Kapitel 66 - A message

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*Emilias Sicht*

Langsam wache ich auf und reibe mir meine schmerzenden Augen. Ich stehe auf und stelle mich vor meinen Spiegel. Meine Sachen von gestern Abend habe ich immer noch an und meine Augen sind rot wie Feuer. Lustlos schnappe ich mir neue Sachen aus meinem Schrank und gehe ins Bad um erstmal eine heiße Dusche zu nehmen.
Tja, was soll man zu dem gestrigen Abend noch groß sagen? Nachdem ich so dumm war und Marco angerufen habe, bin ich endgültig wieder in mein schwarzes Loch gefallen. Seit langem habe ich mich mal wieder in den Schlaf geweint. Bis gestern dachte ich eigentlich, dass ich langsam aber sicher über die ganze Sache die mit Marco passiert ist, drüber hinweggekommen bin, aber dem war nicht so. Er bedeutet mir noch immer so viel wie vorher. Langsam lasse ich das warme Wasser über meine Haut fließen. Als ich fertig bin, trockne ich mich ab und ziehe mir meine mitgebrachten Sachen an. Danach kämme ich mir meine Haare und lasse sie an der Luft trocknen. Da heute Heiligabend ist, sind meine Eltern damit beschäftigt, die Vorbereitungen für den Abend zu treffen. „Würdest du mir bitte bei dem Kartoffelsalat helfen?" Ich habe zwar keine Lust, dennoch stimme ich meiner Mutter zu und folge ihr in die Küche. Zusammen bereiten wir den Kartoffelsalat und noch anderes für das Abendessen heute vor. Dadurch vergeht die Zeit ziemlich gut und das obwohl meine Gedanken ständig um Marco kreisen.

Am Abend gehe ich nach oben, um mir etwas Anderes anzuziehen. Ich entscheide mich für einen weinroten Pullover und eine schwarze Leggins. Dann schnappe ich mir die Geschenke für meinen Bruder und meine Eltern und gehe nach unten, wo ich sie unter unseren Weihnachtsbaum lege.
„So dann können wir ja essen.", verkündet mein Vater und wir setzen und alle an den Tisch. Ausnahmsweise habe ich sogar richtig Hunger, weshalb ich gut zulange. Als ich meinen Teller leer habe, lehne ich mich zufrieden zurück und warte bis auch Maik und meine Eltern aufgegessen haben. „Dann wollen wir mal zur Bescherung übergehen.", grinst meine Mutter und steht auf um ihr Geschirr in die Küche zu bringen. Ich tue es ihr gleich. „So dann wollen wir mal.", sagt mein Vater und widmet seine Aufmerksamkeit den Geschenken unter dem Baum. „Ich mache mal ein Foto.", erwidere ich und hole mein Handy. Gerade als ich die Kamera starten möchte, springt mir eine Nachricht ins Auge.

Mit dir an meiner Seite - Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt