Kapitel-43 ✔️

60 2 0
                                    


Anabaf Grindelwald

Ein Schrei hallte durch das ganze Schloss. Er war schrill und Angst erfüllt. Ruckartig hörte die Musik auf zu spielen, die Schüler hörten auf zu tanzen, fingen an zu tuscheln. Dad zwängte sich durch die Masse, guckte ob das Geräusch vielleicht aus der Halle kam oder aus der Nähe. »Leute, wo ist Hermione?« fragte ich mit zitternder Stimme.

Draco's Gesicht wurde ganz bleich. Lucia guckte sich um, schaute ob sie Hermione entdecken konnte, schüttelte aber vergebens den Kopf. Mattheo und Lorenzo kamen wieder zu uns. »Kommt mit wir gucken was das war!« flüsterte Mattheo mit fester stimme in die Runde.

Tom nickte nahm mich beim Handgelenk und zog mich hinter sich her. Mattheo und Enzo vorweg. Lucia und Draco hinter mir. Wir schlichen uns durch eine kleine Geheime Tür aus der Halle. Wir gingen die Gänge entlang. Als wir an den Toiletten vorbeigingen hörte man ein ersticktes Schluchzen. Tom ging zuerst rein. Man hörte ein geschocktes ›Hermione‹. Wir folgten in die Toilette und der Anblick prägte sich in mein Gedächtnis.

Abraxas lag regungslos auf den Fliesen, alles voller Blut, das vorher Blütenweiße Hemd war nun dunkel rot, sein Jackett lag etwas von ihm weg, die Krawatte geöffnet um seinen Hals. »Er ist tot.« schluchzte Hermione. Tom drehte sich zu mir, sein Blick gequält, als ob er Brax eigentlich noch etwas wichtiges sagen wollte aber es nie konnte.

Ich brach auf die Knie zusammen, die Tränen flossen nur so über mein Gesicht.

Ich habe ihm nie gesagt das ich ihn liebe,
Ich habe nie ›Ich liebe dich‹ zu ihm gesagt,
Und jetzt werde ich es nie können.

»Oh Merlin.« hörte ich Mattheo leise fluchen. Ich guckte zu ihm. Seine Augen waren feucht Lorenzo umklammerte ihn. Tom wiegte mich in seinen Armen vor und zurück. Lucia umarmte Hermione Draco stand mit einem bleichen Gesichtsausdruck da.

Es verlief alles so schnell. In kürze kam mein Dad mit dem Schulleiter rein, sie riefen Madam Talùn die Abraxas dann offiziell als tot erklärte, als ob dies nicht klar sei. Er wurde auf eine liege gelegt, sein hübsches leichenblasses Gesicht mit einem Tuch abgedeckt.

Schluchzend klammerte ich mich an Tom der wie erstarrt war.

Meine Welt brach ein kleines Stückchen mehr in einander. Ich habe die Person verloren die ich liebe. Tief atmete ich ein und aus. Versuchte meine Gefühle unter Kontrolle zu bekommen wie mein Vater es kann. Es klappte. Ich hörte auf zu weinen. Mein Herzschlag wurde ruhiger und alles an das ich nun noch denken konnte war... Nichts. Ich dachte an nichts.

Ja. Ich will wissen wer es es war oder wie oder was.
Mehr begehrte ich gerade nicht. Aber meine Gedanken brauchten eine Pause, bevor die um diese Fragen kreisten. Tom's Arme lockerten sich leicht und er drehte mich zu sich um so das ich in seine dunkelgrünen Augen starrte. »Baf, ich weiß das hilft dir jetzt vielleicht nicht aber es wird mit der Zeit besser.« sagte er. Seine Hände lagen auf meinen Schultern, er musterte mich ganz genau.

»Versprochen?« meine Stimme klang weinerlich obwohl ich mich garnicht mehr nach weinen fühlte. »Versprochen.« flüsterte er und nahm mich wieder in die Arme.

_________

Und somit teile ich euch mit dass das nächste Kapitel das letzte wird und dann mitnichten der Prolog folgt!  🥹

Aber ich wäre ja nicht ich wenn ich nicht schon wieder an einer neuen ff arbeiten würde! 🫶

Es wird eine Jegulus Story wenn ihr wollt könnt ihr euch das vllt einfach merken und dann guckt ihr mal rein❤️

Anabaf-Gelliette Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt