-35- zurück Zuhause

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Ich wurde wieder von einer Krankenschwester geweckt und aß mein Frühstück, danach kam auch schon Recovery-Girl, die mich noch einmal untersuchte.

"Es ist wirklich alles perfekt verheilt, du wirst heute entlassen. Aber ich will dich nicht so schnell hier wieder sehen, ja ?"

"Ja, vielen Dank."

"Da gibt es nichts zu danken. Aber nur weil du heute entlassen wirst, bedeutet das nicht, dass du sofort wieder deinen Körper komplett belasten darfst. Bitte gehe es ruhig an, auch mit dem üben der Prothese."

Sie ging an die Tür und musterte mich noch einmal kurz.

"Ich wünsche dir noch einen schönen Tag, ich habe Shota bereits Bescheid gesagt, er wird in den nächsten 10 Minuten da sein."

Ich wünschte ihr auch noch einen schönen Tag und sie verließ dann das Zimmer.
Wenige Minuten später, kam dann auch schon Shota, der mir half ein paar Sachen zusammen zu packen und mir half die Prothese an zu legen.

Danach zog ich mir noch die frischen Sachen an, die Shota mit gebracht hatte, mein Handy und meine Kopfhörer steckte ich mir in meine Hosentasche.
Dann ging es auch schon los, Shota hielt meine Hand und half mir beim Laufen, bis auf bei den Treppen, bei denen er mich runter trug.

Wir setzten uns in sein Auto und er fuhr los.

"Möchtest du gleich nach Hause fahren oder gehen wir in das Café?"
Fragte er mich und konzentrierte sich nebenbei auf die Straße.

"Mir ist es egal, Hauptsache wir verbringen Zeit miteinander."

Er grinste und fuhr zu dem Café, dort setzten wir uns an einen Tisch und bestellten wieder Kuchen und etwas zu trinken.

Die Kellnerin brachte uns unsere Bestellung mit einem freundlichen lächeln und ging dann wieder.

"Im übrigen hast du dein Gehalt gestern auf dein Konto überwiesen bekommen."

"Ist jetzt wirklich schon ein ganzer Monat vorbei ? Habe ich wirklich das ganze Gehalt bekommen ? Ich war ja schließlich ziemlich lange arbeitsunfähig."

"Ja, tatsächlich ist schon ein ganzer Monat vorbei. Der Rektor hat mich angerufen und meinte, dass du dein ganzes Gehalt bekommst, auch wenn du in den letzten Wochen gefehlt hast, er meinte, dass er glücklich ist, dass es dir gut geht und dass du dir von dem Geld etwas schönes kaufen sollst."

"Er ist wirklich nett."

"Ja da hast du Recht."

Wir aßen langsam und entspannt unseren Kuchen auf und redeten dabei noch ein wenig.

"Mama ! Ist das nicht das Mädchen dort vorne, was im Fernsehen war ?!"

Ich drehte mich um und sah einen kleinen Jungen der auf mich zeigte, danach wandte ich mich wieder Shota zu und sah ihn überrascht an.

"Ich hatte dir ja erzählt, dass viel über dich geredet wurde. Es könnte auch passieren, dass Journalisten dich ansprechen. Mein Rat dahingehen ist, sie einfach zu ignorieren. Wenn du ihnen einmal ein Interview gibst, kommen sie immer wieder und laufen dir hinterher, das ist sehr nervig."

"Du scheinst ja richtig Erfahrung zu haben was ?"

"Ja da hast du Recht."
Sagte er, bevor er sich genüsslich ein Käsekuchenstück in den Mund schiebte und aß.

Wir aßen unseren Kuchen auf und setzten uns danach in Shotas Auto.

"Also ich muss heute zur Bank um ein wenig Geld ab zu holen, möchtest du vielleicht mit rein kommen und auch was von deinem Konto abheben ?"

Find me in the Darkness (Shota Aizawa x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt