Kapitel-28 [special]

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Anabaf Grindelwald

Vor Charlie's Zimmertür wartete ich auf ihn.
Ungeduldig guckte ich auf meine Taschenuhr die an meinem Bläser befestigt war. Es war eine Handarbeit, sie war Gold mit wunderschönen Verzierungen die eingraviert sind, wenn man sie öffnet stehen meine Enizialen drin AGG.

»Fertig!« sagte Charlie als er aus seinem Zimmer stolperte. »Hast du Parfüm drauf?« ich guckte ihn an. Abraxas hatte immer Parfüm drauf aber Charlie hatte bis jetzt noch nie welches drauf gehabt.
»Ja, wieso? Riecht es doof?« unsicher guckte er zu mir. »Nein, nein, alles gut. Ich meine nur weil du sonst nie welches aufträgst. Hast du dich etwa für Tom so schick gemacht?« ich wackelte mit den Brauen und musterte Charlie genau. Er trug ein Blütenweißes Hemd, eine schwarze Anzugshose und die üblichen schwarzen Lack Schuhe.

»Sehr lustig wirklich, Anabaf.« gespielt lachte er.

Tom Riddle

Wie konnte ich bloß so dämlichen sein und mich da drauf einlassen? Ich bin Tom Marvolo Riddle Erbe Salazar Slytherin. Ich muss mich doch nicht mit irgendwelchen Jungs abgeben die Familien Probleme haben und flemmen. Mein Bruder und ich habe selbst Probleme wenn wir nicht in Hogwarts sind weil Ferien oder so sind- obwohl Mattheo hat auch in Hogwarts Probleme.

In einem Wirbelwind aus Gedanken in meinem Kopf ging ich in mein Zimmer. Wie? Wie bei Salazar? Ich könnte eh nie etwas mit einem Jungen anfangen.
Ich würde es gerne tun aber kann nicht. Obwohl Charlie..- Campbell ein echt niedlicher Kerl ist und nett und fürsorglich und... Stop! Ich muss aufhören so über ihn zu denken. Er ist nur ein Gryffindore. Nichts besonderes, oder etwa doch?

Ich spürte ein Gefühl in mir das ich noch nie zuvor hatte. Es war kein Hass keine Trauer keine Abscheu oder Ekel es war nicht zu beschreiben. Es war ein Gefühl das sich vertraut anfühlte aber ich wusste nicht aus welcher Zeit in meinem Leben. Ein Gefühl der Wärme ein Gefühl als ob man ganz oben ist aber jede Sekunde fallen könnte und das machte mir Angst. Ich kannte diese Art von Gefühlen nicht, nicht gut.

Ich drehte um und ging wieder zum Gryffindore Turm. Schlüpfte hinein und ging zu Charlie's Zimmer. Es zahlte sich aus Schulsprecher zu sein, vor allem wenn man dann die Passwörter der anderen Häuser kannte. Er war nicht da. Stumm setzte ich mich auf sein Bett und ließ mich in die weichen Kissen zurück fallen. Sie rochen nach ihm. Sein Geruch umhüllte mich und ich atmete tief ein.

Ist dieses unbekannte Gefühl vielleicht Zuneigung oder wie andere es nennen, Liebe ? Nach einer Stunde ging die Tür auf. Verwirrt guckte Charlie mich an. »Campbell, wir müssen reden.« sagte ich weicher als gewollt. »O-Okay« stotterte er. Er setzte sich neben mich auf das Bett, guckte mich mit seinen großen Reh Augen an. Tief atmete ich ein und aus. Kratzte meinen Mut zusammen. Man hat immer gesagt es ist schwer jemanden zu gestehen das man Gefühle entwickelt, ich habe mir immer nur gedacht was für Feiglinge das doch sind aber jetzt wo ich selber in der Situation bin, merke ich wie schwer es ist.

Erwartungsvoll und sehr nervös guckte mich der kleinere an. Seine unschuldigen Augen durchbohrten mich. »Also...« meine Stimme zitterte.
Sowas habe ich ja noch nie erlebt! Es war schlimm in dieser Situation zu sein. Immer noch starrte er.
Komm schon Tom reiß dich zusammen!
Ich schluckte. Meine Kehle wurde trocken, mein Herz hämmerte gegen meine Brust, wie bei einem Kolibri. Ich schüttelte einfach nur den Kopf nahm ihn beim Hinterkopf und führte unsere Lippen zusammen.

Es fühlte sich toll an. Ich konnte in diesem Moment ich selbst sein.

Abraxas Malfoy

Ich war in der Bibliothek um ein paar Bücher weg zu bringen. Da kam Amalia um die Ecke. Sie war verrückt, abhängig von mir. Hat schon öfters versucht mich ab zu füllen um mit mir ins Bett zu steigen. Und sie hasste Anabaf. Noch ein Grund weshalb ich Abstand von ihr halten sollte. Schon auf der Party merkte ich das sie es auf Baf abgesehen hat.

Anabaf-Gelliette Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt