Kapitel 54 - Why does it always happen to me?

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*Emilias Sicht*

Zu meiner Erleichterung pfeifft der Schiedsrichter endlich das Spiel ab. Ich atme kurz durch und stehe auf. Ich will nur weg von Caro. Einfach weg. Schnell haste ich runter in Richtung Kabinen, wo ich auf die Jungs warte. Durch das Spiel bin ich verwirrter als ich vorher schon war. Immer wieder musste ich Marco anschauen. Und mit jedem Mal, keimte mehr Hoffnung in mir auf. Wie blöd kann man eigentlich sein? Ich meine, als ob Marco noch Interesse für mich hat, wenn er Caro hat. Und wieder ist es mein Selbstbewusstsein, was mich komplett auf den Boden drückt. Gegen so eine wie Caro werde ich einfach nie eine Chance haben. Von Weitem höre ich Eriks Stimme. Erleichtert, dass ich jetzt endlich von hier verschwinden kann atme ich durch und setze ein Lächeln auf. Als er um die Ecke biegt, will ich ihm entgegenrennen doch kurz vorher halte ich inne. Scheiße! Ich spüre wie mein Kopf heiß wird und ich sehe mich gerade bildlich vor mir. Rot wie eine Tomate! Ich halte inne und schaue ihn einfach nur an. Ich bin unfähig mich zu bewegen, geschweige denn etwas zu sagen. Auch er sagt nichts. Mein Herz pocht so stark, dass ich das Gefühl habe es springt mich gleich aus der Brust heraus. „Marco, kommst du?" Ich brauche mich nicht umdrehen. Caros Stimme würde ich immer erkennen. Langsam wendet er seinen Blick von mir ab und geht stumm zu Caro. Ich stehe immer noch regungslos da. Warum muss andauernd etwas passieren?
„Emi?" Erik kommt zu mir. Sein Blick verfinstert sich als er Marco sieht. „Was hat er gemacht?" „Nichts.", flüstere ich. „Einfach nichts." Erik wischt mir vorsichtig über die Wange. Erst jetzt bemerke ich, dass mir einzelne Tränen über die Wange fließen. Warum zieht dieser Mann mich so magisch an? „Komm wir gehen." Ich nicke und zwinge mich zu einem Lächeln. Zusammen gehen wir zu Eriks Auto. „Willst du die Nacht bei mir bleiben?" Ich überlege kurz, nicke dann aber. „Ich brauche aber noch Sachen." „Stell dir vor, ich besitze auch Klamotten." Automatisch muss ich lachen. „Du kannst so blöd sein." Auch er grinst vor sich hin, während er uns sicher durch den Verkehr lenkt. Bei ihm angekommen steigen wir aus. „Weißt du was mir gerade auffällt?" Ich schüttle mit dem Kopf und schaue Erik neugierig an. „Naja, du warst bis jetzt nur einmal mit bei mir." „Stimmt." Ich lächle kurz, ehe wir zur Tür reingehen. „Dann fühl dich einfach wie zu Hause."
Ich ziehe meine Schuhe aus und hänge meine Jacke an die Garderobe, ehe ich Erik durch den Flur folge. „Soll ich dir die Wohnung zeigen?" Ich nicke. „Dann wollen wir mal." Ich folge Erik durch die verschiedenen Räume und staune immer wieder. Er wohnt in einer Wohnung aber das soll nicht bedeuten, dass diese klein ist. Nein, er hat eine wirklich große Wohnung und zu meinem Erstaunen ist diese auch echt gut eingerichtet. „Sie haben keinen schlechten Geschmack Herr Durm." „Oh vielen Dank Miss Johnson." Ich muss lachen und schlage ihm leicht auf die Schulter: „Depp!" Nun muss auch er lachen.
Warum kann Marco nicht wie Erik sein? Ach ja richtig, dann wäre ja alles viel zu einfach und vor allem perfekt!

Mit dir an meiner Seite - Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt