Kapitel 65

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Scarlett St. Clair
by MusicalGirl200

Ich hatte mich gerade zum Schlafen angezogen und kämmte nochmal verträumt mein Haar. Ich war so unsterblich in Silas verliebt. Nach all der Zeit wurde mein sehnlichster Wunsch wahr. Und bald würden wir Gefährten sein.

Doch plötzlich ging die Tür auf und Silas kam herein. Sein wilder Blick fing mich ein und mir wurde ganz warm. „Silas", hauchte ich und biss mir auf meine Unterlippe.

"Scarlett", hauchte Silas ebenso und stand binnen einer Sekunde vor mir. Er sah so verdammt sexy aus. Er senkte seine Lippen zu meinem Hals, wo er tief meinen Duft inhalierte, während seine Hand unter den Stoff zu meinem Po wanderte. Gleichzeitig erschien auch sein Vampirgesicht, weil er so scharf auf mich zu sein schien. Oh Silas!

"Ich kann nicht mehr. Ich will dich. Jetzt sofort", gestand er mir, ehe er mich packte und auf das Bett warf. Sofort positionierte er sich über mir und zog mir mit einem Ruck mein Nachtkleid aus. Oh! Ich konnte es nicht glauben, dass es wirklich passierte. Endlich würden Silas und ich miteinander schlafen. Gierig drückte ich meine Lippen auf seine und riss ihm förmlich seine Kleider vom Leib.

Unsere Küsse wurden immer stürmischer und leidenschaftlicher. Dabei stachen mich seine spitzen Zähne an der Lippe, aber das störte mich nicht. Nein, ich fand es heiß. Wir grinsten an unseren Lippen und mein Traummann erkundete mit seinen starken Händen meinen ganzen Körper. Er setzte sein Glied an und dann...

Plötzlich wachte ich aus einem sehr schönen und vor allem erregenden Traum auf. Wieso hatte ich nur gerade jetzt wach werden müssen? Silas hielt sich strickt an sein Vorhaben. Dabei sah ich ihm an, wie schwer es ihm fiel sich zurückzuhalten und mir ging es nicht anders.

Aber ich wollte ihm das nicht ruinieren. Also musste ich mich mit diesen Träumen zufrieden geben. Und da ich gerade noch so scharf war, schloss ich meine Augen und ließ meine Hand an mir hinunter gleiten und rutschte damit in meinen Slip. Ich stellte mir vor, wie Silas mich berührte und stöhnte leicht auf, als ich meine Perle zu stimulieren begann.

Ich verschaffte mir einen unglaublichen Orgasmus und dachte dabei nur an Silas. Und ich fand sogar nochmal Schlaf. Am nächsten Tag wachte ich mit einem Strahlen im Gesicht auf. Und als ich später angezogen die Treppen hinunter ging, traf ich auf Silas. Er sah wieder viel zu gut aus. Automatisch musste ich an den Traum denken. Hoffentlich dauerte es nicht mehr allzu lange. „Guten Morgen", begrüßte ich ihn lächelnd.

Silas strahlte mich an und nahm meine Hand in seine, um mir einen Handkuss zu geben. "Guten Morgen, Schönheit", begrüßte er mich und ich musste automatisch an unser Date denken. Es war wirklich wunderschön gewesen und weil wir die Nacht auskosten wollten und Sex ja tabu war, waren wir noch in einen Club gegangen.

Mein Süßer war richtig scharf geworden, als er mit mir getanzt hatte aber dann wollte mich so ein Typ angraben. Zum ersten Mal spürte Silas Eifersucht. Das war mir schon öfters passiert. Doch der Typ hatte damit sein Todesurteil unterschrieben und Silas hatte ihm jeden Tropfen seines Blut's genommen. Etwas theatralisch, aber so war mein Silas nun mal.

Vielleicht sollte ich Silas etwas ärgern. Ich fand es sexy, wenn er mit seiner Beherrschung kämpfte, zu mindestens wenn es das betraf, dass wir uns so sehr danach sehnten endlich miteinander zu schlafen. „Weißt du, ich hatte einen sehr schönen Traum. Du bist in mein Zimmer gekommen und hast mir die Kleider vom Leib gerissen", flüsterte ich ihn ins Ohr und grinste frech.

Silas sah mich mit einem intensiven Blick an und leckte sich etwas hungrig über die Lippen. Doch ehe er mir eine Antwort geben konnte, kam Gabriel schlecht gelaunt auf uns zu. Bestimmt hatte er gehört, was ich eben gesagt hatte und das schien ihm gar nicht zu gefallen.

Gabriel musterte uns mit finsteren Blick. „Du könntest es so viel besser haben, als wie mit ihm, Scarlett. Du bist viel zu gut für ihn. All die Jahre hatte er deine Gefühle mit Füßen getreten und jedes Mädchen gevögelt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er das wieder tut", sagte Gabriel zu mir.

Aber seine Worte interessierten mich nicht. „Rede so viel du willst, Gabriel. Ich liebe Silas und er liebt mich. Also lass uns jetzt bitte in Ruhe", machte ich ihm klar und zog Silas an der Hand mit mir, bevor es mit Gabriel noch eskalierte. Wegen seines Schutzschildes war Gabriel sowieso gegen alle möglichen Kräfte gewappnet.

Silas und ich gingen in den Garten und wir setzen uns auf eine Hollywoodschaukel, wo er mich fest an sich zog. "Ich hasse diesen Arsch. Wann kommen deine Eltern endlich zurück? Ich will dich endlich meine Gefährtin nennen können", erkundigte Silas sich bei mir und begann etwas mit meinem Haar zu spielen.

Ich lehnte mich zu Silas und begann seinen Hals etwas zu küssen. Ich konnte einfach nicht anders. „In drei Tagen. Dann bin ich endlich offiziell dein", hauchte ich ihm zu. Ich konnte es schon nicht mehr erwarten.

„Und was Gabriel betrifft, ignoriere ihn einfach, genau wie ich. Er zielt nur darauf ab, dass du dich ärgerst. Gönn ihm diese Genugtuung nicht. Denke lieber an mich und wie du es mir richtig besorgst", flüsterte ich Silas ins Ohr, um ihn auf andere Gedanken zu bringen.

Silas rollte etwas mit den Augen. Ich durfte ihn doch auch mal ärgern. "Liebes, ich denke an nichts anderes", gestand er mir und zog mein Gesicht zu seinem, um mich leidenschaftlich zu küssen, während er meinen Körper fest an seinen drückte.

Ich stöhnte etwas in Silas Mund. Ich war gerade dabei schwach zu werden. Ich sehnte mich so sehr nach meinem Silas. Doch als wir dann eine kichernde Jacky und Aurora hörten, lösten wir uns schweren Herzens voneinander. Die beiden wirkten richtig gut gelaunt und schienen es eilig zu haben. Wo sie nur hin wollten?

Bloody Royal - War of ClansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt