27~ Die Zeit vergeht wie im Flug

429 21 3
                                    

Bevor noch jemand etwas sagen konnte, waren wir auch schon drinnen und ich huschte in mein Zimmer.

Ich nahm mir Wechselklamotten und ein Handtuch und ging zu der Frauen dusch.

Ich legte die Sachen auf eine Bank und zog mich aus. Als ich in den Spiegel sah, merkte ich, das an meinem Arm ein komischer Buckel ist. ,,Das sieht nicht so gut aus. Ich muss es wohl machen." Ich ballte meine Hand zu einer Faust und kniff meine Augen zu.

,,1..2..3" Und einmal schlug ich mir auf die Stelle. Es knackte erneut und ein pochender Schmerz entstand. Der Buckel war aber weg. Ich öffnete meine Augen wieder und ging unter die Dusche. Ich entspannte mich, als das kalte Wasser über meine Haut floss.

Nach 20 Minuten hatte ich den ganzen Matsch aus meinen Haaren und mein Körper fühlte sich nicht mehr so ekelig an.

Ich stellte das Wasser aus und trocknete mich ab. Meine nassen Haare hängten mir in meinem Gesicht, als ich mich anzog. Als ich fertig war, strich ich alle Haare aus meinem Gesicht und ging in mein Zimmer. Ich zog sofort meine Schuhe aus und legte mich in mein Bett. Sekunden später schlief ich schon.

Traum

Ich war am Waldrand. Es war schon dunkel. Ich drehte mich um und sah meinen Vater. ,,Du hast 13 Jahre, merkt dir das." Er kam auf mich zu.
Die Spritze!

Ich schreckte hoch. ,,Du hast 13 Jahre, merk dir das." Murmelte ich. Am 13. Oktober habe ich Geburtstag. Welcher ist heute?!

Ich sprang auf zog mir schnell die Schuhe an und rannte zum Speisesaal. Ich öffnete die Tür, was etwas hektisch war. Kurz war es ruhig und alle schaute mich an. Ich jedoch ging schnell zu Hanji und setzte mich neben sie. ,,Naa. Wo warst du de-" keine Zeit dafür! ,,Welcher ist heute?!" 

Ich war sehr angespannt, was man mir auch leider anmerkte. ,,Tch, 21. April" Ich drehte mich nach links und sah, dass ich mich auch neben Levi gesetzt habe. ,,Welches Jahr?" Nun waren alle etwas verwirrt. ,,847. Wie kannst du das nicht wissen?" Sagte Hanji. Ich bin wirklich 17 und habe noch ein halbes Jahr zu leben. Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber genau zu wissen, wann man stirbt bedrückt mich. ,,Ein halbes Jahr noch.." murmelte ich.

,,Tch. Wovon redest du?" Fragte mich eine männliche Stimme erneut. ,,Ist nicht so wichtig" sagte ich stumpf und schaute auf den Tisch, wo Essen für mich stand. Ich nahm schnell das Brot und aß es, damit ich ihnen nicht weiter antworten musste.

Ich machte mir viele Gedanken um alles, bis mir gegen den Arm boxte. Somit versuchte Hanji, meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich schloss kurz meine Augen, um den Schmerz auszublenden, da sie mir gegen mein verletzten Arm geschlagen hat. Kurz darauf legte ich meine Hand auf die Stelle.

,,Bin ich etwa so stark?" Fragte sie verwundert. Ich stöhnte nur genervt. ,,Es gab nur einen kleinen Unfall beim Nahkampf." Hanji schaute mich unglaubwürdig an. ,,Ich glaube nicht, dass du es so weit kommen lässt bei deinen Kameraden. Außer-" sie stoppte und lehnte sich vor, um an mir vorbei zuschauen. ,,Leviii?" Sie schaute ihn mahnend an. ,,Das kann doch mal passieren." Er schaute sie nicht mal an, sondern ließ seinen Blick durch den Raum gleiten. 

Hanji schüttelte nur den Kopf. ,,So kann sie bei dir aber bestimmt nicht mitmachen." Meckerte sie. ,,Doch kann ich. Solange ich nicht gegen irgendeinen Vollidioten wie der gerade kämpfen muss, ist alles gut." Ich sah zu Hanji, die mich geschockt anschaut, nach kurzer Zeit aber anfängt zu lachen. Ich tat nur so, als ob ich nicht weiß, dass Levi neben mir ist.

,,Da hast du leider Pech. Und du kannst dich schon mal darauf vorbereiten, mich zu entwaffnen." Damit stand er auf und ging. ,,Er meint damit nur kleine Holzmesser. Wenn er wieder faxen macht, komm einfach zu Tante Hanji." Damit stand sie auch auf, verwuschelt mir kurz meine Haare und ging auch.

Nach einem kurzen Seufzen nahm ich die Teller und das Besteck von den beiden und brachte es mit meinen Sachen weg.

Ich ging zu meinen Freunden, die immer noch am Tisch saßen und ließ mich neben Ymir fallen. ,,Du siehst nicht sehr zufrieden aus." Bemerkte Eren, der gegenüber sitzt. ,,Ratet mal, wer beim Nahkampftraining wieder mit dem Hauptgefreiten trainieren darf."

Meine Hoheit - Levi Ackerman x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt