Kapitel 20 - Yeah, alone again!

968 16 0
                                    

Ich höre wie die Tür ins Schloss fällt und seufze leise.
"Habe ich irgendwas im Gesicht oder warum grinst ihr so?", frage ich die Jungs ziemlich genervt, da sie mich beide angrinsen. Erik schüttelt mit dem Kopf. "Hast du morgen Zeit?" Verwirrt schaue ich ihn an. "Das nehme ich dann mal als Ja, also 13:30 Uhr treffen wir uns bei mir und dann helfen wir Emi beim Schrank aufbauen." Er grinst mich triumphierend an. "Ich glaube nicht, dass ich erwünscht bin, also lassen wir das." "Ihr könnt euch sowieso nicht ewig aus dem Weg gehen." "Erik hat Recht und wenn du morgen mit zu ihr gehst, zeigt ihr das schon mal, dass sie dir nicht egal ist.", ergänzt nun auch Kuba. "Ist sie doch auch nicht oder?", fragt Erik und schaut mich eindringlich an. Ich schüttle mit dem Kopf:"Sie ist mir alles andere als egal." "Dann haben wir das ja geklärt." Ich nicke vorsichtig.
Den restlichen Nachmittag verbringen die Jungs und ich mit FIFA zocken.
Abends mache ich mich dann auf den Weg zu mir. Ich verabschiede mich noch von Erik und Kuba mit unserem Handschlag ehe ich mich auf den Weg mache. Bei mir angekommen, schmeiße ich mich auf die Couch und schalte den Fernseh ein. Ich zappe durch alle Kanäle und bleibe schließlich bei der Sportschau stehen. Nach einer Weile gehe ich schlafen. Ich versuche es zumindest aber leider vergeblich. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die ich damit verbracht habe mich von einer auf die andere Seite zu wälzen, schlafe ich dann doch ein.

*Emilias Sicht*

Ich liege in meinem Bett und starre an die Decke. Seit ich von Erik nach Hause bin, habe ich Marco gegenüber ein schlechtes Gewissen. Klar bin ich sauer auf ihn und das nicht gerade wenig, ihn aber total zu ignorieren war aber auch falsch.  Er tat mir in der Situation leid. Ich verdränge diese Gedanken wieder. "Er hat mich verletzt, er hat es verdient. Am Ende hat es ihn nicht mal gestört." Ich seufze leise. Ich hatte mir das Leben hier eigentlich leichter vorgestellt. Ich schließe meine Augen und versuche alle Gedanken aus meinem Kopf zu verdrängen, was mir auch erstaunlich gut gelingt, wodurch ich auch schnell einschlafe.

Durch meinen Wecker werde ich wach. Verschlafen öffne ich meine Augen und quäle mich aus dem Bett. Ich gehe ins Bad und stelle mich unter die Dusche. Als ich fertig bin, wickle ich mir ein Handtuch um und beginne meine Haare zu föhnen. Danach gehe ich in mein Zimmer und suche mir Sachen raus. Da ich noch keinen Schrank habe, erweist sich das als ziemliche Herausforderung, da die meisten Sachen durcheinander auf dem Boden liegen. Ich fische mir eine schwarze Skinny Jeans, ein graues Top und eine rot-schwarz karierte Bluse raus. Zwar nicht das passendste aber ich will ja auch nicht zu einer Modenschau, sondern nur meinen Schrank aufbauen und dabei hilft mir kein Bradley Cooper sondern Erik und ihn wird das hoffentlich nicht stören. Ich ziehe mir die Sachen an und gehe dann wieder ins Bad um mich zu schminken. Meine Haare mache ich in einen lockeren Dutt. Ich gehe zurück in mein Zimmer und schaue auf mein Handy. Erik hatte mir nicht geschrieben, wann er kommt also bleibt mir nichts anderes übrig als abzuwarten. Ich gehe runter in die Küche um mir ein Müsli zu machen. Auf dem Tisch liegt ein Zettel von Maik:"Guten Morgen Schwesterherz. Tut mir nochmal leid wegen gestern, ich habe mir einfach Sorgen gemacht. Ich bin bis morgen weg, wir haben einen neuen Investor und da haben wir noch einige Meetings. Wenn was ist, ruf mich an! Hab dich lieb, Maik:*"
"Yeah mal wieder allein." Ich seufze leise und lege den Zettel wieder hin.

Mit dir an meiner Seite - Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt