Die beiden verabschiedeten sich und gingen. Zurück ließen sie 3 geschockte Soldaten. ,,Erwin? Warum grinst du denn so?" Ich sah ebenfalls zu dem Blonden. Tatsächlich hatte er ein Grinsen im Gesicht.
Angesprochener sah zu uns. ,,Schon gut, es ist nichts." Er senkte seinen Kopf. ,,Wir sind der Wahrheit also wieder einen Schritt näher gekommen." Murmelte er. Ich stand auf und sah ihn fassungslos an.
,,Dann sag, wie viele Schritte sind alle Soldaten zurückgegangen?" Alle, die mit mir im Raum waren, sahen mich an. ,,Siehst du es etwa als Erfolg?" Fragte ich ihn und ballte unbewusst meine Hände.
,,Nicht nur, dass wir wussten, dass wir so viele Soldaten haben sterben lassen. Nun wissen wir auch, dass sie gestorben sind, damit der Rest andere Menschen umbringen kann!" Merkte, wie mein Bauch sich zusammen zog, weshalb ich mich wieder hinsetzte und meine Arme schützend um meinen Bauch schlang.
,,Auch wenn es nur ein kleiner Schritt war, sind wir vorwärts gekommen. Bald werden wir die Mauer durchbrechen." Sprach Erwin mit fester Stimme. Als er mich musterte seufzte er. ,,Auch wenn es mir leid tut, dass ich dir so viel zu traue." Ich wank ab. ,,Levi, kümmere dich bitte um Y/n. Gebt auch den anderen Bescheid, dass ihr heute Nacht aufbrechen müsst."
Wir standen auf und ich nickte mit festen Blick, während Levi schon zur Tür ging. Ich drehte mich um und ging ihm nach, wobei ich immer wieder ein leises husten von mir gab. Draußen ließ ich die Tür ins Schloss fallen und blieb kurz stehen um Luft zu holen.
,,Komm her." Ich sah auf und Levi stand vor mir. Er legte einen Arm um meine Schultern und griff mit der anderen unter meine Knie. Mit einem Ruck zog er mich auf seine Arme, was mich erschrocken quietschen ließ und ich schnell meine Arme um seinen Hals schlang.
Er trug mich den kurzen Weg bis in mein Zimmer, wo uns zum Glück keiner über den Weg lief. Vorsichtig ließ er mich auf dem Bett herunter. ,,Ruh du dich aus und ich sage den anderen bescheid."
Ich nickte und zog ihn noch kurz am Kragen zu mir hinunter um ihm einen kurzen Kuss gab, ehe er mein Zimmer verließ. Ich zog mir kurz meine Schuhe aus, ehe ich mich in die Decke kuschelte und mir sofort die Augen zu fielen.
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Durch eine leichte Berührung auf meinem Scheitel wurde ich wach. ,,Wir reiten jetzt los." Ich nickte und öffnete die Augen. Der Raum wurde nur noch durch durch eine kleine Öllampe beleuchtet, weshalb ich nicht mehr so viel erkannte.
Ich setzte mich auf und schlüpfte schnell in meine Schuhe. Levi stand schon an der Tür, welche er mir aufhielt und ich in den Flur trat. Nebeneinander gingen wir zum Innenhof. ,,Wir werden zu einem kleinen Haus auf dem Land reiten und fürs erste Untertauchen. Deine Freunde gehören ab nun zu meinem Trupp."
Ich nickte. ,,Wie lange werden wir weg sein?" Ich sah zu ihm auf. ,,Das weiß keiner, aber wir müssen Eren und Christa- nein, Historia beschützen." Ich sah wieder zu Boden. Kurz bevor wir ankamen, legte Levi kurz seinen Arm um meine Schulter um mich zu sich heranzuziehen und mir schließlich einen Kuss auf den Kopf zu geben, bevor er mich wieder gehen ließ.
,,Y/n, wie geht es dir?" Fragte mich sofort Armin, der zu mir kam. Wir umarmten uns kurz, ehe wir uns wieder lösten. ,,Mir geht es super." Lächelte ich. Da die anderen bereits Proviant auf einen Wagen legten, half ich ihnen.
Als auch das getan war, setzte ich mich vorne auf die Kutsche, während die anderen auf ihre Pferde stiegen. ,,Dann mal los." Gab Levi den Startschuss, weshalb wir losritten. Damit begann unser Verschwinden.
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Meine Hoheit - Levi Ackerman x Reader
FanfictionY/n Reiss wurde mit 5 Jahren von zu Hause verstoßen, da ihre erste Verwandlung nicht so verlief wie geplant. Nun lebt sie im Untergrund. Dort wurde sie Misshandelt, bis sie nach 5 Jahren auf jemanden traf, der dich groß zog und dir das kämpfen beibr...