Kapitel 30: Roter Sand

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LEUTE 30.KAPITEL! Ich kann's immer noch nicht glauben, dass diese Story es schon so weit geschafft hat! Ich bin am überlegen, ob ich die Story irgendwann beende und dann einen zweiten Teil mache, damit das hier nicht irgendwie 100 Kapitel hat. Eure Meinung dazu?
Aber auch nochmal vielen Dank an die ganzen Reads, Abstimmungen und Kommentare! Ihr unterstützt mich damit wirklich sehr (wobei ich finde, dass ihr momentan nicht mehr sooo aktiv seid, was aber nicht schlimm ist). Noch ganz kurz: Ich weiß, dass Tills Vater im Februar gestorben ist, fand es hier aber irgendwie passend.
Jetzt halt ich aber meine Klappe und wünsche euch viel Spaß beim 30. Kapitel 😋
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Als ich aufwachte, wollte ich mich umdrehen, war aber gehindert, da ein Arm auf mir lag. Ein schwerer Arm sollte ich sagen. Ich versuchte dennoch mich umzudrehen und hörte ein Seufzen von meinem Bettnachbar. Ich zwängte mich aus dem Griff und drehte mich auf die andere Seite, um Till anzusehen. Er sah immer so friedlich aus beim Schlafen. Ich strich ihm vorsichtig die Haarsträhnen aus dem Gesicht, um es besser zu sehen. Er hatte einfach ein wunderschönes Gesicht. Till atmete tief ein und öffnete dann langsam die Augen.

„Schlaf weiter!" flüsterte ich schnell. „Ich wollte dich nicht wecken."

„Du hast arschkalte Hände." brummte Till mit einer noch ziemlich verschlafenen Stimme, die leider ziemlich sexy war.

„Echt?" Ich hielt mir eine Hand an die Wange und stellte fest, dass sie tatsächlich ziemlich kalt war.

Till griff nach meiner Hand und führte sie langsam unter die Decke. Doch anstatt meine Hand loszulassen, führte er sie weiter, direkt in seine Hose. Sofort spürte ich das morgendliche Problem der Männer.

„Da kannst du deine Hand gerne aufwärmen." Er grinste.

„Du bist echt verrückt! Wir sind bei deiner Mutter!" erinnerte ich ihn.

„Na und? Das merkt die doch nicht."

„Till, ich weiß nicht..."

„Ist gut. Das war bloß Spaß. Ich weiß doch, dass du einen guten Eindruck hinterlassen willst. Auch wenn du das gestern schon erfolgreich geschafft hast." Till gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Ja, und ich will ihn nicht wieder zerstören." lachte ich.

„Gehen wir runter?"

Ich nickte nur. „Ich würd mich bloß vorher noch umziehen."

„Brauchst du nicht. Du kannst ruhig im Schlafanzug am Tisch sitzen."

„Nein! Wie kommt das denn rüber?"

Ich stand auf und suchte mir passende Sachen aus meiner Tasche. Heute sollten angenehme 25 Grad werden, weshalb ich mich für die Hose von gestern und ein T-Shirt entschied. Till umarmte mich von hinten und nahm mir den Stapel Klamotten aus der Hand.

„Jetzt leg das mal weg. Wir sind bei MEINER Mutter. Nicht bei deiner."

„Ja zum Glück."

„Für sie ist es normaler, wenn du mit Schlafanzug runter kommst, als komplett gestylt. Also komm." Er hielt mir seine Hand hin, die ich nahm. „Wir gehen jetzt runter, essen was und danach kannst du dich immer noch umziehen, okay?"

„Okay." Ich atmete nochmal tief durch und ging dann, gemeinsam mit Till nach unten.

„Guten Morgen ihr zwei!" trällerte Gitta fröhlich.

Erinnerte mich an meinen Bruder. Der hatte auch sofort gute Laune. Auch morgens. War schon fast gruselig. Sie kam auf mich zu, nahm mich in den Arm und gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange.

Wie ein DiamantWo Geschichten leben. Entdecke jetzt