Nachdem wir gemeinsam den Frühstückstisch abgeräumt hatten, schlug Aizawa vor ein wenig raus zu gehen.
"Draußen ist doch schönes Wetter, ich denke es ist gut wenn du mal raus kommst.
Du könntest mich zu meiner Klasse begleiten, ich muss dort heute nämlich wieder nach gucken, ob bei ihnen alles gut ist."
Sagte er während wir gemeinsam auf der Couch saßen."OK, dann begleite ich dich. Aber werden Katsuki und Izuku nicht ein wenig blöd gucken ? Haben sie denn überhaupt Infos erhalten, was noch passiert ist."
"Sie haben mich alle mit fragen durchlöchert, als ich von der Polizeiwache zurück kam. Ich habe ihnen aber nur oberflächlich erzählt, was passiert ist.
Ich lege nicht großen Wert darauf ihnen deine eprsonlichen Gründe und Entscheidungen zu erzählen."
Sagte er und lächelte mich sanft an.Ob seine Schüler ihn so kannten ? So nett und fürsorglich ?
"Wir gehen dann in einer Stunde los, wenn du duschen möchtest, lege ich dir ein Handtuch hin."
"Ja, ich würde gerne duschen gehen, ich fühle mich wirklich dreckig."
Er nickte und stand daraufhin dann auf und machte eine Geste,dass ich ihm folgen sollte, das tat ich dann auch.
Wir blieben kurz vor dem Badezimmer stehen und er holte aus einem Schrank ein großes weißes Handtuch.
Dieses gab er mir."Viel Spaß unter der Dusche." Sagte er mir einem leichten lachen und ging dann in sein Zimmer, was schräg gegenüber vom Badezimmer und neben meinem Zimmer war.
Ich ging dann in das Badezimmer und zog mich aus.
Dabei konnte ich meinen nackten Körper im Spiegel betrachten.
Mittlerweile hatte ich viele Narben, durch das Feuer, dass von meinem Fleisch gezehrt hatte und von meinem Selbstmord Versuch.Die Branntnarben bedeckten hauptsächlich meine Waden und auch ein wenig meine Oberschenkel.
Von dem Selbstmord Versuch war nur mein linker Arm mit Narben betroffen.
Vielleicht würde ich mir, wenn ich 18 bin und genug Geld habe, ein Tattoo auf diesen Arm stechen lassen.
Ich betrachtete mich weiterhin in dem Spiegel und guckte mir die große Narbe an, die mein Auge bedeckte.
Sie war nicht zu übersehen, dennoch hatte mich Shota nicht danach ausgefragt, ob er es aus Höflichkeit nicht angesprochen hatte ?Shota, ein dreißig jähriger Mann, der mir Unterschlupf gab und mich mit allem versorgte, nicht nur mit materiellen Dingen, sondern auch mit Einfühlsamkeit.
Dabei waren wir uns noch vor ein paar Tagen komplett fremd und sahen uns nur in Kämpfen gegeneinander.Ich hoffte, dass ich ihm all das was er mir gab, irgendwann zurück geben konnte, ich war ihm einfach dankbar.
Nachdem ich darüber 5 min. lang nachgedacht hatte, stieg ich unter die Dusche und genoss zu erst das heiße Wasser, dass an meinem ganzen Körper entlang floss.
Danach seifte ich mich ein und duschte zu Ende.Ich stieg aus der Dusche und fühlte mich deutlich frischer.
Ich trocknete mich ab und zog dann meine Klamotten an.
Fertig angezogen, versuchte ich meine Haare mit einem Handtuch zu trocknen und ging dann schlussendlich aus dem Badezimmer.Zu erst ging ich in das Wohnzimmer, mit dem benutzen Handtuch, da ich nicht wusste, wo ich es hin legen sollte.
Auf der Couch saß Shota und machte irgendeinen Papierkram und auf dem Tisch lag neben dem Papier ein Stift und ein Telefon.
Er bemerkte mich und guckte zu mir hoch.
"Wo soll ich das hinlegen?" Fragte ich.
"In dem Schrank, aus dem ich es genommen habe, steht ein Wäschekorb, schmeiß es dort einfach rein."
Ich drehte mich also wieder um und legte das Handtuch in den Wäschekorb, danach ging ich wieder zurück und setzte mich neben Shota auf die Couch.
Ich rückte näher an ihn heran um zu sehen was er dort machte.
Es störte ihn nicht,er lächelte nur leicht."Na gut geduscht ?" Fragte er mich
"Es war einfach fantastisch, vielen Dank."
Er nickte und widmete sich dann wieder dem Papierkram.
"Ich habe schon ein wenig rum telefoniert und konnte ein paar Sachen heraus finden, da aber heute ja Sonntag ist, konnte ich noch nicht alles abklären."
Einen Moment lang musste ich überlegen, worüber er sprach, aber kurz danach verstand ich, dass er von seiner Idee sprach wegen meinem Wunsch arbeiten zu gehen oder möglichst doch noch zu einer Heldin ausgebildet zu werden.
"Danke, dass du so viele für mich machst, ich hoffe ich kann dir irgendwann richtig dafür danken."
"Indem du jetzt auf dem richtigen Weg bleibst, dankst du mir genug.
Komm mach dich fertig, wir gehen gleich los." Sagte er und auf seinen Lippen war ein leichtes lächeln zu sehen.Ich nickte, stand dann auf und ging in mein Zimmer.
Dort guckte ich mir die neuen Schuh-Paare an, die mir Shota gekauft hatte. Er hatte mir welche in weiß und in schwarz grau besorgt.
Ich entschloss mich dafür, die schwarz grauen Schuhe an zu ziehen, sie passten perfekt zu meinem Outfit und sie hatten auch ein schönes Design.
Dann zog ich noch eine neue graue etwas dickere Strickjacke an.Da sie die Schuhe noch Nigelnagel neu waren, lief ich mit ihnen zum Wohnzimmer und sah dort auch schon Shota der gerade den Papierkram ordentlich zusammen packte.
"Du kannst schon Mal in den Flur gehen, ich komme gleich nach." Sagte er als er mich bemerkte und kurz musterte.
Ich ging also schon mal in den Flur und wartete dort auf Shota, der nach 5 Minuten kam und sich seine Schuhe und eine Jacke anzog.
Als er fertig war, öffnete er die Tür und wir gingen gemeinsam hinaus zum Auto.
Er öffnete mir die Autotür und ließ mich einsteigen, dann setze auch er sich ins Auto und startete den Motor.
29.5.2022
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Find me in the Darkness (Shota Aizawa x Reader)
FanfictionSie wollte eine Heldin werden, doch statdessen wurde sie zu einer Schurkin in der Schurkenliga,die keine Emotionen zeigt, sie ist dem psychischen Abgrund nahe und hält nicht mehr lange durch, gibt es jemand der sie aus der Dunkelheit holt und den le...