11~ Auf frischer Tat ertappt

605 23 0
                                    

Angekommen machten wir uns auf den Weg zum Speisesaal. An einer Wand neben der Tür zum Speisesaal, lehnte sich Levi n und wartete anscheinend auf wen. Wir wollten alle rein gehen.

Ich war die letzte und als ich gerade durch die Tür gehen wollte, packte mich jemand und zog mich zur Seite. Ich hatte Angst und bekam wieder Rückblicke, als mich der Mann der mich gefangen genommen hatte anfasste. Ich wollte gerade schreien, doch mir wurde der Mund zu gehalten.
________________________________________________________________________________

,,Tch. Ich tu dir doch nichts du dummes Gör." Ich drehte mich um und sah in kalte graue Augen.
 Er nahm seine Hand von meinem Mund. Ich zitterte noch etwas. ,,W... Was willst du? Und nenn mich nie wieder Gör!" Ich schaute ihn an und versuchte keine schwäche zu zeigen. 

,,Du wirst was Essen! Wenn du das nicht tust, wirst dem nächst bei mir sitzen und ich werde dich füttern!" Er klang zwar genervt, aber ich hörte, dass er etwas besorgt war. ,,Ich hab Angst." Flüsterte sie ganz leise. ,,Was?" Er war etwas verwirrt. Ich schaute ihn nicht mehr an.

 ,,Manchmal, als er mir endlich was zu essen gab, wollte ich es Essen, aber als ich es anrührte, wurde ich bestraft." Murmelte sie. Die Hand, die mich fest hielt lockerte sich. ,,Wovon sprichst du?" Ich schaute ihn kurz an und man sah etwas Trauer in seinen Augen. ,,N.. Nichts. ich werde was Essen." Ich ging einfach so rein und setzte mich zu den anderen. Hinter mir kam Levi rein, der sich aber zu seinen Leuten setzte. 

,,Was wollte er von dir?" Fauchte Mikasa. ,,Egal. Es hat sich geklärt." Wir unterhielten uns etwas, bis mir etwas Brot angeboten wurde. Meine Augen weiteten sich. ,,Willst du?" lächelte Armin. ,,Ne-" Ich schaute kurz zu Levi, der mich mit einem finsteren blick ansah. ,,Ein kleines Stück gerne." Armin brach mir etwas ab. 

Ich nahm es, zögerte aber bei dem Gedanken, dafür geschlagen zu werden. Ich atmete tief durch. Hier ist alles anders. Den finsteren Blick spürte ich immer noch auf mir. Ich nahm ein Bisschen und kniff die Augen zusammen, doch nichts geschah. Ich öffnete die Augen wieder und der Blick von dem schwarz Haarigem weilte nicht mehr auf mir. Ich aß den Rest auch auf. Endlich kann ich ohne Angst essen.

Nach dem Essen gingen wir, also Connie, Sasha, Mikasa, Reiner, Berthold, Armin, Eren und Ich raus und setzten uns an einen entspannten Ort draußen. Ymir und Christa wollten alleine was machen. Diese Christa erinnert mich an irgendwen. Wir unterhielten uns und Sasha musste irgendwann auf die Toilette. 

Nach einer Weile kam sie wieder. ,,Leute, ich habe uns was mit gebracht." Unter ihrer Jacke, hatte sie einen Haufen Brot dabei. ,,Bist du verrückt?!" Rief Eren.
,,Die werden uns schon nicht erwischen." Schließlich nahm sich jeder ein Brot, doch ich überlies meins Sasha, die schon 2 Brote gegessen hat. 

Die anderen hatten alles aufgegessen und ruhten sich aus. Ich hingegen genießte die ruhe. Es war echt schön bei ihnen zu sein, egal ob wir reden, oder wir einfach nur hier sind. Alle hatten sich irgendwo angelehnt oder hingelegt und schliefen. Ich war tief in Gedanken versunken und merkte nicht, dass drei Gestallten zu uns gestoßen sind. Ich hörte ein räuspern.

Ich sprang auf und sah Kommandant Erwin, Abteilungsführerin Hanji und den Hauptgefreiten Levi. ,,Was macht ihr hier?" Knurrte der kleinste von ihnen. Ich drehte mich zu meinen noch immer schlummernden Freunden. ,,Eh Leute? Versuchte ich es Leise. 

,,Leute!" schrie ich fast schon. Alle sprangen auf und hielten bei dem Anblick der drei inne. ,,Wir haben aus Anonymer Quelle erfahren, dass jemand von euch Brot mitgehen lassen hat. Jemand hat eine Gestalt gesehen, die er nicht identifizieren konnte. Sie schlich sich in die Küche, nahm Brot und rannte zu euch." 

Es herrschte Stille. ,,Wer von euch Rotznasen war das?!" Ich zuckte zusammen. Sasha, die neben mir stand war total überfordert. Sie wollte gerade was sagen, als ich eingriff. ,,Ich war das. Ich habe mir Essen genommen und gegessen, da ich es schon immer liebe zu Essen." 

Ich wusste, dass Erwin und Hanji nichts von allem wissen- Levi! Er wusste davon, dass kann nicht gut gehen! ,,Aber-" setze der Kleine an. ,,Komm mit Y/n, dass hätte ich von dir nicht erwartet. Ich will kein Ton von dir." Schimpfte Erwin. Ich ging ihnen still hinterher. Ich sah nur auf den Boden und bemerkte Treppenstufen.. Die nach unten führen! 

Ich wurde immer unruhiger und ich bemerkte eine Person neben mir. ,,Selber schuld Gör, du hättest nicht lügen sollen." zischte Levi. ,,Bitte, kann ich nicht irgendwas anderes machen?" Das übliche zittern begann. ,,Du wusstest genau, dass du das nicht darfst!" grummelte Erwin. 

,,Ich sterbe lieber anstatt darunter zu gehen!" Ich blieb stehen. ,,Warum klaust du dann Brot?" Ich sagte nichts. ,,Wie lange muss ich da drinnen bleiben?" ,,2 Tage. du kriegst ein Brot pro Tag" zischte mir Levi wieder zu. ein Brot pro Tag würden die anderen nicht aushalten. ,,Na gut." Wir gingen weiter und ich unterdrückte meine Furcht. 

Meine Hoheit - Levi Ackerman x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt