Kapitel 108 - How are you?

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„Schatz?" Marcos Stimme ertönt durch den Flur. „Wohnzimmer.", bringe ich unter Schmerzen hervor. „Was ist passiert?" Marco kommt auf mich zu und schaut mich an. „Wir müssen sofort ins Krankenhaus.", presse ich unter Schmerzen hervor und ohne zu zögern, nimmt Marco mich hoch, schnappt sich im Flur meine Tasche und trägt mich zum Auto. Vorsichtig setzt er mich rein, sodass ich mich anschnallen kann und joggt ums Auto um selber einzusteigen. „Fahr bitte so schnell es geht." „Ich versuche alles Babe." Er startet den Motor und fährt los. „Oh Gott Marco, geht das nicht schneller?", fluche ich als gerade wieder ein Stechen zu spüren war. „Ich kann nicht schneller fahren." „Dann gib dir mehr Mühe." Als wir nach gefühlten Stunden endlich am Krankenhaus ankommen, hebt Marco mich wieder aus dem Auto und trägt mich nach drinnen, wo er sofort nach einem Arzt ruft. „Meine Freundin hat Schmerzen im Bauchbereich.", erklärt er der Ärztin, die zu uns geeilt ist. „Das scheinen die Wehen zu sein." Sie winkt weitere Schwestern heran, die mit einer Liege herbeigeeilt kommen. Marco legt mich vorsichtig ab und schnappt sich sofort meine Hand. „Alles wird gut.", sagt er und mustert mich besorgt. Ich werde in einen Kreissaal geschoben und schon wird alles Weitere für die Geburt eingeleitet. „Soll Ihr Freund dabeibleiben?", fragt mich eine Schwester und lächelt mich an. „Na selbstverständlich soll er das.", versuche ich so nett wie möglich zu sagen, was mir leider nur mittelmäßig gelingt. Diese Schmerzen saugen aber auch alle Freundlichkeit aus einem raus. Und ich glaube, wenn Marco gewusst hätte, dass es noch schlimmer wird, hätte er sich die Geburt lieber erspart. Durch einen Kuss auf meiner Stirn werde ich wach. Noch immer erschöpft, versuche ich meine Augen zu öffnen und blicke in einen breit grinsenden Marco, der unseren Sohn in den Armen hält. „Hey mein Schatz.", grinst er und küsst mich diesmal auf den Mund. „Wie geht es dir?" „Ich bin total fertig." Er nickt und schaut wieder stolz auf seinen Sohn herunter. „Louis schläft auch gerade." Nun fange ich auch breit an zu grinsen und Marco legt mir unseren Sohn auf die Brust, wo ich ihn bestaune. Marco und ich haben einen kleinen Sohn und sind eine richtige Familie. Freudestrahlend schaue ich meinen Sohn an und blicke dann zu meinem Freund. „Ich liebe euch beide so sehr.", flüstere ich und beginne sofort wieder zu strahlen. „Und ich liebe euch.", erwidert Marco und küsst mich erneut.

Mit dir an meiner Seite - Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt