Kapitel 109 - They all are the best

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--Zeitsprung, 5 Jahre später—

„Mamaaaa." Ich halte in der Bewegung inne und gehe nach draußen um nach Louis und Amelie zu schauen. „Mama, Amelie haut mich.", Louis schaut mich mit Tränen in den Augen an und deutet auf seine kleine Schwester. „Ihr beiden zieht euch jetzt sowieso an, wir müssen los ins Stadion, sonst wird euer Papa traurig." Sofort springt Louis auf und rennt ins Haus. Amelie folgt ihm kurz darauf. Nun gehe auch ich wieder ins Haus und packe weiter die Tasche für den Stadionbesuch. „Seid ihr fertig?" Ich schaue meine Kinder an, die beide wild nicken. „Dann geht schon mal zum Auto." Ich öffne die Haustür und die beiden rennen vor. Als ich das Auto öffne, helfe ich Amelie einzusteigen und setze mich, als beide sicher sitzen, ebenfalls ins Auto, ehe ich den Motor starte und zum Stadion fahre. In den letzten 5 Jahren ist wie zu erwarten einiges passiert. Nachdem Louis auf der Welt war, habe ich mir geschworen nie wieder ein Kind bekommen zu wollen. Trotzdem war schnell klar, dass wir noch ein 2. Kind wollten, weswegen diese Aussage schnell über Bord geworfen wurde. 2 Jahre später kam dann Amelie auf die Welt. Unser Glück war somit vollends perfekt. Vor eineinhalb Jahren hat Marco mir dann, zu meinem Geburtstag wohlgemerkt, vor meinen und seinen Eltern und unseren Freunden den Heiratsantrag gemacht, den ich selbstverständlich überglücklich angenommen habe. Ehrlich gesagt habe ich schon regelrecht darauf gewartet, dass er mich endlich fragt. Und wie ich nun mal bin, hatte ich meine perfekte Hochzeit schon im Kopf, sodass wir zeitnah mit der Planung angefangen haben. Also bessergesagt ich, Marco musste im Endeffekt nur noch zustimmen, da er sowieso keine andere Wahl hatte. Und vor einem halben Jahr, haben wir dann geheiratet. Die Hochzeit war perfekt. Standesamtlich haben wir nur im familiären Kreis geheiratet und bei der kirchlichen Trauung waren dann alle unsere engsten Freunde, Marcos Teamkollegen und natürlich unsere Familien dabei. Und seit dem Tag, heißen ich und meine Kinder nicht mehr Johnson sondern Reus.

„Da ist Onkel Erik.", ruft Louis und beginnt wild gegen die Fensterscheibe zu klopfen, bis Erik ihn bemerkt. Als das Auto zum Stehen kommt, steigt Louis aus und rennt auf Erik zu, der ihn hochnimmt und umarmt. „Ich will auch.", beginnt Amelie zu quengeln, weshalb ich mich beeile sie ebenfalls abzuschnallen. Auch sie rennt sofort auf Erik zu. Ich nehme noch die Tasche und gehe dann ebenfalls auf meinen besten Freund zu. „Na.", ich schließe ihn in meine Arme. „Hey Süße.", erwidert er. Zusammen gehen wir ins Stadion, wo Erik sich auch schon von uns verabschiedet und ich mit den Kindern zu unseren Plätzen gehe. Oben warten Agata und Lisa auf uns, die uns sofort begrüßen. Ich setze mich zu ihnen und wir reden eine Weile, bis auch schon das Spiel angepfiffen. Immer wieder schaut mein Mann zu uns und beginnt breit zu grinsen, wenn eines der Kinder im wild zuwinkt. Und mit einem Lächeln denke ich mir jedes Mal, dass ich die beste Familie und die besten Freunde dieser Welt habe.

Mit dir an meiner Seite - Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt