Kapitel-18

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(Im Anhang ist mal ein Bild von Charlie, ich musste lange überlegen wer zu ihm passen könnte da ich seinen Charakter noch nicht so ausgebaut habe, jedoch dachte ich mir wenn er Charlie heißt warum denn nicht den Charlie aus der Netflix Serie Heartstopper?)

Abraxas Malfoy

Charlie seufzte. »Du bist ein Slytherin! Im selben Haus wie Tom Marvolo Riddle. Ich werde für ihn immer Abschaum sein, nur weil ich ein Gryffindore bin Mal!« ich schmunzelte als er mich Mal nannte. Er hat keinen Spitznamen für mich gefunden der mit meinem Vornamen in Verbindung gesetzt werden kann, also hat er meinen Nachnamen genommen und aus Malfoy Mal gemacht.

»Warum hat Mattheo dich verprügelt?« ich guckte ihn an. Hoffte das er auf den Themenwechsel eingeht. Seine großen braunen Augen verengten sich bei dem Namen von Tom's Zwilling. »Es ist Mattheo, Abraxas. Der braucht keinen Grund um einen wehrlosen Gryffindore blau zu prügeln.«

Ich ballte die Fäuste. Meine Fingernägel bohrten sich in mein Fleisch. »Das kann doch nicht sein Ernst sein! Er weiß genau auf wen er los gehen muss um einen Wunden Punkt zu treffen!« schrie ich. Geschockt guckte Charlie mich an. Normalerweise bin ich immer der der in den Kompliziertesten Situationen die Ruhe bewahrt und ruhig bleibt.

Ausgerastet bin ich in Hogwarts noch nie. Noch nie habe ich wie jetzt durch die Gänge gebrüllt um mich abzuregen. Normalerweise gehe ich dann immer raus an den See oder so. »Was meinst du mit Wunden Punkt?« Er blieb stehen. »Er ist eifersüchtig.« sagte ich ruhiger. Char stand nur da. »Kommst du weiter?« ich fuhr mir durch meine Haare die mir im Gesicht hingen.

»Nein, es ist nicht so schlimm wir müssen nicht in den Krankenflügel. Aber warum sollte Mattheo eifersüchtig auf dich sein?« er verschränkte die Arme vor der Brust. »Er ist eifersüchtig weil er es auf ein Mädchen abgesehen hat das aber nicht gerne mit ihm in einem Raum ist, jedoch mit mir viel Zeit verbringt. Und... fuck!« Es schoss mir in den Kopf.

Anabaf hat ihn vorhin weg gezogen. Dann ist sie mit ihm gegangen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in meiner Magengrube breit. Was wenn er wieder austickt? Wenn er sie wieder verletzt? Charlie bemerkte meinen Blick und das ich gerade einen inneren Kampf mit mir selbst ausführe.

»Komm schon!« rief Charlie und fing an in Richtung Kerker zu rennen. Sofort fingen meine Beine an sich zu bewegen und ich rannte so schnell ich konnte mit Charlie an der Seite, zu den Kerkern. Die Treppen runter, an der Wand angekommen keuchte ich das Passwort. Charlie und ich schlüpften in den Raum.

Tom saß tiefen entspannt auf einem der Ledersessel und war in ein Buch vertieft. Mein Blick huschte durch den Raum. Auf einen der Sofas das mehr an der Seite stand war Anabaf die auf und ablief. Auf dem Sofa saß Mattheo, der wohl die Standpauke über sich ergehen ließ.

Ich ließ mich ruhiger auf die Couch gegenüber von Tom sinken. Charlie setzte sich leicht angespannt neben mich. »Tom?« ich guckte zu ihm rüber und dann auf Charlie's Blut verschmiertes Gesicht.
»Ja?« brummte er ohne aufzuschauen. »Könntest du Desinfektionsmittel und ein Tuch holen?« Er hob den Kopf und guckte mich fragend an. Dann schweifte sein Kopf zu Charlie.

Der sich sofort grade hinsetzte und auf seine Füße starrte. Tom nickte mir zu. Er legte sein Buch an die Seite und ging um die Sachen zu holen. »Ist das dein Ernst?« Charlie starrte mich mit großen Augen an. Mit einem Zufriedenen Lächeln nickte ich und ließ mich nach hinten in das Sofa sinken.

Mit den Sachen in der Hand kam Tom wieder und setzte sich dicht neben Charlie. Er musterte den Löwen von oben bis unten. Er öffnete die Flasche mit dem Desinfektionsmittel und schüttete ein wenig auf das weiße Tuch in seiner Hand.

Er nahm Charlie's Kiefer in die Hand. Eindringlich guckte er dem Jungen in die Augen. Vorsichtig fing Tom an das Blut das um den Wunden war weg zu wischen. Ich hätte nicht gedacht das Tom das machen wird aber dadurch sprang er nur auf meinen Shipping Plan an. Ich wusste das Tom auch was für Jungs übrig hat aber er schämte sich dafür. Oft saßen Tom und ich bei ihm oder bei mir im Bett und redeten darüber.

Das ein oder andere mal hat er sogar angefangen zu weinen was mich als er es das erste mal vor mir gemacht hat aus der Bahn gerissen hat. Sein schmerzerfülltes Schluchzen zu hören und wie er sich an mich geklammert hat.

Scharf atmete Charlie ein als Tom anfing die Wunden zu reinigen. Er ließ das Tuch sinken.
»Guck mir in die Augen und konzentriere dich nicht auf den Schmerz sondern auf mich.« sagte Tom mit einem leicht genervten Unterton den Charlie nicht hörte. Tom hasste die Löwen immer noch sehr, einfach weil sie existieren.

Es war wohl schon schwer für ihn gewesen das zu dem Gryffindore zu sagen der gerade vor ihm saß.
Aber der Tipp hat geholfen. Charlie guckte Tom genau in die Augen und konzentriert sich auf ihn und fokussiert nicht den Schmerz. »Fertig.« sagte Tom monoton stand auf und brachte das Blutbeschmierte Tuch weg. »Danke.« nuschelte der eindeutig kleinere junge zu mir. »Schon Gut, ich bin froh das Tom mit gemacht hat.« lachte ich mit einem Zwinkern.

Mit offenem Mund starrte mich mein gegenüber an.
Gerade wollte er was sagen, da schmiss sich Anabaf  in die Mitte von uns. »Hey.« grinste sie. Sie schielte rüber zu Char der den Kopf gesenkt hat.
»Warst du nicht mal derjenige der mir erklärt hat das wir Schlangen mit den Löwen nicht interagieren?« mit hochgezogenen Augenbrauen guckte mich die Brünette an.

»Ja, aber das ist Charlie Campbell. Mein wirklich bester Freund.« sie brummte. Drehte sich dann zu Charlie und reichte ihm die Hand. »Anabaf Smith.« unzufrieden sprach sie ihren Nachnamen aus.

Anabaf-Gelliette Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt