Kapitel-31

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Ministerpräsident

»Sucht nach Hinweisen! Ich will diese Tochter ausfindig machen! Auf welche Schule sie geht! Wie sie heißt!« schrie ich. Diese Tochter war der beste Beweis und die beste Bezugsperson zu Grindelwald, eine Person die wissen könnte wo er ist.

»Sir! Wir haben ein Foto von ihr und einen Brief gefunden, er ist von Hogwarts, geht an Anabaf-Gelliette Grindelwald, seine Tochter.« sagte er außer Atem. Ich grinste zufrieden. »Gute Arbeit.« sagte ich und klopfte dem Angestellten auf die Schulter.

Anabaf Grindelwald

Wieder mit besserer Laune - weil es Abraxas besser geht - ging ich zum Frühstück. Mein Dad saß wie immer oben an der Tafel bei den Lehrern, las dabei den Tagespropheten und trank dazu seinen Tee. Er guckte zu mir lächelte, was ich erwiderte. Ich setzte mich neben Tom der etwas Obstsalat aß. » Na mein Lieber?« ich wackelte mit den Brauen. Er guckte auf, jedoch stand nur ein großes Fragezeichen in seinem Gesicht.

»Bei Merlin,« seufzte ich, » Wie läuft es mit Charlie?« drückte ich mich so aus das es jeder verstehen kann der nicht viel im Kopf hat. » Da läuft nichts. Was soll auch schon sein ich bin doch nicht schwul. Und selbst wenn wer würde mit Campbell ausgehen wollen oder mit ihm schlafen? Allein schon der Gedanke das sich jemand in ihn verliebt ist absurd« sagte er spöttisch. Ihm verging das Lachen aber sofort als er hinter mich guckte.
Ich drehte mich um. Charlie stand mit Tränen in den Augen hinter mir.

Tom wurde ganz bleich. Charlie rannte aus der Halle, Tom ihm direkt hinterher. Er tat mir leid. Charlie hätte es niemals verdient sowas zu hören. Erstrecht nicht von der Person in die er verliebt ist.
Mattheo setzte sich neben mich. »Morgen.« grüßte er. Ich lächelte und schob mir eine Gabel Waffeln in den Mund. Er hingegen trank Kaffee. Ich habe schon einen Blick von meinem Dad abbekommen weil ich schon drei Tassen hatte.

Dann knallte die Tür auf. Der Ministerpräsident trat ein mit zwei Werteren. Der Schulleiter stand auf. Der Präsident ignorierte dies jedoch und ließ seinen Blick durch die jetzt stille Halle schweifen. Nach ein paar Minuten zeigte er auf mich. Mein Magen verengte sich. Einer der Wachmänner ging zu mir rüber holte seinen Zauberstab raus. Dann sagte er mit lauter Stimme: »Anabaf-Gelliette Grindelwald sie sind verhaftet. Sie haben das Recht zu schweigen, alles was sie sagen kann und wird vor dem Gericht gegen sie verwendet.«

Durch meine Ohren ging ein Rauschen alles war weg. Das Gemurmel der Schüler wurde leiser die Stimme des Ministers ebenso. Alles zog an mir vorbei wie in Zeitlupe oder, als ob ich nur zugucke.

Erst draußen vor der Kutsche kam ich wieder auf klare Gedanken. Ruckartig blieb ich stehen. »Geh weiter!« brüllte mir der Mann ins Ohr. Ich hingegen trat ihm in die Eier und rannte weg. Schon etwas dämlich dieser Minister. Lässt einen von den Hirnlosen bei der Flügeltür der großen Halle, geht voraus, setzt sich dickbräsig in die Kutsche und lässt seinen letzten Wachmann allein um mich in die andere Kutsche zu schmeißen.

Nun rannte ich in den Verbotenen Wald um meine Freiheit.

Charlie Campbell

Nicht hätte ich gedacht das Tom so über mich spricht, hinter meinem Rücken. Das es absurd sei das man sich in mich verliebt hat er gesagt. Dieser Satz spielte sich in Dauerschleife in meinen Kopf ab.
»Char!« Schritte kamen mir näher, noch schneller rannte ich. »Charlie!« hallte die Stimme durch den Flur. Ich rannte trotzdem weiter. Die heißen Tränen flossen mir die Wangen runter, ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.

Ich schniefte schnell das Passwort, rannte die Treppen hoch in mein Zimmer, wo ich die Tür abschloss und mit ein paar Zaubern verriegelte.
Ich schmiss mich aufs Bett. Wie konnte ich auch nur eine Sekunde glauben das der Tom Riddle was für mich übrig hat? Ich schrie in mein Kissen. Setzte mich auf und öffnete meine Nachttisch-Schublade.
Eine kleine Nadel guckte mich förmlich an, glitzerte in dem Licht der Sonne die durch das Fenster schien.

Ich nahm sie in die Hand, betrachtete sie etwas besser da mir meine Tränen die Sicht erschwerten.
Ich krämpelte meinen Ärmel hoch, setzte die Nadel an. »Charlie mach die Tür auf..bitte« ich zuckte zusammen. Schmiss die Nadel wieder in die Schublade. Er war es nicht wert. Rief ich mir in den Kopf. Dann öffnete sich die Tür. Wie konnte ich auch denken das ihn die Schutzzauber  aufhalten? »Char, es...« fing er an. Doch ich wollte es nicht hören.

»Nenn mich nicht so. Nur meine Freunde dürfen mich so nennen und wir sind keine Freunde, Riddle.« wie einen Fluch sprach ich seinen Namen aus. Denn das war er auch - ein Fluch. Er kam einen Schritt näher woraufhin ich etwas zurück rutschte.
»Bitte lass es mich erklären.« bat er. Aber seine Stimme war emotionslos. »Geh einfach weg.« ich wischte mir mit dem Ärmel übers Gesicht. »Nein, nein ich gehe nicht so lange das nicht geklärt ist.« gab er entschlossen von sich.

»Geh! Weg!« schrie ich ihn an. Er guckte kurz zur Seite als ob ich ihm eine gescheuert habe, hatte die Augen zugekniffen. Dann guckte er mich wieder an.
Ich stand auf und traute mich zu ihm zu gehen. Dicht stand ich vor ihm konnte seinen Atem auf meinen nassen Wangen spüren. »Geh. Weg.« fauchte ich mit all dem Mut den ich im Moment hatte. »Verschwinde!« schrie ich und schlug gegen seine Brust. Er stand wie angewurzelt da, bewegte sich kein Stück.

Ich schrie aus voller Kehle und sackte zusammen. Er fing mich auf, nahm mich in seine Arme die mich nun umklammerten. »Es tut mir, Char. Ich schwöre dir bei allem was ich habe, ich mache so etwas nie wieder.« Er vergrub seine Hand in meinen Haaren und ich klammerte mich an ihn. »  Ich hasse dich« schmiss ich ihm gegen den Kopf. Er lachte einmal auf, sagte nur: »Ich weiß«

Mattheo Riddle

Ich bin Anabaf und den Wachleuten hinterher geschlichen. Diese idioten haben es nicht mal mitbekommen. Jetzt rannte ich ihr in den Wald hinterher. Ich hörte ihre Gedanken. Sie waren leise aber hörbar. Zusammengekauert, hinter einer großen Fichte saß sie auf Moos. »Hey, wir müssen hier weg.« flüsterte ich. Sie guckte mich erschrocken an. Um ehrlich zu sein hat Professor Dumbledore mich geschickt. Er sagte, wir sollen zum See, dort wartet jemand der sie verstecken kann. Angeblich wer dem er sein Leben anvertrauen würde.

Dumbledore sagte auch ich soll mit ihr gehen und auf sie aufpassen. Warum der alte Mann mir vertraute weiß ich selber nicht, ich vertraue ja mir selber auch nicht mal, also warum vertraute er mir?
Ich hielt ihr meine Hand hin, sie nahm meine ihre Hände zitterten und waren kalt. Ich zog sie hoch und Apparierte mit ihr zum See. Dort stand ein junger Mann ungefähr zwanzig Jahre alt. Er hielt einen Koffer in der Hand. »Ne- Newt Scamander.« stellte er sich vor streckte die Hand aus und huschte mit seinen Augen die ganze Zeit durch die Gegend nur um mich oder Anabaf nicht anzusehen.

»Mattheo, und das ist Anabaf.« ich nahm seine Hand entgegen und  zeigte auf Anabaf die sich mit zitternden Händen an mich klammerte.
Dann zuckte sie zusammen als man schreie hörte. Das war das Ministerium. Newt legte seinen Koffer in den Sand öffnete diesen schnell und sagte: »Schnell geht in den Koffer.« wir beide gehorchten sofort. Anabaf ging voran ich hinterher.

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Oh nein, und der Arme Abraxas weiß von nichts.

Was wird passieren?

Wird Anabaf jetzt für immer auf der Flucht sein müssen wegen ihres Blutes?
Nur weil sie eine Grindelwald ist?

Oder wird dies ein Ende haben?

Schöne Woche noch!🫶🖤🧦

Anabaf-Gelliette Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt