Find me in the Darkness (Shota Aizawa x Reader)

-13- Klasse 1-A

Als wir an dem Gebäude der Klasse 1-A ankamen, stiegen wir aus dem Auto aus.

Draußen waren bereits ein paar Schüler, die gemeinsam trainierten oder Zusammen redeten.

Während Shota und ich gemeinsam zu den Schülern liefen, guckten die Schüler uns, aber vor allem mich an.

"Bevor ich es vergesse, bitte nenne mich vor meiner Klasse Aizawa." Sagte er leise und guckte seine Schüler streng an.

Ich nickte nur leicht und beobachtete die Schüler, von Katcchan und Izuku war nichts zu sehen.

Ein paar Schüler liefen allerdings in das Gebäude und holten die anderen Schüler, nach 5 min waren alle Schüler der 1-A vor dem Gebäude versammelt, auch Katcchan und Izuku, die mich musterten und an ihrem Blick konnte man erkennen, dass sie mir nicht wirklich vertrauten.

Shota redete kurz mit den Schülern und fragte ob alles in Ordnung sei.
Nachdem er damit fertig war wurde er wieder mit fragen durchlöchert.

"Herr Aizawa ist das ihre Tochter?" Fragte ein Mädchen mit pinker Haut.

"Nein Mina, sie ist nicht meine Tochter."
Sagte Shota genervt.

Sofort drehte sich ein kleiner Junge mit lilanen Haarballen zu einem anderen jungen mit gelben Haaren um und die beiden tuschelten irgendetwas.
Ich vermutete es ging dabei um mich, aber ich ignorierte die beiden einfach.

Ein weiterer Schüler wollte zum fragen ansetzten, aber Shota unterbrach ihn.

"Vielleicht wäre es besser ihr fragt sie selber, Y/n ich komme in einer halben Stunde wieder, ich muss noch etwas erledigen."

Er drehte sich um und ging in Richtung des Schulgebäudes.

Ich guckte ihm nach und drehte mich dann wieder zu der Klasse um.
Die lilane Traube und die gelbe Banane guckten mich immer noch an und musterten mich von Kopf bis Fuß.

Ich verdrehte die Augen.

"Also hat jemand fragen?" Fragte ich in die Runde.

"Wie wäre es wenn wir ersteinmal unseren Kampf beenden würden ?" Sagte Katcchan laut und stürmte bereits auch schon auf mich zu.

Ich aktivierte sofort meine Spezialität und er war nichts weiter als ein kleines lautes Hündchen.

"Soweit ich weiß ist das kämpfen doch nicht erlaubt oder?
Weißt du was, vielleicht behalte ich dieses mal deine Spezialität." Sagte ich gelangweilt, dabei hielt ich meine Hand vor seine Nase und aktivierte seine Spezialität in meiner Hand um ihn zu provozieren.

Die anderen aus der Klasse guckten mich mit großen Augen an.

"Ist Katcchans Spezialität weg?"

"Was meinte sie mit nicht zurück geben?"

Die Klasse tuschelte und guckte mich und auch Katcchan abwechselnd an.
Irgendwann wurde es Katcchan zu viel und er fing an Rum zu schreien.

"Ja, scheiße sie kann Spezialitäten klauen!"
Meckerte er sie an, weil sie ihm wohl zu dumm vor kamen.

Jetzt sahen sie mich alle mit erfurcht an.

"Macht euch keine Sorgen, ich kann sie auch wieder zurück geben, nachdem ich sie gestohlen habe. Außerdem verwende ich sie hauptsächlich nur gegen Feinde, oder in diesem Fall gegen einen aggressiven Schüler."

Katcchan murmelte etwas wütend vor sich hin.

"Also ist sie vielleicht doch verwand mit Herr Aizawa." Warf ein Schüler ein.

"Ja stimmt, ihre Spezialitäten sind sich relativ ähnlich."

Ich seufzte.

"Nein ich bin auch nicht mit ihm verwand, ich stamme von keinem großen Helden ab, meine Eltern waren ganz normale Leute die zwar Spezialitäten hatten, aber arbeiten gegangen sind."
Als ich an meine Eltern dachte, überkam mich wieder dieser Schmerz.

Ich beendete meine Spezialität und meine Augen nahmen auch wieder ihre normale Farbe an.

"Du hast sie jetzt zurück, stell keinen Unsinn an." Sagte ich gelangweilt.

"Die benimmt sich wie so eine scheiß Lehrerin." Sagte Katcchan daraufhin trotzig.

"Ja, da hast du Glück dass ich keine Lehrerin bin, ich würde nämlich ganz speziell auf dich ein Auge werfen, du schreist nur so nach Konfrontationen und Streit."

"Wie bitte ?!"

"Wie auch immer, tut mir leid wenn ich euch letztens oder jetzt gerade einen schrecken eingejagt habe.
Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht so übel."

"Ignorier mich nicht !" Schrie Katcchan wieder, aber ich ignorierte ihn.

Die Schüler waren alle sehr nett, nach einer kurzen Zeit verstand ich mich mit den meisten und sie zeigten mir wo ihre Zimmer waren und wie es generell dort aus sah.

Nach einer Weile kam dann auch Shota mit ein paar Blättern in der Hand und einem zufriedenen leichten lächeln, was scheinbar nur ich sah.

Er und ich verabscheideten uns von der Klasse und stiegen wieder in sein Auto ein.
Bevor er los fuhr überlegte er kurz etwas.

"Hättest du Lust in ein Café zu gehen ?
Ich habe nämlich eine Möglichkeit gefunden, wie du zur Heldin ausgebildet werden kannst."

"Sehr gerne."

Also fuhren wir zu dem Café, in dem ich ihn bereits schon einmal gesehen hatte, es war das Café in dem ich gewesen war, kurz bevor ich von Zuhause fliehen musste.
Mein Magen zog sich bei dieser Erinnerung etwas zusammen, jedoch ignorierte ich das und sah Shota an.

Wir setzten uns draußen hin und bestellten jeweils ein Käsekuchenstück. Shota bestellte noch einen Kaffe und ich bestellte eine Flasche mit ganz normalen Sprudelwasser.

Noch bevor der Käsekuchen und die Getränke auf den Tisch standen, fing Shota an über das zu sprechen, was er mir ermöglicht hatte.

"Ich habe eine Möglichkeit gefunden, wie du als Heldin ausgebildet werden kannst und gleichzeitig Geld verdienen würdest..."

30.5.2022