Nun grinsen auch die Angestellten meiner Männer. Ich drehe mich zu meinen Mädchen. "Kat? Resa" rufe ich in die Masse. "Hier" kommt die Antwort und Katarina tritt zusammen mit Theresa vor. "Teilt bitte den Herren ihre Zimmer zu." Beide nicken einmal und deuten den Männern an ihnen zu folgen. "Maya, kümmere dich bitte um die Vize" mit einem Zwinkern in ihre Richtung wende ich meinen Blick an sie. Kurz starrt sie mich an, doch dann grinst auch sie. "Natürlich." Damit verschwinden die Jungs mit ihr. "Em?" Sie tritt vor. "Die Operator?" fragt sie lächelnd. Ich nicke grinsend. Auch diese Gruppe verschwindet kurz darauf. "Jess sei bitte dem Patron behilflich." Auch diese beiden verlassen kurz darauf die Zentrale.
"Okay, wer hat Überwachungsdienst?" Alice hebt die Hand. Mit einer Kopfbewegung gebe ich ihr zu verstehen, dass sie ihren Dienst antreten kann. Sie verschwindet zu dem riesigen Monitor. "Layla, Hannah? Seid bitte so lieb und bereitet genug Essen vor. Heute lassen wir die Herren sich etwas erholen. Ab morgen werden sie aber mit einbezogen." Die beiden Lachen und bevor sie die Zentrale verlassen höre ich sie tuscheln. "Ob der Kommandantin bewusst ist, das sie wahrscheinlich nur die Küche und das Lager in Brand setzen werden?" Ich tue einfach so, als hätte ich es nicht gehört. Da kommt Maya wieder in die Zentrale. Ich bringe sie auf den aktuellen Stand. Sie zwinkert mir zu und übernimmt den Rest.
Ich wende mich meinen Männern zu, die mich grinsend beobachten. "Kommt" flüstere ich und damit setze ich mich in Bewegung. Ich höre ihre schweren Schritte hinter mir. In meinem Gang bleibe ich stehen. Es mussten einige Umzüge gemacht werden, aber die Mädchen haben das von sich aus gemacht. Dafür haben die Herren nun ihre Wohnungen in meiner Nähe. Selbst Emma und Maya haben die Etage verlassen um auf den entsprechenden Etage mit den anderen Vizen und Operatoren zu sein. Das ist schon irgendwie süß von ihnen, den angeordnet war das mit Sicherheit nicht.
Vor der ersten Tür bleibe ich stehen und drehe mich um. "Mike?" Er kommt auf mich zu. "Das ist deine Wohnung" ich reiche ihm den Schlüssel. Die nächste gehört Adrian. Dann kommt Luke. Als nächstes Stephan und zuletzt Alexander. Vor meiner Tür bleibe ich stehen. Sie sind mir gefolgt, anscheinend wollen sie mich gerade nicht alleine lassen. Aber in meinen Rückzugsort lasse ich sie nicht. Denn ich habe noch ein Ass im Ärmle. Ich deute auf die Tür. "Das ist mein Rückzugsort." Ich sehe sie an. Sie haben die Botschaft verstanden.
"Was sind das noch für Schlüssel Schatz" fragt mich Alexander. Ich grinse alle breit an. "Sagen wir einfach, es wurden Vorkehrungen getroffen." Damit drücke ich jedem einen Schlüssel in die Hand und gehe auf eine Tür zu. Bevor ich eintrete, drehe ich mich nochmal zu ihnen. Zwinkernd betrete ich das Apartment. Eigentlich waren das auch mal kleine Wohnung, aber in nur zwei Tagen haben die Mädels es geschafft, daraus eine große zumachen, die sich über den kompletten Gang streckt.
Ich trete weiter in den großen Wohnbereich und höre kaum später die Tür der Wohnung leise zufallen. Ich schaue mich um, wie auch immer die Dornen das geschafft haben, sie haben mal wieder hervorragende Arbeit geleistet. Von hinten schlingen sich Arme um meine Hüfte. Ich grinse und erkenne am Geruch, das es Stephan ist. Die Anderen stellen sich nun ebenfalls zu uns, umkreisen mich. Ihre Blicke sind verträumt und ich muss schmunzeln. "Ich will ja nichts sagen, meine Schätze, aber wir haben eine Menge Arbeit vor uns. Vielleicht solltet ihr euch ausruhen."
Sie tauschen einen Blick aus. Plötzlich greift Alexander nach meinem Kinn, ich bin gezwungen ihn anzusehen. Adrian streicht mir sanft über meine Locken. "Aber nur" erklingt Lukes raue Stimme neben mir. "wenn du dich mit uns ausruhst." Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. Ich lehne mich mehr an Stephan und entziehe mich damit Alexanders Griff um mein Kinn. "Wenn ihr eure Finger bei euch lasst, gerne." Die Augen der vier vor und neben mir verdunkeln sich. Ich grinse noch breiter und Stephan lässt mich los. Ich stehe nun in der Mitte des Kreises. Leise kicher ich.
"Jungs, ihr wisst, das ich keine Angst vor euch habe. Aber" damit will ich mich aus dem Kreis schlängeln und in eine Richtung gehen, doch werde von Mike am Handgelenk festgehalten. "Wo willst du hin?" Ich wende meinen Blick zu ihm, lege beruhigend eine Hand auf seine. "Kommt doch einfach mit." Sofort verschwindet sein ernster Gesichtsausdruck und wird wieder entspannt, müde. Ich gehe in den Schlafbereich und öffne die Tür.
Das Zimmer ist wirklich schön eingerichtet worden. Ich wette das waren die Zwillinge. Im Zimmer selber ist nur ein überdimensionales Bett, das definitiv genug Platz für uns sechs bieten sollte. Vor dem Bett drehe ich mich um, setze mich ans Fußende, schaue zu den Anführern. Ich deute auf die Tür links. "Das ist der begehbare Kleiderschrank und das" ich deute nach rechts "ist das unser Bad." Für einen kurzen Moment sehe ich Unglauben in ihren Augen. Doch dieses wird schnell durch pure Freude ersetzt. Ich erhebe mich von dem Bett. "Ich weiß ja nicht, wie es mit euch ist, aber ich werde mich eben frisch machen gehen." Damit verschwinde ich ins Bad.
Es ist wirklich groß. Die Badewanne erinnert eher an einen kleinen Pool und die Dusche ist ebenfalls sehr breit. Ich schüttle den Kopf. Das geht doch gar nicht alles in nur zwei Tagen oder? Schnell springe ich unter diese, nachdem ich mich ausgezogen habe, und gönne mir eine kurze Entspannung. Als ich raustrete, greife ich mir ein Handtuch und wickle es mir um. Meine Haare werde ich an der Luft trocknen lassen. Nur mit dem großen Handtuch um, gehe ich zurück ins Zimmer. Meine Männer haben es sich auf dem Bett gemütlich gemacht und unterhalten sich. Sie stoppen allerdings sofort, als ihre Augen auf mir landen.
Mit einem unschuldigen Lächeln spaziere ich zum Kleiderschrank. Ich greife mir Unterwäsche, ein Shirt von Mike und eine kurze Jogginghose. Wieder angezogen, lasse ich das Handtuch einfach liegen und stelle mich vor das Bett. Sie liegen alle 5 nebeneinander und beobachten mich lächelnd. Luke, der in der Mitte liegt, breitet seine Arme aus und schnell krabble ich zu ihm. Er dreht mich um, sodass mein Rücken gegen seine Brust gedrückt wird. Mike und Stephan legen ihre Köpfe von beiden Seiten auf meine Brust, während Alexander und Adrian es sich auf meinem Bauch bequem machen. Alle fünf streicheln und kraulen mich beruhigend, daher dauert es auch nicht lange, bis ich so einschlafe.

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Die Dornen der Rose
БоевикWas würdest du tun, wenn sie dir das Wichtigste in deinem Leben nehmen wollen? Würdest du aufgeben oder würdest du kämpfen? Genau vor diese Entscheidung wird Ruby gestellt. Doch sie überlegt nicht, sondern reagiert. Keine regelmäßigen Updates garant...