14~ Endlich wen zum Reden

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,,Und deine Hände?-" Ich konnte nicht antworten, da Hanji zu uns kam. ,,Laut unserem Sonnenschein musst du mitkommen, ich versorge jetzt deine Wunden." Sie lächelte wie immer. ,,Sonnenschein-?" Ich blickte zu den Tisch von dem die Frau kam und sah, wie uns Levi beobachtete. Ich stöhnte auf. ,,Dann bis später Leute." Ich stand auf und trottete Hanji hinterher.
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Auf der Krankenstation setzte ich mich auf eine Liege. ,,Morgen werden du, dein Trupp und ich etwas weiter weg reiten. Wir reiten an einen Ort, wo wir die Experimente ungestört durchführen können." Ich habe mein Trupp noch nie richtig kennengelernt. Ich kannte nur Eren und Levi.
Sie reinigte meine Wunden und verband meine Hände. Als sie die Wunden reinigte, zischte ich kurz auf. Auch um meinen Kopf wickelte sie ein Verband. ,,Ich hoffe es tut nicht ganz so doll weh" ,,Es geht. Mein Kopf dröhnt zwar noch ein bisschen, aber das werde ich schon aushalten."
 Ich stand auf, wurde aber wieder zurück gedrückt. ,,Warte. Heute beim Training. Deine Technik-"
,,Ist sie etwa falsch? Ich kann versuchen eine andere anzuwenden." Sie lächelte, worauf ich sehr verwirrt war. ,,Nein, sie ist die gleiche wie die von Shorty. Er hat uns nie verraten, wie er das macht. Und jetzt kommst du und beherrschst die Technik genauso gut wie er. Woher kannst du das?" Ist doch klar, Kenny hat uns ja beide Trainiert.  ,,Ich habe sie in meiner Kindheit gelernt. Nachdem ich ausgesetzt wurde." Ich schaute sie an und blendete jede Emotion aus. ,,Magst du mir endlich mal deine Kindheit erzählen?" Sie wurde etwas leiser und strahlte nicht mehr so. ,,Wenn du es niemandem sonst sagst." Sie nickt mit einem ernsten Gesichtsausdruck, womit sie mir das Gefühl gab, ihr vertrauen zu können.

,,Also ich rannte von zu Hause weg. Ich weiß nicht mehr wie, aber irgendwann kam ich an einer Stadt an, doch es gab kein Himmel. Ich war im Untergrund. Dort war es grausam, hinter jeder Ecke wurde jemand zusammen geschlagen oder ermordet. Menschen sind verhungert oder kleine Kinder wurden ausgesetzt. Frauen wurden Misshandelt und vergewaltig. Ich ging also durch die Straßen, bis ich gepackt wurde und in eine kleine Gasse gezerrt. Diese Person vergewaltigte mich dann und lies mich danach zurück. So ging es 2 Jahre lang so. Bei dem letzten wurde ich sogar 3 Monate bei ihm eingesperrt. Es war die Hölle. Als ich 7 Jahre alt war, konnte ich entkommen. Ich versteckte mich in einer Gasse und lies meine ganzen Emotion freien Lauf. Ich hörte eine raue Stimme. Ein großer Mann mit einem 3D Apparat sagte, ich solle mit kommen und dass ich bei ihm sicher wäre. Er hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie. Er nahm mich auf den Arm und flog mit mir weg. Wir landeten vor einem kleinen alten Haus. Drinnen verriet er mir auch seinen Namen. Kenny Ackerman oder Kenny the Ripper.
Er gab mir was zu essen, was ich gleich verschlang. Er brachte mir alles bei. Er brachte mir bei, wie ich stehle, kämpfe und töte. Er sagte immer, dass ich keine Schwäche oder Trauer zeigen soll. Doch soll ich immer meinen Humor behalten.
 Ich lernte alles sehr schnell und mit 13 fing ich an Aufträge anzunehmen und irgendwelche Säcke zu töten. Kenny trank viel und war auch oft streng zu mir, doch er war trotzdem wie ein Vater für mich, weswegen ich ihn auch Dad nannte." Ich machte eine kurze Atempause.

,,Wir waren gerade dabei unser nächstes Ziel zur Strecke zu bringen, als er sagte, ich erinnere ihn sehr an einen kleinen Jungen, den er auch mal aufzog. Ich fragte wie er hieß. Sein Name lautete Levi Ackerman." Hanji war total baff und hörte mir gebannt zu. 

,,Ich quetschte ihn aus und fand alles über Levi raus. Als ich alle Informationen hatte, beseitigte ich in kürzester Zeit mein Ziel. Als wir zu unserem Auftragsgeber kamen, gab er Kenny einen Sag voll Geld und verschwand. Nun war es soweit. Kenny drückte mir den Beutel in die Hand. Das letzte was ich von ihm hörte war ein 'hier' und das zischen seines 3D Apparates. Nun war ich wieder auf mich gestellt. Ich dachte über die ganze Zeit bei ihm nach. Um zu vergessen tötete ich immer mehr und mehr. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nichts mehr von meiner Titanen kraft."

Meine Hoheit - Levi Ackerman x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt