Kapitel-7

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Mattheo Riddle

So gut ich konnte rannte ich aus dem Wald als ich Abraxas und die neue nicht mehr sah. Als ich wieder im Schloss war rannte ich nicht mehr sondern ging zwar etwas schneller als ein normales gehen aber ich musste mich beeilen, weil ich die Zeit bräuchte. Ich wollte mich ein wenig im Zimmer der kleinen umgucken bevor ich sie verführe. Weil ich so gut wie nichts von ihr wusste. Noch nie gab es jemanden mit dem Nachnamen Smith an Hogwarts. Noch nie. Wenn doch hätte ich es gewusst.

Also warum sollte man seine Tochter an eine Schule schicken an der man selber nicht war? Weil so gut wie alle Eltern ihre Kinder an die Schule schicken wo diese zuvor auch studiert haben und deren Eltern zuvor auch. Also warum ist sie hier? Sie war ein einziges Rätsel für mich. Im Gemeinschaftsraum traf ich auf Hermine die sich gerade mit ihrem Bruder Draco unterhielt. Draco winkte mir kurz zu und ich ihm zurück. Hermine warf mir nur wie immer einen abwertenden Blick zu.

Sie waren ebenfalls ein Rätsel aber kein so großes wie die neue. Die beiden waren nämlich nicht in der Nacht angereist als ob sie was zu verbergen haben.
Gerade zu lief ich zu den Mädchen Schlafsälen. Weiter hinten fand ich ihr Zimmer. »Alohomora.« sagte ich als ich meinen Zauberstab gezückt hatte und ans Schloss hielt. Die Tür klackte auf. Vorsichtig öffnete ich sie. Zum Vorschein kam ein großes Doppelbett mit Bildern darüber. An den Seiten Nachttische und der übliche Schabernack.

Ich öffnete die Schreibtischschubladen, guckte unter den Kopfkissen nach selbst im Bade Zimmer. Nichts! Es war nichts da! Ich setzte mich auf ihr weiches Bett und fuhr mir durch die Haare. Nach einer Weile hörte ich ein dumpfes klopfen am Fenster. Als ich mich umdrehte saß eine Schleiereule mit einem Brief im Schnabel auf der äußeren Steinmauer. Ich sprang vom Bett auf und nahm der Eule den Brief aus dem Schnabel.

Auf dem Siegel waren die  Enizialen „GG". Mit zusammen gezogenen Brauen brach ich das Siegel um den Brief aufzufalten.

Meine Liebe Anabaf,
Ich hoffe du hast dich in Hogwarts gut eingelebt und Albus ist nicht zu fürsorglich. Schreib mir doch wenn du diesen Bekannten von Albus kennengelernt hast. Ich wünschte, Ich wäre jetzt bei dir oder du bei mir. Credence lebt sich nicht so gut ein wie gehofft.
Er ist still guckt zwar manchmal seinem Phönix zu aber mehr macht er nicht. Ich vermiss dein Lachen im Anwesen, das sonst immer diese vier Wende erfüllt hat. Bis dann noch eine schöne Zeit in Hogwarts kleines.

In Liebe, dein Vater.

Was zu Hölle?! Was ist das denn mit Professor Dumbledore? Und wer ist ihr Vater? Sie sagte doch ihr Nachname sei Smith und nicht etwas mit G? Und war Credence nicht dieser Junge der im Tages Propheten
erwähnt wurde oder eher gesagt die Titel Seite hatte?!

Kreidebleich ging ich aus ihrem Zimmer die Treppe runter. Den Brief in der Hand. Hermione starrte mich komisch an genau wie ihr Bruder. Verwirrung und Wut brannten in mir auf. Warum sollte sie lügen? Kurz darauf kam sie lachend mit Abraxas in den Gemeinschaftsraum gestolpert. Unerklärliche Wut brauste in mir auf die ich nicht zügeln konnte.

Schnell Schrittes ging ich auf Anabaf zu packte sie mit dem Unterarm an den Schultern. Mein Ellenbogen drückte gegen ihre linke während meine Hand ihre rechte Schulter hielt. Ich prallte sie am Schrank ab. Geschockt quietschte sie auf. Abraxas war in einer Art schockstarre wie die beiden Geschwister auf dem Sofa. Verwirrt gute mich das Mädchen an.

»Verflucht! Riddle! Lass mich los!« giftete sie mich an. »Warum sollte ich? Du hast mich angelogen!«
Ich wusste selber nicht weshalb ich so aus tickte.
Da war dieses brennende Gefühl in mir das nach ihr verlangte. Das nach ihr lechzte. Aber ich wollte vorher alles über sie wissen. Bevor ich mich diesem Gefühl hingab. Ich wollte hören wie sie meinen Namen bettelt. Wie sie mich anbettelt ihr mehr zu geben.

Aber zuerst wollte ich all ihre Geheimnisse kennen.
»Was für angelogen?!« schnauzte sie mich an. Ich lockerte kurz meinen Griff und drückte sie dann mit aller Kraft die mir zur Verfügung stand wieder gegen den Schrank. Ihr Hinterkopf prallte auf dem Holz auf. Sie verzog leicht verkrampft das Gesicht...
und... und fing an zu...lachen? Ihr Gelächter erfüllte den Raum. Es hörte sich an wie das eines Mordlustigen. »Riddle. Lass. Mich. Runter.« fauchte sie, jedes Wort ordentlich mit ihren vollen perfekten Lippen geformt. In ihren Augen loderte ein Kampfgeist den ich noch nie zuvor gesehen habe.

»Antworte mir!« schrie ich sie an mit einem weiteren Kraft Hieb gegen den Schrank. Die Schlüssel die im Schrank steckten Borten sich in ihren Rücken. Als sie wieder quietschte vor Schreck und Schmerz. Packten mich vier Hände von hinten um mich von ihr weg zu ziehen. »Mattheo lass gut sein! Beruhige dich erst mal.« hörte ich die Stimme meines Bruders. Aber sie hörte sich weit weg an. Mein Blut rauschte nur so durch meinen Körper und so wie ich meinen Arm vom Mädchen abließ sackte sie in sich zusammen. Zwei Hände lösten sich von meinen Schultern und ich sah wie Abraxas zu ihr ging.

Er half ihr auf und sie guckte mich wütend und verletzt an. »Bring mich bitte hier weg. Ich kann ihn nicht mehr sehen.« bat sie den Malfoy mit einem finsteren Blick auf mich. Sowie sie ihn darum gebeten hatte gingen sie und Abraxas in Richtung Schlafsäle- zu ihrem Zimmer.

Anabaf-Gelliette Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt