Nathan Petrova
by MusicalGirl200Nachdem es gestern nicht mehr geklappt hatte, trafen Liza und ich uns heute, damit ich ihr alles erklären konnte, oder eher um ihre Fragen zu beantworten. Als ich Vater und Mutter gestern gebeichtet hatte, was passiert war, war gerade Vater nicht begeistert gewesen. Aber was hätte ich tun sollen?
Liza war mir wichtig und deshalb hatte ich es nicht übers Herz gebracht sie zu manipulieren. Schließlich hatte Mutter ein gutes Wort eingelegt und Vater hatte eingelenkt. Ich wollte ihm als sein Nachfolger immerhin Ehre bringen.
Als ich Liza auf dem Campusgelände entdeckte, lächelte ich sie etwas nervös an. Immerhin wusste ich nicht, was sie nun von mir hielt. „Hey, sollen wir ein Stück gehen zum Reden?", fragte ich sie sanft. Liza lächelte mich ebenfalls an. „Ähm, klar gerne", antwortete sie mir und wir gingen ein Stück, um uns von den anderen Studenten zu entfernen.
Ich steckte meine Hände in die Hosentasche und lächelte Liza weiter leicht an, während wir uns etwas vom Campus entfernten. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen sollte. Schließlich kamen wir immer näher in die Nähe des Waldes.
„Ich ähm also. Du hast bestimmt viele Fragen. Gerne her damit. Ich beantworte sie so gut ich kann", sagte ich dann schließlich sanft zu ihr.
"Ähm ich... Ich habe das gestern wirklich nicht geträumt? Das ist wirklich passiert?", fragte Liza zur Sicherheit aber ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und ließ dann kurz meine Augen aufleuchten, um ihr den Beweis zu liefern, dass es wirklich real war.
"Du bist also ein Tribrid? Hexe, Werwolf und Vampir? Heißt das du brauchst Blut? Kannst du dich in einen Wolf verwandeln und du kannst zaubern? Kannst du essen und schlafen? Ist deine ganze Familie so wie du?", fragte sie mich dann völlig fasziniert.
Wow, das waren ja viele Fragen. Aber das war schon ok. „Ja, ich bin ein Tribrid und auch das andere stimmt. Ja, ich kann mich auch in einen Wolf verwandeln und zaubern. Und ja ich brauche Blut zum Überleben, aber ich brauche nicht viel und mir genügen Blutbeutel.
Ich kann auch ganz normal essen, trinken und schlafen. Und meine ganze Familie sind Tribriden und mein Vater ist der Anführer unseres Clans", erzählte ich Liza ehrlich.
"Wow. Das ist wirklich... faszinierend. Würdest du mir mal, also irgendwann, etwas von deinen Kräften zeigen? Gibt es noch mehr Wesen? Was ist alles noch real?", fragte Liza wissensdurstig und trat dabei näher auf mich zu.
Ich lächelte Liza an. „Vampire, Hexen, Werwölfe all das ist real Liza", erklärte ich ihr und ließ meine Augen leuchten, woraufhin ich Rosenblätter auf sie herab fallen ließ. Liza lachte begeistert und fing welche mit ihrer Hand auf, ehe es wieder aufhörte.
Ich betrachtete sie dabei. Sie war wunderschön. Eines der Blätter hatte sich in ihrem Haar verhängt, also trat ich lächelnd auf sie zu und zog es ihr vorsichtig heraus. „Wie eine wahrhaftige Prinzessin", flüsterte ich leise und sah ihr in die Augen.
Langsam näherte ich mich ihrem Gesicht und legte meine Hand an ihre Wange. „Einfach wunderschön", hauchte ich ihr zu und legte sachte meine Lippen auf ihre. Und Liza erwiderte sofort meinen Kuss voller Liebe. Es war perfekt, schon fast wie im Märchen. Passend für meine Cinderella.
Als wir unseren Kuss wieder lösten, strahlte Liza mich an. Auch ich lächelte und sie gluckste kurz, ehe sie sich an meine Brust schmiegte und ich sie einfach nur etwas in meinen Armen hielt.
Ich streichelte über Liza's Haar. Allerdings sollten wir nun doch langsam zurückgehen. „Wir sollten langsam zurück, bevor uns noch wer vermisst. Können wir Cinderella?", fragte ich sie schmunzelnd. Liebevoll streichelte ich ihre Wange. Einfach wunderschön. Ich war ihrer guten Fee mehr als dankbar, dass sie unser Date klar gemacht hatte.
Liza nickte und ich nahm ihre Hand in meine, um unsere Finger ineinander zu verschränken. Das fühlte sich wirklich schön an. Und so gingen wir wieder zusammen zurück zum College und dabei entgingen uns natürlich nicht die Blicke der anderen, als sie uns zusammen sahen. Ich war tatsächlich vergeben. Ich konnte es selbst kaum glauben. Vanja würde Augen machen.
Doch während wir den Gang entlang gingen, hörte wir ein Kichern. Moment, das hatte ich schon mal irgendwo gehört. Und dann entdeckten wir Naya, wie sie tatsächlich Peter hübsche Augen machte. Oder war es eher anders rum? Es gab so gut wie kein Mädchen, das nicht Peters Charme verfiel.
Ich konnte nur grinsend den Kopf schütteln, als ich Peter mit Naya flirten sah. Das war so typisch er. „Pete, wie ich sehe scheint dir das College ja immer besser zu gefallen", meinte ich zu ihm und er grinste mich an, ehe er auf meine verschlossenen Finger mit Liza sah.
„Es kommt immer auf die Gesellschaft an und ich habe gerade eine sehr besondere gefunden. Und ihr zwei Turteltauben? Sieht wohl so aus, als wäre es jetzt offiziell. Meine Glückwünsche", gratulierte uns dann mein Freund und ich strahlte Liza an.
Ja, das war es wohl. Ich war nun offiziell vom Markt und an ein wunderschönes Mädchen vergeben. Mal sehen, wohin uns der Weg führte. Immerhin wusste sie über alles Bescheid und das machte diese Beziehung um so vieles einfacher. Keine Geheimnisse, keine Lügen. Das waren doch die besten Vorraussetzungen für eine Beziehung, oder?
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Bloody Royal - War of Clans
FantasyIn der Stadt Lake Charles leben zwei große Clans. Der eine Clan besteht aus Tribriden, die Vampire, Hexen und Werwölfe in einem vereinen. Die Tribriden können sich fortpflanzen und der große Anführer hat zwei Kinder. Einen Prinzen und eine Prinzessi...