-29- Geisel

245 14 1
                                    

Shota Aizawa Pov.

All Might hatte All for One gerade so besiegt.
Auch wenn er zum Schluss eine Sigerpose machte, war mir klar, dass dies das Ende von seinem Helden da sein gewesen ist.

Ich begab mich sofort zu dem Kampfort und hoffte Y/n zu finden.
Jedoch fand ich nur Deku, Kirishima, Momo, Shoto, Tenya und Bakugou.
Auch wenn ich froh war zu sehen, dass Bakugou gerettet wurde, war ich gleichzeitig wütend darauf, dass Y/n nicht gerettet werden konnte.

Als mir meine Schüler erzählten, was passiert war und wo Y/n hingeschleudert wurde, machte ich mich sofort auf die Suche nach ihr.

In dem Anzug den ich an hatte, war es ziemlich schwer sich fort zu bewegen, aber wenigstens hatte ich meine Bandagen und meine Brille dabei.

Mit Hilfe meiner Bandagen ging ich auf ein hohes Gebäude, was gerade noch so stehen konnte.

Von oben guckte ich über die zerstörte Stadt, es war eine beängstigende Aussicht, überall lagen zerstörte Gebäude, die zu Schutt und Asche geworden waren.

Ich suchte und suchte nach Y/n, doch ich fand sie nirgends.
Frustriert blieb ich stehen und dachte weiter nach, wo ich noch nicht gewesen war, dann sah ich etwas im Augenwinkel.

Ich drehte mich ruckartig dort hin, langsam ging ich hin und kniete mich nieder.
Es waren frische Blutspuren, und in dem Blut lag ein großer Fetzen Stoff.
Er war schwarz und ziemlich elastisch, er konnte also nur von Y/n stammen.

Etwas weiter weg sah ich eine Maske, die einem der Mitglieder der Schurkenliga gehört hatte.

Scheinbar hatte Mr.Compress Y/n weggeschleppt, denn die Blutspuren gingen weiter in eine Richtung.

Es war viel Blut, viel zu viel Blut, ich rannte den Spuren hinterher und hoffte dass Y/n auch noch nach diesem hohen Blutverlust lebte.

Plötzlich hörten die Blutspuren auf, scheinbar hatte Korugiri sie mit einem Portal weg gebracht.

Ich trat wütend gegen einen Steinbrocken, Währenddessen stiegen mir Tränen in die Augen und ich konnte sie nun nicht mehr zurück halten.

Wo war sie nur ?
War sie tod ?
Und selbst wenn sie noch leben sollte, so würde die Schurkenliga sie nicht mit dem Leben davon kommen lassen.

Ich richtete mich wieder auf, da ich mehrere Schritte hinter mir hörte.

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und drehte mich zu den Personen um.
Es waren Polizisten, die ebenfalls die Blutspuren entdeckt hatten.

Ich erzählte ihnen, was ich gefunden hatte und was ich vermutete.
Sie schrieben alles auf und baten mich dann darum den Tatort zu verlassen, was ich auch tat.

Als ich bei mir Zuhause an kam, war es schon mitten in der Nacht.
Ich ließ mich müde und erschöpft in meine Couch fallen.

Ich starrte an die Decke und meine Gedanken drehten sich nur noch um Y/n.

Y/n Pov.

Langsam kam ich wieder zu mir, nicht nur mein Kopf dröhnte, sondern auch von meinem einem Bein gingen extreme Schmerzen aus, das andere spürte ich gar nicht.

Ich fasste mir mit meiner Hand an den Kopf und bemerkte, dass diese blutüberströmt war.

Ich guckte mich in dem Raum um, in dem ich mich befand.
Wurde ich doch noch gerettet ?
Wobei, ein Krankenhaus Zimmer würde niemals so dreckig und trostlos aussehen.

Als ich mich aufrichten wollte, durchfuhr mein ganzen Körper einen stechenden Schmerz.

Ich stöhnte leise auf und legte mich wieder auf den Rücken und starrte an die Decke.
Ich versuchte zu lauschen, um heraus zu finden, wo ich mich befand.

Mehrere Minuten lag ich einfach so da und versuchte etwas zu hören.
Dann hörte ich stimmen, die nach und nach immer lauter wurden, dann hörte ich Schritte vor der Tür, die wenige Sekunden danach aufging.

"Sie ist wach." Sagte Mr.Compress, der zwar richtig ramponiert aussah aber immer noch diesen belustigen Stimmton hatte.

"Mach mit ihr was du willst, aber töte sie nicht, da wir Bakugou nicht mehr haben, müssen wir sie als Druckmittel benutzen. Ich werde in unseren Hauptstützpunkt zurück kehren. Sei heute Abend auch wieder dort.
Sagte Tomura Shigaraki, der hörbar genervt den Fluhr entlang lief.

Ich war also nicht in ihrem Stützpunkt, sondern in einem anderen abgelegenen Gebäude, in dem sie mich gefangen hielten.

Mr.Compress wendete sich mir zu und sah mich grinsend an.

"Hör auf so dämlich zu grinsen, sonnst werde ich dir höchstpersönlich den Mund zu nähen."

"Und wie willst du das anstellen ?
Dein eines Bein hast du dir bei dem Sturz komplett aufgeschlitzt und dein anderes Bein hast du an einem Metallrohr aufgespießt, das ist jetzt vier Tage her."

Das waren also diese höllischen Schmerzen und ich konnte es kaum fassen, dass schon vier Tage vergangen waren.
War ich die ganze Zeit bewusstlos ?

"Ich habe versucht alles so gut wie möglich zusammen zu nähen. Aber ich denke das ganze wird sich ziemlich schnell entzünden. Man, war das viel Arbeit, ich habe meine ganze Kleidung mit deinem Blut besudelt, nur weil der Boss dich noch als Geisel braucht, naja, wenigstens kann ich so lange noch meinen Spaß mit dir haben."
Er beugte sich über mich und kam mit seinem Gesicht immer näher, wärend er schelmisch grinste.

Ich nutze meine eine Hand um ihn weg zu stoßen, auch wenn es unglaublich weh tat, versuchte ich mich gegen seine Berührungen zu wehren.

Doch ich schaffte es nicht, er drückte meine beiden Hände hinter mir auf das Bett und fing an mit der anderen Hand unter mein Oberteil zu fassen.

"Fass mich nicht an du Mistkerl."
Schnauzte ich ihn wütend an.

"Aber aber... Dein vorlauter Mund muss wohl gestopft werden."
Mit der Hand, die eben noch unter meinem Oberteil war, ging er zu seiner Hose und machte seinen Gürtel auf.

13.6.2022

Find me in the Darkness (Shota Aizawa x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt