Kapitel-35

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Hermione Granger

»Draco!« rief ich genervt weil er mir nie sagte wie es seinem Großvater geht wenn er aus seinem Zimmer kommt, weil er nach ihm gesehen hat. »Was?« antwortet er genau so genervt. »Wie geht es Abraxas?« mit hochgezogenen Augenbrauen guckte ich ihn an. »Du bist doch eh nie mit meiner Antwort zufrieden, geh doch selber gucken.« antwortet er angepisst.

Ich gebe ein genervtes Geräusch von mir worauf hin er sich entschuldigt und ich zu Abraxas gehe. Ich klopfe drei mal an, als dann immer noch keine Antwort kommt gehe ich rein. Ich höre ein würgendes Geräusch und gehe zum Bad. Dort hängt er über der Kloschüssel, ist komplett blass im Gesicht in seiner einen Hand die am Rand runterhängt hält er eine Brille mit leicht Ovalen Gläsern und einem Goldrahmen, die Gläser reflektieren das Licht im Badezimmer.

Erschöpft lehnt er sich gegen die Wand hinter sich.
»Mione, was machst du denn hier?« seine Stimme ist schwach. »Ich wollte nach dir sehen.«
Er nickt und lässt den Kopf nach unten sinken.
»Kannst du Aufstehen?«
Er nickt verneinend. Ich gehe in die Hocke und streiche ihm über den Rücken.
»Ich gucke mal ob ich Tom finde, er hat mehr Kraft als Draco und kann dir bestimmt besser hoch helfen als ich.« sage ich sanft worauf er wieder nickt, »Ich bin sofort wieder da!« rufe ich vom Türrahmen aus und renne zu der Bibliothek.

Dort sitzt er weiter hinten in einer Ecke und ist in ein Buch vertieft. Wenn ich die Hilfe von ihm brauche was ziemlich selten ist gucke ich immer zuerst hier, weil er meistens hier ist. Ich stelle mich vor ihm und räuspre mich. Er blickt auf und guckt mich fragend an. »Ich brauch deine Hilfe sofort!« sage ich. »Wobei?« hakt er nach. Warum muss er denn jetzt Fragen stellen? »Abraxas.« antworte ich also nur und schon hat er sein Buch an die Seite gelegt und folgt mir schnell.

Wir beide laufen in einem relativ lockeren Tempo sind aber trotzdem schnell. In Abraxas Zimmer angekommen gehen wir beide ins Bad. »Hey.« sagt Tom und lächelt schwach. Er geht leicht unbeholfen zu Abraxas hockt sich neben ihm und legte seinen Arm um ihn rum. Abraxas sieht so benommen aus das ich als Tom ihn hochzieht Angst habe das er jede Sekunde umkippt. Langsam— damit Abraxas sich nicht überstrapaziert— gehen wir zu seinem Bett.

Tom legte in ins Bett streicht ihm die Haare von der Stirn und legt die Hand drauf. »Er hat Fieber« stellt er fest. »Ich hole einen nassen Lappen.« Er nickt und setzt sich zu Abraxas an die Kante des Bettes.
Ich drehe das Wasser auf kalt und halte den Waschlappen darunter. »Hermione?« höre ich Tom rufen, oder wie ich ihn eigentlich kenne- Lord Voldemort. Ich bekomme immer noch eine Gänsehaut wenn ich daran denke wie sehr Harry wegen ihm leiden wird.

Draco und ich haben uns vorgenommen zu versuchen ihn zu ändern, damit er nicht so wird, nicht Lord Voldemort. Also bin ich nett zu ihm.
»Ja?« antworte ich. »Könntest du bitte gucken ob du noch eine Schale oder so findest das wenn er Kotzen muss da rein spucken kann?« fragte er. »Ja ich gucke mal.« Ich brachte Tom erstmal den kalten Waschlappen den er Draco's Großvater auf die Stirn legte.

Unter dem Waschbecken fand ich tatsächlich eine Art Schale. Ich stellte sie neben das Bett. »Noch irgendwas?« fragte ich und guckte die beiden an.
Abraxas nickte und sagte dann: »Könntest du vielleicht meine Brille aus dem Bad holen?« Ich nickte und holte die Brille. »Seit wann brauchst du eine Brille?« fragte Tom verdutzt. »Schon immer. Benutze sie aber nie obwohl ich sie bräuchte.« sagte Abraxas auf eine Art die mir sagte das er nicht mehr reden wollte sondern einfach nur versuchen wollte zu schlafen.

Tom Riddle

Ich sagte Hermione das sie gehen könnte. Sie lächelte nochmal kurz und schloss die Tür dann hinter sich. Ich stand von der Bettkante auf, zog mir meine Schuhe und meinen Pullunder aus und legte mich ins Bett neben Abraxas. Die Schale hatte ich mit auf meine Seite genommen. Nach ein paar Minuten war er eingeschlafen. Das Licht schien ihm ins Gesicht und seine vollen rosafarbenen Lippen waren leicht geschwollen. Es störte mich das in seinem Gesicht eine Haarsträhne war also strich ich sie vorsichtig weg.

Er fing an sich zu bewegen und ich hielt sofort in der Bewegung inne. Dann legte er seinen Arm um meinen. Ich seufzte leise und guckte ihn einfach nur an. Seine Haut war blasser als sonst. Auf seiner Stirn waren kleine Schweißperlen die ich mit dem nassen Lappen weg wischte. Eine Stunde schlief er bis er wach wurde und sich den Handrücken vor den Mund hielt. Schnell schnappte ich nach der Schale und hielt sie ihm hin. Mit einer Hand stützte er sich an meinem Oberschenkel. Er ließ sich müde zurück fallen. »Ich hol dir mal ein Glas Wasser zum Spülen.« lächelte ich ihm zu und er nickte nur.

Als ich wieder kam hat er sich mit dem Rücken gegen die Lehne vom Bett gelehnt, seine Brille war auf seiner Nase leicht nach unten gerutscht, dabei las er ein Buch. Ich stellte die saubere Schale wieder neben meine Bettseite und gab ihm das Glas Wasser.
»Danke.« er nahm es entgegen und trank die Hälfte aus.  Seit dem wir mal mit einander geschlafen haben waren wir uns nicht mehr so nah gekommen, anstelle von einer kurzen Umarmung zur Begrüßung gab er mir immer nur einen Händedruck.

Ich habe ihn in dieser Zeit echt vermisst tue ich immer noch, denn immer noch ist er auf Distanz.
Dabei ist die Sache schon 1 Jahr her. Es war genau gesagt am 26.11.1943 seit dem habe ich keinen richtigen besten Freund mehr. Damals waren seine Eltern auch noch am Leben die ihn wie verrückt gedrillt haben oder eher sein Vater, seine Mutter durfte nicht mal den Mund auf machen, sonst hätte sein Vater sie wohl geschlagen- wie Abraxas es mir mal gesagt hat als wir im dritten Jahrgang waren.

»Wie es aussieht geht es dir etwas besser.« Ich guckte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
Schmiss mich wieder neben ihm aufs Bett. »Glaub mir, Tom. So geht es mir jetzt 15 Minuten danach wird es wieder schlimmer.« ein Zaghaftes Lächeln umspielte seine Mundwinkel und ich legte mich auf die Seite um ihn anzugucken. »Ich vermisse dich.« Murmel ich leise so das er es fast nicht gehört hätte.
»Warum vermisst du mich denn? Ich sitze doch genau vor dir.« lächelte er.

Ich zwang mir ein kleines Lächeln auf. »Tom? Du weißt das du mit mir über alles reden kannst, oder?« Er legte mir seine Hand auf die Schulter. »Ich weiß und darum sage ich es jetzt auch gerade raus...« ich schluckte und richtete mich auf um mich im Schneidersitz hinzusetzen, »Ich vermisse deine Umarmungen, diese kleinen Abenden an denen wir uns in einem Zimmer von uns beiden treffen um einfach nur zu reden. Bei Merlin Ich vermisse die Zeiten bevor wir miteinander im Bett gelandet sind!« ich atmete schwer als ob ich gerade einen Marathon gemacht habe.

Abraxas guckt mich nur mit weit aufgerissenen Augen an. Setzt sich vor mich auf die Knie und guckt mich an. Dann beugt er sich nach vorne und schließt mich in die Arme. Sofort erwidere ich die Geste und krall mich in den grauen Pullover den er trägt. Ich atme den Duft von Minze und Zigaretten ein während ich ihm ein Stück näher Rutsche in der Umarmung.

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Also ich muss ja mal sagen und zugeben das ich eine Blockade habe was das Schreiben aus Anabaf'sund Mattheo's Sicht betrifft.
Und ich kann gerade auch nicht gucken weil sich Mutherf#cking Netflix gedacht hat es wäre ja toll alle Sachen zu löschen die mit dem HP Universum zu tun haben.

Also kann ich jetzt nicht gucken was in FTT passiert weil es scheiße lange her ist das ich den Film geguckt habe! 🙂🔫

Danke für die Aufmerksamkeit 🫶🧦🙂

Anabaf-Gelliette Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt