38~Ein Kleid?!

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Noch nie bin ich so angenehm aus einem Schlaf erwacht wie heute. Es war zwar echt kein langer Schlaf, jedoch der beste, trotz der Kopfschmerzen. Warum weiß ich nicht. Verschlafen und mit verschlossenen Augen streckte ich mich und kuschelte mich an etwas Warmes.

,,Guten Morgen." Raunte jemand in mein Ohr. Ich war zu müde um zu denken, weshalb ich genüsslich liegen blieb. ,,Morgen." Nuschelte ich, bis ich langsam wacher wurde. Ich öffnete langsam meine Augen und schaute genau in die des Hauptgefreiten. 

Jetzt wäre eigentlich der Moment gekommen, wo ich hektisch aufspringen würde, jedoch wollte mein Körper nicht. Seine Wärme war viel zu angenehm und auch seine Augen zogen mich in einen Bann aus dem ich mich nicht mehr lösen konnte.

Zu meiner Verwunderung sah es so aus als würde er es auch etwas genießen. Unsere Ruhe wurde jedoch von einem Klopfen unterbrochen. Widerwillig löste ich mich von meinem Vorgesetzten, welcher aufstand und zur Tür ging.

Ich kroch etwas mehr unter die Decke als er die Tür öffnete. ,,Wie bist du Brillenschlange in mein Büro gekommen?" Dann ist wohl Hanji diejenige an der Tür. ,,Ist doch egal. Kannst du das Y/n geben? Sie soll das anziehen wenn sie mitkommt." Wir konnten uns zwar nicht sehen, jedoch rief sie auch mir was zu. ,,Schön das es dir gut geht Y/n." 

Schon schloss Levi die Tür wieder und kam mit zusammengefalteter Kleidung zu mir. ,,Für dich." Er drückte mir diese in die Hand. ,,Danke, ich geh dann mal schnell duschen." Ich wollte gerade aus seinem Zimmer verschwinden, jedoch hielt er mich auf. 

,,Du kannst hier duschen." Er deutete auf eine Tür, die mir noch nie so richtig aufgefallen ist. ,,Danke." Sofort huschte ich mit dem Kleidungstück ins Bad und schloss dies ab. 

Wie üblich war alles super ordentlich und aufgeräumt und es sah um einiges besser als die anderen Duschen aus. Zögerlich entledigte ich meiner Kleider und schlüpfte unter die Dusche. 

Ich beeilte mich extra, damit er vielleicht noch duschen gehen kann. Als ich mich abgetrocknet hatte, faltete ich den Stofffetzen auf und musterte es verwirrt.

Ein Kleid?! Ich hatte sowas noch nie an, außer vielleicht als kleines Kind. Ich sehe darin bestimmt total lächerlich aus. Aber was soll man da machen?

(So sieht es aus, ihr könnt euch das aber auch anders vorstellen)

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(So sieht es aus, ihr könnt euch das aber auch anders vorstellen)

Das Kleid an sich konnte ich fast problemlos anziehen, jedoch war da noch ein komisches Braunes Brustkorbteil was man glaube ich Korsett nennt, womit ich sehr überfordert war.

Das Teil hatte vorne und hinten etwas zum zu schnüren. Da ich das Kleid nicht kaputt machen will ging ich peinlich gerührt raus und schaute unbeholfen zum schwarzhaarigen Mann, in der Hoffnung, dass er mir die Schnüre zuziehen kann.. ,,Niemand hat mir gesagt das das ein Kleid ist." Quengelte ich herum.

Da er mich einfach nur anstarrte wurde ich nervös. Seine Reaktion bestätigte meine Befürchtung. Es sieht lächerlich aus.

,,Ich weiß, ich sehe scheiße aus, aber-" Er kam auf mich zu, was mich verstummen ließ. ,,Ich kann mich nicht zurückhalten." Kam es knapp von ihm, bis er schon seine Lippen auf die meine legte.

Ich musste das erstmal realisieren, bis ich meine Augen schloss und den Kuss erwiderte. Niemand machte auch nur Anstalten sich von dem anderen zu lösen und wir beide vergaßen unsere Positionen im Militär.

Wegen Luftmangel lösten wir uns dann doch und schaute und noch kurz an. Sofort wurde mir einiges klar. Ich bin in meinen Vorgesetzten verliebt! Wenn das rauskommt gibt es einen weiteren Grund mich zu töten.

,,Ich wollte eigentlich nur, dass du mir hilfst." Murmelte ich. Unsicher schaute ich ihn an, bis sich plötzlich ein Lächeln auf seine Lippen schlich. Er schwieg nur und griff nach den beiden Schnur Enden die vorne an meinem Korsett baumelten.

Behutsam zog er diese fester und knotete sie zu einer Chicken Schleife. Er drehte mich an meinen Schultern um und tat das gleiche auf der anderen Seite.

Als er mich wieder zu sich drehte schaute er mich wieder eindringlich an. ,,Hat dir schon jemand gesagt wie umwerfend du aussiehst?" Schmeichelte er mir. Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich seine Kleidung schnappte und im Bad verschwand.

Während er weg war suchte ich meine Stiefel, zog ich mir meine Stiefel an und schon kam er in einem schwarzen Anzug wieder, welcher ihm auch verdammt gut stand.

,,Komm, die anderen warten bestimmt auf uns." Ich folgte ihm aus seinem Zimmer und wir gingen auf den Vorhof, wo die anderen schon auf uns warteten.

Meine Hoheit - Levi Ackerman x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt