⚠️An alle Leser und Leserinnen, dieses Kapitel enthält selbstverletzendes Verhalten.⚠️
Es war leise so leise, ich lag auf meinem Bett, mit einem scharfen Messer in der Hand.
Ich hasse mich, ich will und kann nicht mehr, ich fühle mich innerlich Tod. Sagte ich die ganze Zeit zu mir selber .
Tränen rollten meine Wange hinunter.
Ich wollte ihn spüren, diesen wundervollen Schmerz der mir vermittelte dass ich doch noch irgendwie lebte, diesen Schmerz, der mir zeigte von welcher Stelle dieser entsetzliche innerliche Schmerz kam.
Ich wollte ein allerletztes Mal spüren, wie ich lebte und wie dieses Leben endlich für immer vorbei ziehen würde.Ich setze das Messer an meinen linken Unterarm an und drückte es in mein Fleisch, ich ritze es hinein, tiefer und tiefer. Ein Ritz entstand und daneben gleich der nächste, das Blut quoll heraus und landete auf dem Bettlaken.
Ich habe niemanden mehr, ich bin alleine, ich bin kaputt und nicht zu gebrauchen.
Wieder setzte ich neu an und ritze mich wieder, ich schwieg, keine Träne rollte meine Wange hinunter und ich schluchtste auch nicht mehr, ich nahm diesen Schmerz auf, in vollen Zügen genoss ich ihn. Dieser Schmerz der mir sagte dass ich nicht wirklich Tod bin, auch wenn es sich so anfühlte.
Das hellrote Blut, dass meinen Arm hinunter floss, diese schöne warme rote Flüssigkeit, dieses Geräusch, wenn meine Haut aufgeritzt wurde.Ich setzte das Messer neu an, ich zog eine lange oberflächliche Linie von Anfang bis Ende meines Unterarmes, doch auch das oberflächliche reichte aus, so dass es anfing zu bluten.
Dann setzte ich an meinen Oberarm an und ritze mich auch dort, mein Arm fühlte sich taub an und das Bett war bereits mit Blut getränkt.
Ich hoffte Shota würde mir dafür vergeben, dass ich sein Gästebett mit meinem Blut besudelte.
Ich setzte neu an, dieses mal an der Hauptschlagader meines linken Handgelenkes.
Es rauschte in meinen Ohren daher hörte ich nicht wie jemand gerade in das Zimmer kam.
Gerade als ich die Hauptschlagader Aufritzen wollte, wurden meine Hände davon abgehalten.
Shota Pov.
Ich war schon seit einer Stunde unterwegs und hatte endlich alles eingekauft, ich hoffe ihr würden sie Sachen gefallen und vor allem auch passen, ich hatte nicht wirklich Lust darauf die Sachen umtauschen zu müssen.
Ich setzte mich mit dem Einkauf in mein Auto und fuhr zurück, die Fahrt dauerte 10 Minuten.
Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte ein mulmiges Gefühl in Magen, das war auch der Grund warum ich sofort ins Haus ging und den Einkauf im Auto stehen ließ.
Ich guckte im Wohnzimmer nach ihr, dort war sie allerdings nicht, aus dem Augenwinkel sah ich in die Küche.
Dort war das Schubfach mit den Messern offen.Ich riss die Augen auf und rannte in ihr Zimmer.
"Y/n !" Schrie ich.
Doch sie gab keine Antwort, ich klopfte an ihrer Tür, da ich aber keinerlei Reaktionen bekam, Stoß ich die Tür auf.
Und dort war sie, ihr linker Arm war aufgerizt und das Blut quoll nur so raus.
"Scheiße" fluchte ich und rannte zu ihr ans Bett.
Sie wollte gerade ihre Hauptschlagader auschlitzen, doch ich nahm grob ihre Hand und riss ihr das Messer aus der Hand.
Sie reagiert nicht, die zuckte nicht mit den Wimpern, sie saß nur so da und bewegte sich nicht.
Ihr Arm sah mehr als schlimm aus, er war an einigen Stellen so zerfetzt, dass auf jeden Fall Narben übrig bleiben würden.
Ich nahm schnell meinen Schal und Verband ihr den ganzen linken Arm.
Die Blutungen hörten jedoch immer noch nicht auf.Ich drücke meinen Schal immer heftiger gegen ihre Wunden, als es endlich aufhörte zu bluten, griff ich mit einer Hand in meine Hosentasche und rief den Notarzt.
Nur 5 min. später traf ein Krankenwagen ein.
"Y/n, stell jetzt bloß nichts an, ich gehe nur schnell die Tür aufmachen."
Sie reagierten immer noch nicht.
Ich rannte schnell zur Tür und machte diese auf, der Notarzt stürzte sofort rein, auch Recovery-Girl verlor keine Zeit, ich brachte sie schnell in Y/n's Zimmer.
Sie guckte immer noch in die leere und zeigte keinerlei Reaktionen.
Zu erst ging Recovery-Girl zu Y/n und heilte sie, als ihr Arm wieder zusammengeflickt war, war ihr Arm mit Narben übersät.
Der Notarzt machte noch weitere Gesundheitschecks und guckte ob sie in Ohnmacht war.
Sie war es glücklicher Weise nicht, dennoch schien sie in einer Art Schockstarre zu sein.
"Wie konnte dass nur passieren Aizawa ?" Fragte mich Recovery-Girl wütend.
Ich seufzte und erkläre ihr dass ich unterwegs war um für sie Kleidung zu kaufen.
Als Y/n's Untersuchungen vorbei waren, wurde auch ich gefragt, ob ich irgendwas abbekommen hatte, doch bis auf den Schock den ich hatte, ging es mir relativ gut.
Recovery-Girl blieb noch so lange, bis Y/n wieder aufwachte, während dieser Zeit wächselte ich die Bettwäsche, damit Y/n nicht in ihrem Blut lag.
Es war früher Abend, als Y/n wieder ansprechbar war, dennoch war sie verschlossen.
"Y/n ich habe deine Wunden soweit geheilt, aber deine psychischen Wunden kann ich nicht heilen. Ich denke es wäre besser, wenn du mit ins Krankenhaus kommen würdest, damit wir dich Psychisch unterstützen können."
Sagte Recovery-Girl.Ich hatte es mir schon gedacht, sie würden Y/n in eine Klapse stecken und sie stellten es als Hilfe da.
Klar, braucht sie Hilfe, aber wenn sie sie einsperren mit Menschen die noch psychisch kranker sind als sie, wird es niemals besser."Ich denke es ist keine gute Idee sie..."
"Ich habe es schon gestern durch gehen lassen, dass du sie mit nimmst, nun sie was passiert ist !" Meckerte sie mich an.
Aber sie hatte Recht, wenn Y/n gestern ins Krankenhaus zur Beobachtung gebracht worden wäre, wäre all dies vielleicht nicht passiert.
Ich fühlte wie sich Schuldgefühle in meinen Körper breit machten.
Es lag nun an Y/n, sie konnte entscheiden, ob sie bei mir bleiben wollte oder ob sie in die Klapse gehen würde.
Ich hoffte inständig, dass sie bei mir blieb, ich wollte nicht zu lassen, dass sie dort eingesperrt wird.Y/n guckte mich schuldbewusst an, ob sie breute, was sie heute getan hatte?
"Würdest du mich denn überhaupt hier behalten wollen ?" Fragte sie leise mit gesenkten Kopf.
"Natürlich würde ich dich gerne hier haben." Antworte ich darauf hin, in der Hoffnung sie entschied sich hier zu bleiben.
Eine Weile sagte niemand etwas, wir gaben ihr Zeit sich zu entscheiden.
Dann hob sie den Kopf und sagte: "Ich würde gerne..."
27.5.2022
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Find me in the Darkness (Shota Aizawa x Reader)
FanfictionSie wollte eine Heldin werden, doch statdessen wurde sie zu einer Schurkin in der Schurkenliga,die keine Emotionen zeigt, sie ist dem psychischen Abgrund nahe und hält nicht mehr lange durch, gibt es jemand der sie aus der Dunkelheit holt und den le...