Meine Hoheit - Levi Ackerman x Reader

41~ Erfolg?

Ein dumpfer Knall war zu hören und somit landete der weibliche Titan auf den Boden. Dies nutzte Eren aus um sich auf den Rücken der auf dem Boden liegende zu setzen und ihren Nacken auf reißen. Will er sie essen?

Man konnte ein blondes Mädchen entdecken, welches sich jedoch nicht rührte. Alles war still, bis es bei den Titanen hell leuchtete und die beiden miteinander verschmelzen. Der Körper der jungen Soldatin wurde von einer komischen Kristallschicht geschützt und ehe noch weiteres passieren konnte, kam Levi und schnitt Eren aus dem Titan.

Erwin, Nile und ich, gefolgt von vielen Soldaten der Militärpolizei, gingen zu dem Geschehen. Als wir nun for den Soldaten des Aufklärungstrupps, den verdampfenden Titanen und der Kristallisierten Annie Leonhardt standen, dachte ich nach.

Diese Operation war ganz und gar kein Erfolg. Alles zerstört und überall lagen Leichen. Die noch stehenden Wände und der heile Boden war mit Blut übergossen. Und jetzt schläft diese Annie in einem scheiß Kristall.

Mein Blick fiel hoch zu Erwin, der neben mir stand und die Lage abcheckte. Auch sein Blick wanderte kurz zu mir. ,,Könnt ihr bitte ihren Knebel lösen?" Zögernd schickte Nile wen, der den Knebel löste, woraufhin ich sofort meine Lippen mit meiner Zunge befeuchteten musste.

Bevor ich noch was sagen konnte, hörte ich Jean schreien. ,,Scheiße, was soll das!? Nach allem was hier passiert ist verkriechst du dich jetzt!? Annie, komm raus!" Irgendetwas bedrückte ihn. Natürlich abgesehen von dem, was sie hier angerichtet hat. 

,,Dürfte ich kurz zu ihnen?" Ich durfte. Auch wenn ich von einem Soldaten begleitet werden musste. Sofort setzte ich mich in Bewegung zu Jean, der Annie immer noch anschrie.

,,Jean, beruhig dich." Sprach ich ihm ruhig zu. Er schreckte auf und drehte sich um. ,,Was auch immer sie dir früher angetan hatte. Es bringt nichts." Ich stellte mich neben ihn und lehnte mich etwas an ihn, da das Umarmen etwas schwierig war. 

Zum Glück verstand er meine Gesteh und umarmte mich. Ich konnte spüren, dass er das einfach gerade brauchte. Als wir schließlich wieder auseinander gingen musterte er mich. 

,,Bist du etwa kriminell geworden?" Fragte er glucksend. ,,So in etwa." grinste ich zurück, bis ich eine angenehm tiefe Stimme hinter mir vernahm. ,,Geht's dir gut?" Ich drehte nicht nach hinten und schaute in die grauen Augen des Hauptgefreiten.

Ich schwieg ein paar Sekunden bevor ich ihn böse anfunkelte. ,,Du solltest doch bei den Kutschen bleiben! Was machst du denn hier?!" Seufzend verschränkte er seine Arme vor der Brust.

,,Ich hatte Angst, dass du während dem Kampf von den beiden übertrieben fetten Titanen überrollt wirst." Grummelte er leise. ,,Ich hätte mich schon verwandelt!" Argumentierte ich. ,,Während du gefesselt und geknebelt bist?" er hob eine Augenbraue und sah mich ungläubig an. 

Ich erwiderte seinen Blick mit einem genervten. ,,Ich bin auch froh, dass dir nichts passiert ist." Kam es von mir mit einem kleinen bisschen Gehässigkeit in meiner Stimme. Tatsächlich zuckten seine Mundwinkel kurz hoch, ehe er an mir vorbei sah. 

,,Kirschstein, hilf uns Leonhardt unter die Erde zu bringen." Befahl er meinem Kumpel, der anscheinend unser Gespräch mitgehört hat. Mein Aufseher stand zum Glück mit ein paar Meter Abstand von uns und hat hoffentlich nicht alles mitgekriegt.

Passend dazu kam der Soldat auch schon zu mir. ,,Wir müssen dann auch weiter." Ich nickte und so schlossen wir uns wieder Erwin und den anderen an um zum Hauptquartier der Militärpolizei zu gehen.

,,Man kann diese Operation nicht als gelungen bezeichnen." Sprach ich ohne Erwin anzuschauen. ,,Doch, denn so konnte der fortbestand des Aufklärungstrupps gesichert werden. Wir sind mit knapper Not davon gekommen." Ich wollte nichts erwidern. 

Ich meine, ich hab nichts getan und wenn ich etwas getan hätte, dann ganz bestimmt nicht besser. Das ist klar, aber trotzdem wird uns niemand mehr für voll nehmen. Das wird noch große Nachfolgen haben.