Nathan Petrova
by MusicalGirl200Ich stand vor dem Spiegel in meinem Zimmer und machte mich gerade für mein Date mit Liza zurecht. Bald müsste ich aufbrechen, um sie rechtzeitig abzuholen. Ich hatte dabei bei dem Date an Essen gehen gedacht. Dort konnte man sich gut unterhalten.
Kino war immerhin langweilig. Das machte doch jeder beim ersten Date. Wir könnten eher danach noch spazieren gehen. Ich richtete noch etwas meine Frisur als mein bester Freund Spike sich ins Zimmer schlich.
Grace, die allerbeste Freundin meiner Schwester hatte es ihm ganz schön angetan. Das war echt amüsant. „Hey Spike, geht das so für das Date?", fragte ich meinen Freund grinsend.
Spike grinste mich an. Ja, ich war schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr auf ein Date gegangen, aber das würde schon werden. "Klar, warum nicht. Wie kam es denn überhaupt zu dieser Verabredung? Ich kann mir nicht vorstellen dass du von selbst dieses Mädchen gefragt hast", meinte mein bester Freund grinsend.
Ich lachte etwas und kratzte mich am Nacken. „Nun ja, es war tatsächlich eine sehr amüsante Geschichte. Ihre Freundin kam zu mir und hat sie für mich gefragt. Ich fand das irgendwie schmeichelhaft und habe dann ja gesagt.
Mal sehen, wie das Date wird. Ich kenne Liza, aber sie ist sehr schüchtern. Vielleicht schaffe ich es, dass sie mehr aus sich heraus kommt. Und was ist mit dir? Wann frägst du denn Grace endlich nach einem Date? Wie lange habt ihr euch jetzt nicht mehr gesehen? Vier Tage?", entgegnete ich Spike grinsend und wir liefen gemeinsam durch den Gang.
"Ihre Freundin hat für sie gefragt? Ehrlich?", fragte er skeptisch nach und ich konnte mir schon denken, dass er das überhaupt nicht cool fand. Ich fand es erheiternd und ließ mich einfach mal überraschen.
"Hm, naja ich bin gespannt was du mir erzählen wirst. Und naja, ich weiß von Vanja, dass sie am Donnerstag frei hat, also wollte ich sie da überraschen. Aber nur weil wir uns nicht gesehen haben, heißt das nicht, dass wir keinen Kontakt hatten. Zum Glück gibt es eine super Erfindung namens Smartphone", erzählte Spike mir und grinste breit.
Ich schüttelte lachend den Kopf. Typisch Spike. Aber das verliebt sein, stand ihm. Ich wusste gar nicht, wann er jemals verliebt gewesen war. „Ich freue mich für dich. Ich hoffe doch auf spannende Details, wenn du dein Dates hattest. Ich glaube, ich habe dich noch nie verliebt gesehen Kumpel, steht dir und ja, das wundersame Smartphone ist mir durchaus bekannt", erklärte ich meinem besten Freund.
Spike lachte herzlich und wurde auch etwas verlegen. Er begleitete mich noch zu meinem Auto und wünschte mir viel Spaß, eher er sich mit Onkel Alexander und Michael auf den Weg in die Stadt machte, wo sie die Augen offen halten wollten, wegen den unsterblichen Kriegern.
Schließlich stieg ich in mein Auto und fuhr zum Studentenwohnheim, wo Liza wohnte. Hoffentlich bereute ich es nicht ja gesagt zu haben und wir hatten einen schönen Abend. Oh man, war mein letztes Date lange her.
Dann parkte ich mein Auto und ging zu der Wohnung, wo Liza mir gesagt hatte und klopfte an. Ich richtete nochmal mein Haar und wartete, dass sie aufmachte.
Doch bereits vor der Tür hörte ich, wie offensichtlich Lizas Mitbewohnerin sie ins Badezimmer einsperrte. „Lass mich raus, Vanessa!", rief Liza und schien an der Tür zu rütteln.
"Ich glaube es nicht. Nathan Petrova. Was führt dich denn zu mir?", sagten diese Mitbewohnerin Vanessa zu mir. War das ihr Ernst? War sie die böse Stiefmutter?
Diese Vanessa war vielleicht dreist. Ich konnte hören, dass sie Liza im Bad eingeschlossen hatte. Das wurde ja wirklich immer mehr wie in Cinderella. „Zu dir nichts, aber zu Liza. Wo steckt sie?", fragte ich sie und verschränkte die Arme vor der Brust.
Dann schloss ich einen ganz kurzen Moment die Augen und ließ durch einen kleinen Zauber die Badezimmertür aufgehen, damit Liza wieder frei war.
Liza kam frei und eilte zu uns an die Wohnungstür und funkelte Vanessa wütend an. "Sag Mal, was sollte das?", fragte sie ihre Mitbewohnerin, aber sie zuckte nur unschuldig mit ihren Schultern.
Entschuldigend sah sie nun mich an. Ich konnte mir vorstellen, dass ihr das peinlich war. "Hallo Nathan. Tut mir leid wegen... dieses Zirkus hier. Können wir los? Ich will hier nur ganz schnell weg", meinte sie zu mir und als ich nickte, schnappte sie sich schnell ihre Tasche.
„Hey, das ist dann wohl die böse Stiefmutter. Mach dir keinen Kopf. Du kannst ja nichts dafür. Aber sag mal kannst du bei so jemanden nicht das Zimmer wechseln?", entgegnete ich und hielt ihr wie ein Gentleman die Beifahrertür auf. Sie stieg ein und ich nahm auf der Fahrerseite Platz, ehe ich los fuhr.
"Ähm nein. So leicht ist das nicht. Alle Zimmer sind belegt. Ich müsste jemanden finden mit dem ich tauschen kann, oder einer Verbindung beitreten damit ich in eines der Häuser ziehen kann, aber ich bin nicht so der Typ Mädchen, der in einer Verbindung ist.
Naja, das Semester dauert ja auch nicht mehr so lange. Vielleicht finde ich ja ein günstiges Apartment oder so", erklärte sie mir.
Das war echt ätzend. Eine Verbindung war irgendwie auch nicht so meins. Cole wohnte ja auch im Studentenwohnheim, aber er hatte mit seinem Mitbewohner richtig Glück gehabt. Aber dennoch musste doch bei so etwas was zu machen sein.
Irgendwie begann dieses Date wirklich mehr als seltsam. „Und was ist mit deiner Freundin Naya? Weiß sie von diesen Problemen? Könntest du bei ihr unterkommen, oder wohnt sie auch in einem Studentenwohnheim?", erkundigte ich mich bei ihr. Apartments konnten recht teuer sein. Hatte sie dann auch einen Job?
Liza seufzte leise aus und schüttelte ihren Kopf. "Naya weiß davon nichts. Ich versuche Vanessa so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Naya wohnt auch im Studentenwohnheim, aber versteht sich ganz gut mit ihrer Zimmergenossin. Mach dir keine Gedanken, Nathan. Okay?", erklärte sie mir sanft.
Ich fand es nicht gut, dass sie nicht mit ihrer besten Freundin darüber sprach, aber das ging mich auch eigentlich nichts an. Und da sie nicht weiter darüber sprechen wollte, ließ ich es gut sein. „Na gut", gab ich mich also geschlagen und fuhr weiter in die Innenstadt.
Hoffentlich gab es während des Dates keine Komplikation und damit meinte ich nicht so jemanden wie Vanessa, sondern Vampire oder unsterbliche Krieger.
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Bloody Royal - War of Clans
FantasyIn der Stadt Lake Charles leben zwei große Clans. Der eine Clan besteht aus Tribriden, die Vampire, Hexen und Werwölfe in einem vereinen. Die Tribriden können sich fortpflanzen und der große Anführer hat zwei Kinder. Einen Prinzen und eine Prinzessi...