Kapitel 91 - Could not be better

412 1 0
                                    


Der nächste Morgen vergeht ziemlich gut und kurz nach dem Mittag verlasse ich mit guter Laune die Uni. Langsam mache ich mich auf den Weg zu meiner Wohnung, wo ich die Zeit mit Aufräumen überbrücke, bis Marco mich abholen kommt. „Hast du irgendeinen besonderen Wunsch, wo wir hinsollen?" „Nein, überrasch mich einfach.", erwidere ich und schon sitzen wir in seinem Auto. Heute habe ich von Marco eine rote Rose zur Begrüßung bekommen, die ich zu dem Blumenstrauß von gestern gestellt habe. In einer Seitenstraße hält Marco und wir steigen aus. Zusammen machen wir uns auf den Weg in ein kleines Café. Wir setzen uns an einen Tisch, in einer Ecke und bestellen uns jeder ein Stück Kuchen, Marco einen Kaffee und ich einen Kakao. „Ich mag es hier, es ist nie zu überfüllt und es schmeckt wunderbar.", schwärmt Marco und nachdem ich mein Stück Kuchen probiert habe, kann ich ihm nur zustimmen. Wir reden eine ganze Weile über alles Mögliche. Er erzählt mir einiges über seine Eltern und seine Schwestern und auch über Vergangenes und auch ich erzähle ihm viel aus meiner Zeit in Hannover. „Ich bin froh, dass du hierhergezogen bist.", er sieht mich lächelnd an. Ich nicke: „Mittlerweile bin ich das auch." Sein Blick verrät mir, dass er sofort weiß, warum ich mittlerweile gesagt habe, also wechselt er schnell das Thema. „Was wollen wir noch machen?" Ich zucke mit den Schultern. „Wir könnten einfach wieder etwas spazieren gehen, natürlich nur, wenn du magst." „Klar gerne.", stimme ich zu. Kurz darauf bezahlt Marco unser Essen und das obwohl ich wenigstens mein Essen selber zahlen wollte. „Bei einem Date zahlt der Mann.", hatte er gesagt und mir zugezwinkert. Den Nachmittag verbringen wir damit, durch die Stadt zu laufen und hin und wieder durch ein paar Geschäfte zu schlendern. „Danke für den schönen Tag." Wir stehen gerade unten an meiner Haustür und verabschieden uns voneinander. „Ich habe dir zu danken.", erwidere ich und lächle Marco an. Kurz stehen wir stumm voreinander und keiner traut sich etwas zu sagen. „Hättest du vielleicht Lust morgen abend mit mir essen zu gehen?" „Gerne." Erleichtert schaut Marco mich an. „Super, dann bin ich gegen 18 Uhr hier. Zieh dir einfach ein Kleid oder sowas an." Ich nicke, dann kommt Marco auf mich zu und küsst meine Stirn, ehe er geht. Glücklich gehe ich nach oben. Das war schon unser 2. Date und es könnte nicht besser laufen.

Durch die Sonne werde ich wach. Ich strecke mich kurz, ehe ich mein Handy zücke. Marco hatte mir frühs schon geschrieben. Mit einem Lächeln im Gesicht, tippe ich auf die Nachricht: Guten Morgen Schönheit. Ich hoffe du hast gut geschlafen? Ich freue mich auf heute Abend! :* Ich antworte Marco schnell, ehe ich aufstehe. Heute muss ich erst später zur Uni, weshalb ich heute mal wieder ausschlafen konnte. Ich ziehe mir meine Sachen anund gehe ins Badezimmer um mir meiner Zähne zu putzen. Dann frühstücke ich und packe mir meine Unisachen zusammen, ehe ich auch schon loslaufe. Zum Glück muss ich nicht sehr lange in der Uni bleiben, so aufgeregt wie ich vor heute Abend bin, könnte ich mich sowieso nicht lange konzentrieren.

Der Tag in der Uni vergeht auch relativ schnell und nun bin ich schon wieder auf dem Heimweg. Bei mir angekommen, lasse ich mich auf die Couch fallen. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich noch 2 Stunden Zeit habe, bis Marco hier ist. Da ich nichts weiter vorhabe, entscheide ich mich dafür, die Zeit mit Fernseh schauen zu überbrücken. Ich zappe durch die Kanäle und bleibe hin und wieder bei einem Sender stehen. So bekomme ich eine Stunde rum. Da ich noch duschen muss, schalte ich den Fernseher aus und beginne damit, mich fertig zu machen.

Mit dir an meiner Seite - Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt