seinen Arm um den Jungen lag und ihn wohl etwas zeigte. Bis eben war ich noch an den Sachen interessiert die ich las, und jetzt? Jetzt konnte ich an nichts anderes mehr denken als an diesen Armen Burschen den mein Dad uns mit ins Haus geschleppt hat. Credence wurde so gut wie Welt weit in der Zaubererwelt gesucht genau so wie mein Dad um den ich mir mehr Sorgen machte als um den Obscurus. Mein Vater hatte meine ganze Unterstützung bei dem was er vor hatte aber wofür er den Burschen brauchte weiß ich nicht.

Wie dem auch sei. Ich las noch bis in die Nacht irgendwelche Sachen über Rituale,die dunkle Magie und so. Bis ich mich dazu entschied in mein Zimmer zu gehen, um zu schlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich durch den süßen Geruch von Waffeln auf. Mit guter Laune ging ich in mein angrenzendes Badezimmer, um zu duschen. Als ich aus der Dusche kam wickelte ich meine braunen Haare in ein Handtuch, zog mir eine graue Jogging Hose und ein schwarzes großes Shirt über um mich auf den Weg ins Esszimmer zu machen. Mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck saß Credence am Tisch und starrte mich mit leeren Augen an. Der Junge war echt gruselig. Überall egal wo ich hin ging im Raum, er durchlöcherte mich mit seinen dunklen Augen. »Morgen« sagte ich also nur, leicht eingeschüchtert durch seine Art. »Morgen.« gab er monoton von sich. Leicht lächelnd setzte ich mich gegenüber von ihm hin stapelte mir drei Waffeln auf meinen Teller und goss Ahornsirup über die Waffeln,diese garnierte ich dann noch mit Himbeeren und Erdbeeren.

Bei guter Laune stolzierte mein Vater in den Raum als ich mir gerade eine weitere Ladung Waffeln in den Mund schaufelte. »Guten Morgen kleines.« sagte er mit einem Lächeln und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange. »Morgen Daddy.« gab ich zurück wobei ich mir die Hand vor den Mund hielt, weil dieser noch voll mit meinem Frühstück war. Amüsiert lachte mein Dad auf. Elegant, wie immer, lies er sich am Kopf des Tisches nieder.
»Anabaf, ich habe ein paar Neuigkeiten die ich mit dir teilen muss und möchte.« fing er nun in einem ernsteren Ton an. Sofort schluckte ich mein Essen runter und guckte ihm erwartungsvoll in seine blau-braunen Augen. Dann fuhr er fort. »Albus hat mir einen Brief geschickt in dem er mir mitteilte das er dich gerne Wiedersehen will.« er stockte, er spricht nicht gerne von Albus oder wie ich ihn nenne,Dad.

Zwischen den beiden ist es komisch mal mögen sie sich mal hassen sie sich. »Also hat er mich gebeten dich für dieses Schuljahr nach Hogwarts zu schicken.« beendete er seinen Satz mit zusammengebissenen Zähnen. Mit großen Augen starrte ich ihn an. Ich? Nach Hogwarts? Die Schule die meinem anderen Dad so viel bedeutete, das er mich und meinen anderen Dad verlassen hat? »Wenn du nicht willst werde ich es Albus mitteilen. Du musst nicht wenn du ni...« wollte er fortfahren aber ich unterbrach ihm mit einer Hand Bewegung. »Ich werde Dad's Angebot annehmen Daddy. Unter einer Bedingung.»
»Die da wäre?« fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen. »Ich möchte das du mich hin bringst und mich bis zu Dad seinem Büro begleitest. Weil du gesucht wirst können wir das bei Nacht machen.« stellte ich meine Bedingung auf. Das letzte mal waren die beiden in einem Raum als ich 10 war. Jetzt war ich 16. Also was gab es schon zu verlieren?
Morgen währen die Ferien in Hogwarts eh vorbei. Also muss ich jetzt nur noch Sachen packen und dann ist alles gut- naja irgendwie.

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Erstes Kapitel, ich hoffe ihr habt ein wenig gefallen an der Story gefunden und habt Lust sie weiter zu lesen :)

Anabaf-Gelliette Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt