Kapitel-36

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Abraxas Malfoy

Tom und ich sind nach hinten gefallen, nun lag er auf mir und drückte sich immer näher an mich.
Ja ich habe mich von ihm ein wenig distanziert aber nicht wegen ihm. Nein. Weil ich in einer Fase war wo ich mich selber finden musste. Ich konnte zwar wegen dem Sex den ich mit ihm hatte zwei Wochen nicht vernünftig laufen aber ich habe gemerkt das ich auf Jungs und Mädchen stehe. Also haben sich die Schmerzen glaube ich gelohnt.

»Hast du sonst noch irgendetwas das du loswerden willst? Dir von der Seele reden möchtest?« flüstert ich in sein Ohr. Er schüttelt den Kopf und geht von mir runter. Er bleibt jedoch auf meiner Seite und legt den Kopf auf meine Schulter . »Wie läufts mit Charlie?« fragte ich nach einer Weile um das Stechen in meiner Brust zu ignorieren. »Er hat Gefühle für mich.« brummt Tom müde. »Und? Erwiderst du sie, die Gefühle?« fragte ich weil ich wissen musste ob Char sein Traum in Erfüllung geht und er mit Tom zusammen kommt.

Tom schwieg. Ich stich ihm mit dem Ellenbogen in die Seite um eine Antwort zu erhalten. »Ich weiß es nicht. Ich habe da immer dieses Gefühl, dieses unbeschreibliche Gefühl das mir ein unangenehmes  Kribbeln im Bauch bereitet. Mir wird warm wenn er lacht oder einfach nur lächelt. Und dann auch noch dieser Anblick von ihm wenn er den Kopf in den Nacken legt wenn-« Amüsiert grinste ich Tom an der sich in den jüngeren Gryffindore verliebt hat und mir gerade sagen wollte wie toll Charlie aussieht wenn er kommt.

»Du hast also schon mit ihm geschlafen?« Es war mehr eine Feststellung als eine Frage aber er nickte als Antwort. »Aber da ist noch etwas oder?« seine Augen sagten mir gerade förmlich das etwas nicht stimmt. Etwas bedrückte ihn, etwas wofür er sich schlecht fühlte und zwar sehr. »Ich werde ihn nie so lieben können wie er mich, Abraxas..« Verblüffte guckte ich ihn an. Ich hatte mich also geirrt.

Seine Augen haben so gestrahlt als er mir in die Augen gesehen hat und mir von Charlie erzählt hat.
»Meine Augen haben nicht wegen Charlie so gestrahlt.« murmelte er. Er klang so als ob er seine Tränen unterdrücken will. Wir hatten eigentlich schon oft ein Gespräch darüber das er meine Gedanken nicht lesen soll aber manchmal bin ich froh darüber das er es macht, dann muss ich bestimmte Sachen nicht sagen und er weiß was los ist.

»Also magst du Charlie nicht?« ich musste jetzt eine konkrete Antwort erhalten von dem was er für Charlie fühlte also tastete ich mich langsam ran.
»Doch! Ich mag Charlie, sehr sogar. Aber nur auf einer Freundschaftlichen Basis, man könnte beinahe Freundschaft plus sagen, aber er denkt da könnte mehr sein und das macht mich verrückt ich spüre diese Schuldgefühle deswegen, weiß nicht was ich tun soll. Abraxas, ich kann Charlie nicht entgegenkommen was seine Gefühle betrifft, wenn ich doch wem anders verfallen bin.«

Seine Augen wurden Glasig, das vorherige charmante Lächeln das er immer trug war wie weg gewischt. Nichts wollte aus meinem Mund kommen und ich weiß nicht warum. Dann überkam mich wieder die Übelkeit und ich griff so schnell es ging nach der Schale die neben Tom stand. Er nahm sie mir sofort ab und hielt sie, strich mir über den Rücken. Als ich mir mal wieder das halbe Leib aus der Seele gekotzt habe legte ich mich müde auf die Seite.

Ich hörte die Spülung und dann den Wasserhahn wie vorhin als Tom die Schale gesäubert hat. Er kam wieder legte sich neben mich und strich mir durch die Haare. »Schlaf Lieber nochmal ein bisschen, Du brauchst deine Kräfte um wieder gesund zu werden.« flüsterte er in einem leisem Ton, das man ihn fast nicht hätte hören können. »Ich kann aber nicht schlafen.« fing ich an mich zu beschweren da ich schon wieder das Gelächter der ersten Jahrgänge im Ohr hörte.

»Na dann komm wir gehen zum Schülersprecherturm. Dort kannst du dich bei mir ins Zimmer legen hörst dieses schreckliche Lachen nicht mehr und kannst in Ruhe gesund werden.« schlug er vor was sich für eine nicht mal so schlechte Idee anhörte. »Na gut.« Schon als ich mich aufsetzte wurde mir schwindelig und ich musste erst einmal so verweilen bis mein Kreislauf wieder in Gang kam.
Tom zog mich hoch. Er legte mir einen Arm um die Taille und ich einen Arm über seine Schulter.

Leider kann man in Hogwarts nicht Apparieren. Sonst wäre die ganze Sache mit dem Bett-Wechsel nicht so Problematisch. Ich löste mich von Tom um die Treppe runter zu gehen, auf der man nur hintereinander gehen kann weil sie so schmal ist.
»Alles in Ordnung bis jetzt?« fragte Tom der nur eine Stufe hinter mir ist. Ich nicke da ich mich eher darauf konzentriere nicht umzukippen. Ein Schatten fällt mir ins Sicht fehlt und ich blicke in die dunklen Augen von William.

Er lächelt mich an und reicht mir seine Hand. »Wohin des Weges Abraxas? Bist du nicht krank?« stichelt er. »Ich bin krank Will aber ich höre die ganze Zeit die Ersten Klassen gackern und bekomme kein Auge zu. Also bietet Tom mir sein Zimmer an in das er jetzt vor drei Tagen gezogen ist.« erklärte ich dem Jungen Lestrange der mir jetzt die Treppe runter half. »Nett. Dafür das ich glaube das unser lieber Tom ausgezogen ist weil er uns nicht mehr ertragen konnte.« grinste er und schielte zu Tom der neben mir stand.

»Wirklich eine sehr ausgefuchste Theorie mein Lieber William, aber dem ist nicht so.« stellte Tom klar. »Könnten wir jetzt gehen?« fragte ich drängend da mir schlecht wurde.

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»Und jetzt schläfst du!« mault Tom und legte sich mit einem Buch in der Hand auf die andere Seite des Bettes. »Ja ja Mama ich gehe ja schon schlafen« grummelte ich. Er seufzte, über den Kommentar, ließ es aber durchgehen.

Anabaf Grindelwald

»Ich kann das nicht mehr!« schrie ich Mattheo an. Heiße Tränen liefen mir die Wangen runter. Newt hat uns hier im Apartment zurück gelassen in dem Wissen das er bald wieder kommt, wenn er den Donnervogel wieder in sein Heimat Land gebracht hat. Jedoch hat er auch ein paar Probleme was das Ministerium hier in Amerika angeht und darf das Land nicht verlassen.

Langsam geht Mattheo auf mich zu, versucht mich zu beruhigen. »Anabaf du musst ruhig bleiben« redet er auf mich ein. Doch ich kann das nicht mehr.
Hermione hat mir einen Brief geschrieben den ich unter der Matratze versteckt habe. Ich habe ihr auch einen Brief wegen meiner Abwesenheit geschrieben auf den sie reagiert hat. Sie schrieb mir das Abraxas sehr krank geworden ist und das es ihm immer schlechter geht. Diese Sache hat dann mein Fass zum Überlaufen gebracht und ich bin ausgerastet.

Ich breche zusammen auf meine Knie. Mattheo's Arme schlingen sich um mich. Ich versuche Luft zu bekommen. Ich schnappe nach Luft, es fühlt sich an als ob jemand ein Kissen auf Mund und Nase drückt und ich bekomme kaum noch Luft, ersticke fast. »Hey, ganz ruhig. Tief Luft holen, klar? Alles gut. Es wird alles wieder gut, ich schwöre es dir.« flüstert Theo mir ins Ohr.

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Puh! Das nenne ich mal ein Kapitel! Es hat lange gedauert aber hier ist es! 🫶✨😏

Ich kann kaum glauben dass das einfach schon das 36 Kapitel ist!

Schöne Ferien euch noch! 🍏✨🪐

Anabaf-Gelliette Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt