Kapitel-12

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[oben Anabaf ihr Outfit]

Anabaf Grindelwald

Lächelnd guckte ich Abraxas an. »Ich schlafe noch. Viel Spaß beim Unterricht.« brummte er in seine Kissen. Empört stellte ich die Hände in die Hüften.
Schmunzelte dann aber als ich eine Idee bekam.
Leise schlich ich in sein Badezimmer. Wie erwartet war da ein Becher seine Zahnbürste war zwar darin aber die legte ich an die Seite. So leise wie es mir möglich war flößte ich kaltes Wasser in den Becher.
Mit dem vollem Becher in der Hand tapste ich zur rechten Seite des Bettes und guckte den schlafenden Abraxas an.

Ich schob meine Unterlippe vor und zuckte mit den Schultern. Mit Blick zur Tür goss ich ihm das ganze Wasser über den Kopf. »Bei Salazar Slytherin! ANABAF!« rief er laut aus. Seine nassen Haare vielem ihm in die Stirn. Ich hatte nur zur Tür geguckt weil ich gut möglich Tom gehört habe. Dann kam jemand ins Zimmer. Angezogen stand Tom im Raum. Ich rollte mich vor lachen auf dem Boden hin und her.

»Amüsierte ihr euch? Oder hat sich unser Abraxas einen neuen Wecker besorgt?« fragend guckte Tom zu Brax. Dieser hatte die Beine an seinen Oberkörper gezogen und die Decke höher. Gut mögliche weil er seine Wunden verdecken wollte. Bin ich wirklich die einzige die davon weiß? Als ich mich eingekriegt habe setzte ich mich im Schneidersitz hin. »Raus hier Tom.« lachte Abraxas und warf ein Kissen nach Tom. Dieser wich aus lachte kalt und verschwand.

Entspannt lies Brax die Beine wieder sinken und schmiss sich in sein Kissen. »Dankeschön! Jetzt ist mein ganzes Bett nass.« empört guckte er zu mir.
»Kann ich denn was dafür du Trottel? Du warst doch derjenige der nicht aufstehen wollte.« lachte ich.
Genervt stöhnte er auf und verschwand im Badezimmer kurze Zeit später hörte ich das Wasser der Dusche. »Abraxas! Treffen wir uns im Gemeinschaftsraum?!« rief ich ihm zu. »Ja!« rief er zurück.

Stolz auf meine Arbeit ging ich aus seinem Zimmer in meins. Inmeinem Zimmer ging ich ins Bad duschte mich mit meinem Kirschblüten Duschgel und musste noch Haare waschen. Vorm Spiegel putzte ich Zähne föhnte meine Haare und kämmte sie durch. Führ heute suchte ich mir eine dunkel blaue Leggins raus, dazu einen grauen Pullover und eine gemusterte Strickjacke. Einfache Turnschuhe nur noch und fertig.

Unten wartete Abraxas in einem weißem Shirt und einer schwarzen Jeans Hose. Noch immer waren seine Haare nass von meiner Attacke heute Morgen.
»Lach nicht so.« grinste er und gab mir einen spielerischen Schubs. Was mich noch mehr lachen ließ. Zusammen gingen wir zum Frühstück. Eine weiße Eule flog über den Tisch und warf Abraxas den Tages Propheten in die Hand. Laut fing er an zu lesen. »Gellert Grindelwald wurde gefasst. Bei einem Nächtlichen gang auf den Straßen von London. Sicherheit wurde wieder hergestellt... Blablabla Credence und noch irgendwas.«
Mir stockte der Atem. Schnell griff ich über den Tisch um mich zu vergewissern. Tränen stiegen mir in die Augen. Ich guckte an den langen Tisch wo mein Dad saß dessen Augen beim lesen der Zeitschrift immer größer worden.

Ich sprang vom Tisch auf und rannte in den Gemeinschaftsraum. »Anabaf! Anabaf warte!« hörte ich Abraxas. Doch er klang so weit weg. Ich konnte meinen Vater nicht einmal auf Wiedersehen sagen. Jetzt war alles kaputt. Die Tränen rollten mir unkontrolliert über meine Wangen. Immer schlechter bekam ich Luft. Abraxas holte mich ein stellte sich vor mich und nahm mich in die Arme. Laut fing ich an zu schluchzen. Er strich mir sanft über den Rücken. Langsam sackten wir zu Boden. Ich klammerte mich noch fester an ihn.

Er redete auf mich ein, streichelte mich und spielte mit meinen locken. Meine Atmung war unkontrolliert immer wieder schnappte ich nach Luft, ringte nach ihr. »Warum Weimar du denn?« seine Stimme war ruhig und besänftigend. »Privat.« schniefte ich. Ich spürte wie er nickte. Das mochte ich an ihm, er lässt es auch sein wenn man sagt es ist privat oder man möchte es nicht.

Als wir Schritte von Schülern hörten half er mir schnell auf und wir rannten in einen leeren Klassenraum. Wir dachten zumindest es war ein Klassenraum dem schien aber nicht so. »Wollen wir zum Raum der Wünsche?« fragte Brax vorsichtig.
Ich wischte mir die Tränen von den Wangen. »Oh. Stimmt du weißt ja garnicht was das ist.« er schlug sie die Hand gegen die Stirn und ich lächelte leicht.

»Der Raum der Wünsche ist ein magischer Raum in Hogwarts. Er kann jede Gestalt von innen haben je nach dem wie man es braucht. Er erscheint aber nur wenn man ihn braucht oder wie das funktioniert.« grinste er schief. Nickend stimmte ich zu. Als wir aus der Besenkammer stolperten und etwas weiter gingen erschienen zwei große Flügeltüren. »Da ist er.«

Wir gingen zu den Türen. Abraxas öffnete eine durch die wir dann gingen. Es war schön. Es erinnerte mich an das gemütliche Wohnzimmer bei uns zu Hause. In jeder Ecke schwarze Kerzen, die Wände dunkel mit einem großen Kamin und einem großen bequemen Sofa. Ich fühlte mich so als ob ich gerade durch unser Wohnzimmer ging um in die Bibliothek zu kommen wie ich es sonst jeden Tag tat oder mein Varer und ich einfach nur auf dem Sofa saßen und zuguckten wie das Holz runter brennt.

»An was erinnert es dich?«
»Zu Hause.« lächelte ich »Na komm.« Abfaxas ließ sich auf das weiche Sofa fallen und klopfte neben sich. Ein kleines Lächeln schlich sich über meine Lippen bei seinen Aufmunterungs-versuchen. Ich ließ es jedoch geschehen,ließ mich neben ihm nieder und lehnte mich an ihn. Er legte seinen Arm um meine Schultern spielte mit der Hand die um mich lag mit meinen Haaren. Und ich lächelte genau wie er. Die kleinen Tränen die rollten versuchte ich einfach zu ignorieren. Obwohl mir einfiel das wir jetzt schon wieder Schwänzen.

Bestimmt hat sich Brax bevor er mich kannte immer an die Regeln gehalten. Na toll! Ich habe ihn zum Schulschwänzer gemacht. Wir guckten zu wie das Feuer brannte immer wieder guckte ich mich um, in der Hoffnung mein Vater kommt gleich und weckt mich und das alles war nur ein böser Traum. Das er gefangen genommen wurde. Dann wäre Abraxas zu Besuch gekommen weil er weiß das ich eine Grindelwald bin. Wir hätten zusammen gelacht und mit meinen Vätern zu Abend gegessen. Aber das war nur eine Fantasie in meinem Kopf.

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Ja Leute,
Ich weiß das Grindelwald eigentlich am Ende vom ersten Teil Fantastische Tierwesen verhaftet wird. Ich brauchte&suchte aber einen kleinen Skandal 😉
Also hat sich mein Fehler als nützlich erwiesen. 🫠

Wie steht ihr eigentlich zu der Sache mit Amber und Johnny?

Anabaf-Gelliette Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt