43~Räumung

217 10 1
                                    

Ich nahm gerade meine Titanen form an, als die Soldaten zurückschreckten. Nur der, der mich hierher geschleppt hat schwang sich mit seinem 3D Manöver zu mir hoch. ,,Nehmen sie bitte die abgefallenen Mauerstücke und bringen sie diese zum südlichen Tor. Dort müssen sie die noch zerkleinern und auf einen Haufen legen. Wenn das erledigt ist, bring die Leichen hierher. Da drüben sind die Leichenwagen, wo einige die Leichen identifizieren werden."

Ich meine ein kleines bisschen Angst aus seiner Stimme rauszuhören. Ich gab ein grummeln von mir und ging los, weshalb sich der Mensch wieder davon schwang. Sofort packte ich mir einige Brocken, worunter sich die meisten Leichen, der Bürger befanden. Es war alles voll mit Blut und der Anblick war schrecklich.

An der Mauer angekommen zerdrückte ich die Brocken, bis sie fast zu Staub verfielen. So lief das wohl 2 Stunden ab, bis ich den Soldaten helfen konnte, die Leichen zu de Leichenwagen zu bringen.

So lange ein Titan sein ist echt sehr anstrengend und mit der Zeit merkte ich ein stechen in meinem Bauch, welches ich jedoch ignorierte. Ich musste auch sehr aufpassen, dass ich keinen zerquetsche, da sie mir oft im Weg waren.

---

Ich lag auf dem Bett, in welches ich nach dem Kampf gesteckt wurde und versuchte die Schmerzen zu unterdrücken. Das mit meinem Bauch tat immer doller weh und hörte nicht auf. Ich war froh, als wir endlich fertig waren und hab mich hier sofort verkrochen.

Jedenfalls sind meine Wunden geheilt und ich konnte mir den Verband abnehmen. Es klopfte und kurz darauf öffnete ein Soldat des Aufklärungstrupps die Tür. ,,Ja?" Ich setzte mich auf. ,,Wir wollen gleich aufbrechen, aber der Hauptgefreite wird auch gleich noch mal kommen." Schon ging er wieder.

Und schon ließ ich mich wieder nach hinten fallen. Ich war total müde von der Räumung und mein Bauch... Ich stand auf und ging zu einem großen Spiegel, der sich in diesem Raum befand. Davor blieb ich stehen und öffnete mein Korsett, da ich noch immer das Kleid anhatte. 

Das Kleid rutschte mir auch sofort von meinen Schultern und ich hielt es auf Hüfthöhe fest. Ein riesiger lila-blauer Fleck zierte meinen Bauch. Wie ist das nur passiert? Ich fuhr vorsichtig mit meinen Fingern über die Stelle. Jetzt weiß ich auf jedenfalls, was da weh tut-

Die Tür öffnete sich und ich könnte nicht schnell genug reagieren. Ich zog mein Kleid wieder über die Schultern und drehte mich um. ,,Was hast du da?" Der Schwarzhaarige kam auf mich zu. ,,Nichts." Ich hatte etwas angst und musste auch daran denken, dass er mich in BH gesehen hat.

Er kam noch näher zu mir und riss mir mein Kleid aus der Hand, was ich zweifelnd versucht hatte über meine Schulter zu halten. Vorsichtig zog er mein Kleid runter und stoppte, als er bei meinem Bauch angekommen war. Er ging etwas in die Hocke und schaute sich das genauer an. ,,Wer war das?" Fragte er gereizt. 

Ich seufzte und schaute zu ihm runter. ,,Ich weiß es nicht." Er schaute mich kurz fragend an und ich nickte, da ich genau wusste was er vor hatte. Vorsichtig berührte er meinen Bauch, woraufhin ich zusammen zuckte. 

,,Wie ist das dann passiert?" ,,Ich weiß es nicht." Antwortete ich wieder. ,,Tut es weh?" Er zog mir das Kleid wieder über. ,,Nein, alles gut." Ich wollte nicht, dass er sich sorgen macht. Außerdem- ,,Wo wollen wir denn überhaupt hin?" Fragte ich um vom Thema abzulenken. In der Zwischenzeit schnürte mir Lei wieder mein Korsett zu, jedoch vorsichtig und nicht so fest.

,,Nach Ehrmich, dort können wir uns etwas Zeit verschaffen." Ich nickte. ,,Dann lass uns gehen." Sofort ging ich los, weswegen mir Levi folgte. Kurz bevor wir draußen angekommen sind, verschränkte ich meine Arme, da es doch sehr kühl war. Es war aber schon Nacht, also ist es kein Wunder. 

Ehe ich mich versah, spürte ich Stoff über meinen Schultern. Ich schaute zu Levi, der mir tatsächlich seine schwarze Jacke gegeben hat. Nun hatte er nur noch sein weißes Hemd an. ,,Danke, aber ist dir jetzt nicht kalt." Er schwieg und schüttelte nur den Kopf.



Meine Hoheit - Levi Ackerman x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt