Bloody Royal - War of Clans

Kapitel 47

Peter 'Pete' Volta
by MusicalGirl200

Ich freute mich schon sehr gleich Naya für unser Date abzuholen. Tatsächlich war es für eine Mottoparty in einer Studentenverbindung. Immerhin hatten Naya und ich einen Deal gehabt, dass wir zu eine der Partys gehen würden, wo ich eingeladen werden würde.

Außerdem brauchte ich diese Ablenkung, wo es in all den Jahren das erste Mal zwischen Vanja und mir gekracht hatte und das nur wegen dem elenden Vampirkönig Lucian. Er war am Campus aufgetaucht und Grace war sofort zu mir gekommen, um mich zu holen, was auch gut gewesen war.

Als ich bei Vanja angekommen war, war sie völlig neben sich gestanden. Sie hätte sofort mit Grace gehen sollen und sie nicht einfach zu mir schicken sollen. Und dann wollte sie mir nicht einmal sagen, was Lucian getan hatte. Wir hatten uns noch nie etwas verheimlicht. Und deshalb war ich gerade wirklich enttäuscht von meiner besten Freundin, gerade weil sie meine beste Freundin war.

Ich kontrollierte noch mal meinen T-Birds Look von dem Film und dem Musical Grease. Ein besseres Kostüm als Danny gab es für die 50er schließlich nicht, oder? Dann fuhr ich zu dem Studentenwohnheim, wo Naya wohnte und klopfte bei ihrer Zimmertür an.

Als Naya die Tür öffnete, raste ihr Herz und sie strahlte mir entgegen. Sie sah wirklich gut aus. Sie hatte ein typisches, rotes 50er Jahre Kleid angezogen und ihr Haar hatte sie großzügig gelockt und trug nur ein leichtes Nude-Make-Up. Passenden dazu hatte sie rote Ballerinas gewählt. „Hey Pete, du siehst ja heiß aus. Wenn du heute auch noch zu tanzen und singen anfängst, dann wirst du John Travolta aber richtig Konkurrenz machen", meinte sie frech zu mir.

Ich lachte etwas. Mir gefiel Nayas Humor. Der passte perfekt zu meinem. „Ach Mist, jetzt weiß ich ja gar nicht mehr, wie ich dich beeindrucken soll", scherzte ich und ich fand es süß, wie Naya kicherte. Dann drückte ich ihr einen Kuss auf die Wange.

„Du siehst betörend aus Naya. Können wir?", fragte ich sie charmant und bot ihr wie ein Gentleman meinen Arm an. Breit lächelnd hakte Naya sich bei mir ein und wir verließen zusammen das Studentenwohnheim und liefen zusammen über das Campusgelände, um zu der Party zu gehen.

"Und? Wie gefällt dir das College bisher? Hast du dich jetzt für eine Studienrichtung entschieden?", erkundigte Naya sich bei mir neugierig.

Ich lachte etwas. Eine wirklich gute Frage, auf die ich aber leider keine Antwort hatte. Immerhin war ich nur auf dem College um ein Auge auf Vanya und Nathan zu haben. Allerdings schien ich darin zu versagen, was mir einem Dämpfer verpasste.

„Ich finde es geht, aber hauptsächlich gefallen mir dort bestimmte Leute, die es interessant gestalten. Und nein, ich bin noch sehr unschlüssig. Aber wer weiß, vielleicht inspirierst du mich", entgegnete ich flirtend.

Naya schüttelte lachend ihren Kopf. So war ich nun mal. Daran musste sie sich bei mir gewöhnen."Es würde mir gefallen, wenn ich dich inspirieren würde. Wenn es so ist, lass es mich gerne wissen", stieg sie in meinen Flirt mit ein.

Bei der Party angekommen war wirklich schon ordentlich was los und die Studenten hatten sich wirklich alle viel Mühe mit ihren Outfits gegeben. Auch die Musik war aus den 50ern und die Atmosphäre war perfekt.

Ja, die fünfziger waren schon ein besonderes Jahr gewesen und es freute mich zu sehen, wie begeistert meine reizende Begleitung war. Ich holte uns etwas zum Trinken und wir stießen auf unser Date an. Ich war sehr zuversichtlich, dass es auch ein schönes Ende finden würde.

Deshalb forderte ich Naya auch gleich zu einem Tanz auf und wir begannen uns zu bewegen. Sie war wirklich wunderschön und roch wortwörtlich betörend. Sie alleine wäre ein guter Grund gewesen noch früher aufs College zu gehen. „Amüsierst du dich?", fragte ich sie dann grinsend und drehte sie.

Und als sie wieder in meinen Armen war, nickte sie strahlend. "Ja, und wie. So gut wie schon lange nicht mehr", gab sie zu und ich lachte etwas. Wir sahen uns beide in unsere Augen, während wir uns weiter zur Musik bewegten. Und plötzlich legte Naya sehnsüchtig ihre Lippen auf die meinen.

Es war doch klar, dass ich Nayas Kuss erwiderte. Eigentlich hatte ich das noch vor gehabt, aber so war es auch schön. Ich zog sie noch fester an mich und vertiefte ein wenig unseren Kuss.

Dabei war ich erfreut, dass sie das nur allzu gerne erwiderte. Dann lösten wir uns wieder voneinander und ich grinste sie an. „Jetzt hast du mir doch glatt mein Vorhaben schon selbst in die Hand genommen", meinte ich scherzend, aber war froh, dass sie es getan hatte.

Mit roten Wangen strahlte Naya mir entgegen. Das war ja süß. "Dann musst du das nächste Mal einfach schneller sein, Casanova", meinte sie lachend und wir gingen zusammen von der Tanzfläche, um uns noch etwas zu trinken zu holen.

Ich betrachtete Naya während sie genüsslich an ihrem Drink nippte. Sie wollte also, dass ich schneller sein sollte. Das konnte sie gerne haben. Also nahm ich ihr ihr Glas aus der Hand und stellte es auf den Tisch, ehe ich sie fest an mich zog und sie angrinste.

Dann drückte ich auch schon fest meine Lippen auf ihre und verwickelte sie einen nächsten Kuss. Dabei öffneten sich auch ein wenig unsere Lippen und ich suchte ganz sachte ihre Zunge. Naya war eine bemerkenswerte junge Frau und sie gefiel mehr sehr. „Geh mit mir als Date zum Ball übermorgen", hauchte ich ihr zu und küsste sie wieder.

Mit großen Augen sah Naya mich an. „Okay. Nichts lieber als das", antwortete sie mir schließlich völlig überwältigt und küsste mich auch gleich wieder, wo sie ihre Arme um meinen Hals legte.

Ich freute mich sehr, dass Naya zusagte. Sie sah in einem Ballkleid und mit Maske bestimmt reizend aus. Wir küssten uns immer weiter und ich hielt sie fest in meinen Armen. Sie war definitiv das Beste an dem College.