Kapitel 21: Pancakes

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Wie spät war es? Ich wollte mich umdrehen, als ich einen Körper neben mir spürte, also drehte ich mich um und sah Till. Ich stützte mich auf meinen Ellbogen, um ihn anzusehen. Ich begann mit den einzelnen Haarsträhnen zu spielen, die ihm im Gesicht hingen. Er war so perfekt. Er sah friedlich aus. Ich beugte mich zu ihm und wollte ihn küssen. Jedoch drehte Till seinen Kopf und ich traf seine Nase. Langsam öffnete er seine Augen.

„Sorry." flüsterte ich. „Ich wollte dich eigentlich nicht wecken."

„Guten Morgen." raunte er mit seiner tiefen Morgenstimme. „Hast du noch gut geschlafen?"

„Immer bei dir."

„Das freut mich. Seit wann küsst du meine Nase?"

Ich lachte. „Ich wollte dich eigentlich richtig küssen, aber du hast deinen Kopf gedreht."

„Tja, dann musst du das jetzt wohl nochmal richtig machen."

Das brauchte er mir nicht zweimal sagen. Ich beugte mich erneut zu Tills Gesicht runter und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Diesmal auch wirklich auf die Lippen.

„Kann ich immer so geweckt werden?" murmelte er zufrieden und mit geschlossenen Augen.

„Mit einem Kuss auf die Nase?" fragte ich lachend.

„Ich würde den auf die Lippen bevorzugen, aber Hauptsache es ist ein Kuss von dir." Ich begann ihn erneut zu küssen. „Du bist wunderschön. Hab ich dir das heute schon gesagt?"

„Hmmmm, nein. Aber ich glaub's dir auch nicht."

„Warum das?" fragte Till mich.

„Ich hab mich gestern nicht abgeschminkt, weshalb ich vermutlich aussehe, wie ein Panda."

„Aber ein sexy Panda." flüsterte er und zog mich zu sich runter, um meinen Hals zu küssen.

„Du bist so ein Spinner!" Ich lachte.

„Halt die Klappe!"

„Bitte was?" fragte ich.

„Du sollst die Klappe halten und mich stattdessen küssen."

„Ach soll ich das? Tja... Hab ich gerade nicht wirklich Lust drauf." Also eigentlich schon, aber ihn zu ärgern machte mehr Spaß.

„Werden Sie frech, junge Dame?" Till stach mir in die Seite, wodurch ich lachen musste. Er zerrte mich auf sich, sodass ich mit meinem Rücken auf seinem Bauch lag und begann mich zu kitzeln.

„Till!" rief ich.

„Das kommt davon. Da musst du jetzt durch!"

„Till, hör auf, bitte." flehte ich ihn lachend an, wodurch ich nicht wirklich ernst klang.

„Erst krieg ich einen Kuss." forderte er.

„Du weißt, was passiert, wenn ich so viel lache..."

„Und du weißt, was passiert, wenn du mir keinen Kuss gibst. Deine Wahl."

„Du bist doof." lachte ich, drehte mich auf meinen Bauch und küsste ihn. „Zufrieden?" Er schüttelte den Kopf. „Man, was willst du denn noch?"

„Dich." antwortete er und küsste mich weiter. Till drehte uns so, dass er über mir lag. „Mein kleiner Panda." Er musste selbst lachen, weshalb ich ebenfalls lachte.

„So schlimm?" fragte ich ihn.

„Nein. Da ist nicht mal was."

„Ich vertrau dir einfach mal..."

„Sicher, dass das eine gute Idee ist?"

„Lass mich jetzt nicht an dir zweifeln." Ich boxte ihm leicht gegen die Schulter. „Jetzt komm. Küss mich."

Wie ein DiamantWo Geschichten leben. Entdecke jetzt