Kapitel 95 - His parents

386 2 0
                                    

--Zeitsprung 2 Monate später, Samstag—

„Schatz, kannst du bitte nochmal herkommen?" Verzweifelt stehe ich vor dem Spiegel und kurz darauf gesellt sich Marco zu mir. „Was ist denn jetzt schon wieder?" „Sieht das gut aus?" Ich deute auf meine Hose und mein Top. Er verdreht die Augen: „Das sieht genauso gut aus, wie die anderen 4 Outfits, die du jetzt schon anhattest." „Aber ich bin mir so unsicher.", gebe ich verzweifelt zurück und ziehe mein Top aus und werfe es zu den anderen auf mein Bett. „So gefällst du mir natürlich noch besser.", erwidert Marco und kommt auf mich zu um mich zu küssen. „Dir vielleicht aber deinen Eltern bestimmt nicht. Also, was soll ich anziehen?" Marco fährt sich durch die Haare und wirft mir dann von meinem Bett ein Top zu. „Das ziehst du mit der Hose, die du schon anhast, an." Ich nicke und ziehe es an und schaue wieder skeptisch in den Spiegel. „Denkst du das sieht gut aus?" „Schatz, lass es jetzt einfach an, du machst mich wahnsinnig." Ein kleines Grinsen huscht mir über mein Gesicht. Heute lerne ich Marcos Eltern kennen. Sie sind für ein paar Tage in der Stadt und wollen sich mit uns treffen. Ich bin total aufgeregt, was Marco seit ein paar Stunden zu spüren bekommt. „Wir müssen bald los, ansonsten kommen wir zu spät." „Ich kämme mir nur noch einmal meine Haare." Er nickt, küsst mich noch einmal kurz und verlässt dann mein Schlafzimmer. Als ich mit allem fertig bin, gehe ich zurück zu Marco der auf der Couch sitzt. „Wir können." „Endlich.", lacht er und steht auf, um sich seine Schuhe und seine Jacke anzuziehen. Ich tue es ihm gleich. Als wir beide fertig sind, gehen wir nach unten zu Marcos Auto. „Wo treffen wir uns nochmal mit deinen Eltern?" „In einem Café." Ich nicke und schon startet Marco den Motor und fährt los. Nach 10 Minuten sind wir auch schon da. Wir steigen aus, Marco nimmt meine Hand und zusammen laufen wir auf das Café zu. „Marco." Eine Frau, gefolgt von einem Mann kommt auf uns zu und zieht Marco in ihre Arme. Als sie sich lösen, wendet sie sich mir zu: „Dann bist du wohl Emilia. Ich bin Manuela, Marcos Mutter." Nun werde auch ich in eine herzliche Umarmung gezogen. Als wir uns lösen, stellt sich der Mann vor: „Ich bin Thomas, der Vater." Ich reiche ihm die Hand. „Schön das ihr Zeit habt, dann lasst uns mal reingehen." Wir folgen Manuela nach drinnen und setzen uns an einen Tisch in der Ecke. „Marco hat uns ja schon einiges von dir erzählt aber er hat nicht gelogen, du siehst wirklich sehr hübsch aus." Etwas verlegen bedanke ich mich. Wir bestellen uns jeder etwas zu trinken und zu essen und reden dann weiter. Marcos Eltern sind sehr nett und ich verstehe mich gut mit ihnen. „Es war sehr schön dich kennenzulernen, Emilia. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder." „Das hoffe ich auch." Manuela zieht mich nochmal in eine Umarmung. Auch von Thomas werde ich in eine Umarmung gezogen, ehe die beiden zurück in ihr Hotel gehen. „Deine Eltern sind wirklich sehr nett." Wir laufen gerade zurück zu Marcos Auto. „Sie mögen dich auch, dass hat man gemerkt. Ich bin wirklich froh, dass ihr euch versteht." Ich nicke, jetzt ist alles perfekt, du kennst meine Eltern und ich deine." „Obwohl das Kennenlernen mit deinen Eltern nicht so entspannt war, wie das hier."

*Flashback*

„Jetzt mach dir keine Sorgen, meine Eltern werden dich schon nicht hassen.", beruhigend streiche ich Marco über seine Wange. „Aber du hast selber gesagt, dass dein Bruder ihnen von mir erzählt hat und dass da einiges vorgefallen ist." „Schon aber es weiß niemand was genau damals gewesen ist und überhaupt wollen sich meine Eltern doch erstmal selber ein Bild von dir machen." Mein Freund nickt, ist aber immer noch unruhig. „Ich bin doch auch dabei." Durch die Klingel werden wir unterbrochen. Wir stehen auf und öffnen meinen Eltern die Tür. Sofort werde ich von meiner Mutter in eine stürmische Umarmung gezogen. Auch mein Vater umarmt mich und zum Schluss Maik. „Das ist Marco, mein Freund." „Ich bin Simone.", meine Mutter zieht Marco ebenfalls in eine Umarmung, ehe sich mein Vater vorstellt. „Maik, Marco ihr kennt euch ja, zumindest flüchtig." Mein Bruder mustert Marco streng und geht dann ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen meinen Eltern hinterher. „Siehst du, er hasst mich.", flüstert Marco mir zu und sieht geknickt aus. „Gib ihm etwas Zeit, das wird schon wieder, vielleicht nicht gleich heute aber auch Maik bekommt sich wieder ein." Ich werfe Marco noch einen aufmunternden Blick zu, ehe wir zu meiner Familie zurückgehen.

*Flashback Ende*

Mit dir an meiner Seite - Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt