Kapitel 63 - She's terrible

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„Die ist ja grässlich! Und das ist wirklich deine Banknachbarin." Ich nicke. „Mein Beileid." „Maik hat hier so eine große Auswahl und muss ausgerechnet die hier anbringen.", bei dem Gedanken an das Abendessen gerade verdrehe ich die Augen. „Dein Bruder sah auch nicht glücklich aus." „Wundert es dich? Die hätte dich ja am liebsten abgeschleckt." Angewidert verzieht er das Gesicht: „Ich lehne dankend ab. Denkst du die Beziehung wird halten?" „Keine Ahnung. Ich hoffe nicht aber das Schlimme ist ja, dass ich mit der in einer Klasse bin." „Und nochmal, mein Beileid." Wir reden noch kurz über Emily und das Abendessen, ehe wir uns umziehen. „Ich hole dir noch eine Decke und ein Kissen.", mit diesen Worten verschwinde ich aus meinem Zimmer. Im Gästezimmer schnappe ich mir eine Decke und ein Kissen und gehe damit zurück zu Erik. „Hier." Ich werfe es ihm zu und schmeiße mich auf meine Seite des Bettes. „Vielleicht träumst du ja von Emily." Ohne Vorwarnung schleudert er mir sein Kissen entgegen. „Du kannst mir später danken.", grinse ich weiter und erneut wirft er mir das Kissen entgegen. „Als ob nicht so alles schon schlimm genug ist, nein dann muss noch sowas kommen."

--Zeitsprung, 23. Dezember –

„Erik!" Ich renne meinem besten Freund entgegen und schließe ihn in meine Arme. „Na bereit für den Shoppingmarathon?" „Haha.", grinse ich und löse mich von ihm.
Morgen ist Heiligabend und wie schon zu erwarten war, habe ich noch kein einziges Geschenk zusammen. Aber ich habe ja zum Glück meinen Besten Freund. Erik geht es nämlich genauso, also haben wir beschlossen heute verzweifelt nach guten Geschenken zu suchen. „Und was macht Emily?" Genervt schaue ich ihn an: „Frag nicht!" „So schlimm?" Ich nicke. Mein Bruder hat es mit ihr ungefähr 2 Wochen ausgehalten.Dann hat er mit ihr Schluss gemacht. Ich glaube das hat sie nicht einmal gestört, ihre größte Sorge an allem war, ob wir nicht trotzdem was zu 3. machen wollen. Also mit 3 meinte sie natürlich Erik, sich und mich. Wer hätte das gedacht. „Sie versucht immer noch ein Treffen mit dir hinzubekommen." Nun verzieht auch Erik das Gesicht. „Und sie fragt mich ständig über dich aus."„Das hattest du mir ja schon erzählt." „Ich bin froh, dass ich sie jetzt erstmal nicht sehen muss."
„Wollen wir hier anfangen?" Erik zeigt auf ein paar Läden. Ich nicke und schon verschwinden wir in dem ersten Laden.

„Ich bring dich nach Hause.", sagt Erik als wir bei seinem Auto ankommen. „Danke!" Wir packen unsere Tüten in seinen Kofferraum. „Die Shoppingtour war erfolgreich oder?", grinst er mich an, als er auf unsere Berge von Tüten hinabblickt. Auch ich grinse. „Wenigstens haben wir jetzt die Geschenke zusammen." Wir steigen in sein Auto und er startet den Motor. Der Tag war wirklich schön. Erik und ich hatten viel Spaß und wieder einmal konnte ich Marco aus meinem Kopf verdrängen.Bei unserer Einfahrt angekommen, stoppt Erik den Wagen.

„Danke für den schönen Tag.", sage ich und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. „Du musst mir unbedingt erzählen, wie die Geschenke bei deinen Eltern ankamen." „Du mir aber auch!", gebe ich lachend zurück. „Wir schreiben okay?" Ich nicke, umarme Erik, so gut es eben im Auto geht und steige aus. Ich hole meine Tüten aus dem Kofferraum und winke Erik noch zum Abschluss, ehe ich zur Tür gehe. Im Flur angekommen werde ich schon von meiner Mutter begrüßt. „War das eben Erik?" Ich nicke und ziehe meine Schuhe und meine Jacke aus. „Wollte er nicht noch mit reinkommen?" Lachend verdrehe ich die Augen: „Mum, Erik und ich sind und bleiben nur Freunde, also versuch es gar nicht erst." Lachend hebt meine Mutter die Hände und geht zurück in die Küche. Ich mache mich mit meinen Tüten auf den Weg in mein Zimmer.    

Mit dir an meiner Seite - Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt