Theo hielt mich einfach in den Armen und blickte mit mir in das bunte Treiben New Yorks. Es war sehr tröstend. Vor noch einer halben Stunde hatte ich mich leer gefühlt, ich hatte gar nichts gefühlt und versucht die Leere mit Gin zu füllen. Doch jetzt spürte ich das diese Leere jemand ganz anderes ausfüllen konnte, von dem ich niemals gedacht hätte, dass er es wäre.
„Geht's dir ein kleines Stückchen besser?", fragte er vorsichtig und liebevoll.
„Ja ein bisschen. Ich fühl mich sicher bei dir", sagte ich und schmiegte mich ein wenig enger an ihn und atmete seinen Geruch ein. Es vergingen weitere Minuten, Stunden, ich hatte kein Zeitgefühl mehr.
„Möchtest du wieder zurück, oder lieber erstmal fernbleiben, von Leuten?", fragte er mich rücksichtsvoll.
„Ich müsste eigentlich mal nachsehen, ob noch alles in Ordnung ist", sagte ich vor mich hin.
„Es wird mit Sicherheit alles in Ordnung sein, du hörst doch die gute Stimmung", beschwichtigte er mich. Ich raffte mich vom Stuhl auf. Seine Nähe fehlte mir jetzt schon. Komm Sophia, du bist schon so oft wieder aufgestanden, du wirst auch dieses Mal nicht im Boden versickern, du hast dich gewehrt und gewonnen, sagte ich mir und ging mit Theo in Richtung der lauten Musik. Nathalie, Laura, Amber und Collin, kamen auf uns zu.
„Da seid ihr ja!", schrie Amber und zog mich samt Theo mit auf die Tanzfläche. Das war eigentlich nicht mein Plan, aber ich ließ mich von ihrer guten Laune anstecken. Nathalie kam mit vielen Shots zurück.
„Nein ich hatte schon wirklich zu viel", meinte ich, doch gegen Nathalie und Amber kam man nicht an. Also tranken wir jeder zwei gelbe Shots und zu meiner Überraschung schmeckten die sogar lecker.
„Sag ich doch die gehen runter wie Wasser", meinte Amber überzeugt. Wir tanzten entspannt und quatschten, bis Rihanna mit S&M ertönte. Ich musste lachen, denn die Erinnerung daran war zu kurios. Es war ein echtes Lachen und für einen Moment konnte ich all die schlechten Erinnerungen und Gefühle verdrängen. Plötzlich kam Theo von hinten und flüsterte: „Na, möchtest du wieder eine Gesangseinlage einlegen und so sexy tanzen. Diesmal vielleicht für mich."
Ich wurde rot vor Scham und wollte am liebsten im Boden versinken. Die Tatsache, dass er dieses Video gesehen hatte, war zu peinlich. Amber bekam ein paar Worte mit und fragte schockiert: „Singen kannst du auch noch?"
„Nein, nein das hast du missverstanden", versuchte ich sie abzuwimmeln.
„Oh doch ganz großes Talent", beteuerte Theo nochmal und lachte sich dabei fast kaputt.
„Wir wollten eh noch mit Karaoke starten, haben wir dann nur irgendwie halb vergessen und dann wurde es so spät", meinte Laura. Ich signalisierte Theo, dass dies wirklich nicht der richtige Zeitpunkt war, in der Hoffnung er zeige etwas Mitgefühl. Fehlgeschlagen.
„Ok ich singe, wenn du singst", stellte ich ihm als Ultimatum. Nathalie, Laura und Amber bittelten und bettelten, doch Theo gab nicht nach.
„Wie wäre es mit einem romantischen Tanz für die Pärchen", schlug er hilfesuchend vor, was anscheinend als gut Ablenkung funktionierte.
„Ja, eine geniale Idee, aber nur wenn du auch tanzt", sagte Nathalie mit strenger Stimme und lief Richtung DJ.
„Darf ich Sie um den nächsten Tanz bitten, hübsche Lady?", fragte Theo mich plötzlich und streckte seine Hand aus.
„Oh nein, im Tanzen bin ich noch schlechter als im Singen", versuchte ich ihn abzuwimmeln, damit ich mich nicht blamiere. Doch er nahm einfach meine Hand und zog mich in die Mitte der Tanzfläche unter das Meer von Blumen, als auch schon der Song ertönte. „Perfectly imperfect" von Declan J Donovan. Ich liebte dieses Lied. Theo griff meine Hand und meine Taille. Er fing an sich zu bewegen und ich reagierte automatisch im selben Takt. Er führte mich in die Richtung, sodass meine Füße sich von alleine bewegten. Plötzlich ließ er eine Hand los und drehte mich umher. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, aber irgendwie landete ich wieder sicher in seinen Armen und musste lachen.
„Vertraust du mir?", fragte er mich plötzlich ernst. Ich sah ihm fest in die Augen und nickte.
„Sag es mir", forderte er mich auf. „Ich vertraue dir", sagte ich fest entschlossen, denn so war es, ich vertraute ihm, trotz allem, irgendwie blind. Er drehte mich noch ein paar Mal in seine Arme, sodass mein Kleid samt mir nur so umherflog. Die Lichter sprangen wie kleine Stern um mich herum und die Blumen streckten sich mir entgegen. Ich fühlte mich so schwerelos und frei in diesem Moment. Plötzlich spürte ich seine beiden Arme von der Seite um mich schwingen und eher ich mich versah, drehte er mich einmal um meine eigene Achse kopfüber. Die Leute kreischten aufgeregt und ich landete völlig perplex und lachend vor Schock wieder sicher in Theos Armen.
„Keine Sorge ich fang dich immer wieder auf", sagte er mit warmer Stimme in mein Ohr und ich spürte wie sich meine Nackenhaare wieder aufstellten. Er drehte mich wieder zu ihm und schlang automatisch die Arme um seinen Hals, während seine Hände auf meiner Hüfte lagen. Wir wiegten im Takt und lauschten unseren Herzen, die aufgeregt klopften. Wir waren uns so nah, dass wir gegenseitig unseren Atem spürten. Wir sahen uns die ganz Zeit über in die Augen und merkten nicht mal wie der Song zu Ende ging. Doch anscheinend kam der nächste Love Song, denn wir schunkelten ungeachtet, verträumt weiter. Es ertönte „Supernova" von Kat Cunning, auch eins meiner Favoriten. So langsam hatte ich das Gefühl, die spielten meine Playlist. Er zog mich noch näher an sich und ich verlor mich in seinen grünen Augen, die mich wie ein Sandsturm in der Wüste ergriffen. Ich konnte noch so viel versuchen, doch ich würde niemals gegen diese Anziehung von ihm ankommen. Ich konnte seine Anwesenheit spüren, obwohl ich ihn nicht kannte, ich konnte ihm vertrauen, obwohl er mir drohte, ich konnte ihn nicht hassen, selbst wenn er mir jeden Grund dazu gab, ich konnte mich ihm nicht entziehen. Wie verrückt kann man sein? Was hat sich das Universum nur dabei gedacht mir diesen Mann zu schicken? Was sollte ich tun? Ich hatte keinen Plan, keine To do list, keine Anleitung, für das was heute noch geschieht und alles was noch kommt. Er strich mir eine meiner Locken hinters Ohr und fuhr ganz seicht über meine Schläfe, bis zu meinem Mundwinkel.
„An was denkst du Prinzessin?", flüsterte er an mein Ohr. Mein Körper kribbelte in allen Ecken.
„An dich, nur an dich", gab ich leise zurück.
Seine Augen leuchteten immer so lebendig, wenn ich was Nettes sagte, mit dem er anscheinend nicht gerechnet hatte. Ich schätzte es sehr, dass er sich mir öffnete, dass er mir erlaubte ihn zu lesen.
„Sophia?", fragte er mich, während er mir so intensiv in die Augen schaute. Oh Gott, er hatte mich so gut wie noch nie beim Namen genannt, nur wenn es was sehr Ernstes war. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast, so eng an eng standen wir. Um uns herum war es ruhig ich hörte nur noch die Musik und Theos warme Stimme.
„Ich mag dich, ich mag dich sehr", sagte er so leise, dass nur ich es verstehen konnte.
„Und du machst mich verrückt, du lässt mich an nichts anderes mehr denken als an dich. Du stellst meine ganze Welt auf den Kopf und du ziehst mich an. Alles an dir schreit förmlich nach mir und ich habe keine Kontrolle mehr. Weder über meine Gedanken noch über das was ich tue".
Ich spürte seine Finger auf meinem Rücken und meiner Hüfte, wie sie sanft über meine Haut strichen und mich gefühlt an jeder Stelle verbrannten. Denn alles was er berührte setzte er in Flammen, manchmal auch nur mit Worten, wie jetzt. Ich spürte ein Feuer in mir welches tobte und sich mit seinem vereinen wollte. Würden wir wachsen oder uns gegenseitig ersticken.
„Was fühlst du?", fragte er heiser. „Ich weiß es nicht", stotterte ich ängstlich.
Ich spürte seine Lippen, wie sie nur noch Millimeter von mir entfernt waren. Meine Augen waren schon lange geschlossen, denn ich hatte nicht mehr die Kraft dazu sie aufzuhalten. Ich war verloren in seinen Armen, hier und jetzt.
„Ich habe Angst. Angst vor der Zukunft. Angst vor Schmerz. Angst vor dem Ungewissen, vor Allem. Und ich habe Sehnsucht. Sehnsucht nach einem Ort der Sicherheit, der Liebe und der Leidenschaft. Du hast ein Feuer entfacht, was ich versucht habe zu löschen, dabei ist es nur noch größer geworden", flüsterte ich verzweifelt.
Ich öffnete die Augen und das was ich sah, war grenzenlose Weite und eine herzensgute Seele, der ich mein ganzes Herz anvertraut habe.
„Du hast mein Herz, sei vorsichtig", war das letzte was ich über die Lippen brachte, bevor ich seine Lippen spürte. Mein Herz explodierte. Die Spannung entlud sich wie ein Blitz in meinem ganzen Körper. Ich war nicht fähig zu denken, zu handeln, zu stehen. Es war als hätte man das ganze Leben auf diese eine Person, diesen einen Moment gewartet. Er küsste mich sanft und leidenschaftlich, als wäre dies ein Versprechen, welches er nur einmal geben kann und von dem unsere beiden Leben abhing. Das Einzige was ich wusste, dass er das Einzige war, was ich brauchte, dass ich an keinem anderen Ort, mit keiner anderen Person sein wollte als hier mit ihm. Seine Hände an meinen Wangen, so achtsam und verzweifelt, als halte er das Wertvollste, was er besitze in den Händen. Er löste sich schweratmend von mir und auch ich zog tief die Luft ein, denn ich hatte wortwörtlich das Atmen vergessen. Mein Körper stand unter Strom und bebte vom Feuerwerk. Wenn das Liebe war, dann würde ich sie nicht überleben. Wie konnten Gefühle so stark, so intensiv, so ausnahmslos und überwältigend sein. Meine Ohren rauschten immer noch, als ich die Musik und das Geschreie von den Gästen wahrnahm. Wir standen inmitten der Tanzfläche unter einem Meer an Rosen, umgeben von Kerzen und viel zu vielen Menschen, die uns alle anstarrten. Als ich mich mal wieder gefangen hatte, hoffte ich in Theos Augen Halt zu finden. Seine Hände lagen immer noch an meiner Wange und meinem Kinn und seine Augen waren geschlossen. Als er sie öffnete, wusste ich, dass er auch so empfand, dass es auch in ihm loderte, weil ich es in seinen Augen lesen konnte. Wir hatten gerade einen Benzinkanister in unsere beiden Feuer gegossen und etwas sehr Gefährliches entfacht, von dem ich nicht wusste, ob man es jemals kontrollieren könnte. Denn es waren so viele Gefühle und so viel Leidenschaft und Lust dabei, dass es beängstigend war, wenn man daran dachte, was dieser kurze Kuss ausgelöst hat.
„Ich glaube, wir haben hier gerade eine kleine Filmpremiere abgeliefert", flüsterte er lächelnd und noch immer mit stockendem Atem.
Ich konnte nichts erwidern. Amber fing auf einmal an vor Freude zu klatschen und alle stimmten mit ein. Ich wagte es den Kopf zu heben und Gott waren das viele Augenpaare, die auf einen gerichtet waren. Theo zog mich zum Glück recht selbstsicher mit seinem entspannten Lächeln auf den Lippen durch die Menge, an einen ruhigeren Ort. Die Band fing wieder an Partystimmung zu verbreiten und der Großteil der Menge stieg mit ein. So stand ich da. Mit zittrigen Fingern vor der Panorama Aussicht und war wie noch nie in meinem Leben überwältigt und absolut überfordert von meinem Gefühlschaos. Theo kam auf mich zu und nahm meine Hände in seine. Wir wussten beide nicht was wir sagen sollten, denn das Feuerwerk brannte noch immer in uns.
„Ich...Ich wollte dich nicht bedrängen oder irgendwas in der Art, ich hoffe, das war alles...", begann er, doch ich unterbrach ihn schon, denn er sollte den Moment jetzt nicht zerstören.
„Es war alles perfekt", beendete ich seinen Satz, streckte mich und hauchte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen.
„Ich bin nur überwältigt, sprachlos, planlos und ... und... ich weiß es nicht. Du stellst kuriose Sachen mit mir an und bringst mich noch um meinen Verstand", stammelte ich vor mir her.
Er grinste. „Habe ich gut hinbekommen, hmm?"
Ich musste unweigerlich zurücklächeln und die Augen verdrehen.
„Womit habe ich nur dieses Glück verdient?", sagte er und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, auf die Wange, meinen Mundwinkel, meinen Mund und taste sich weiter meinen Hals herunter. Es war als würde er eine Feuerspur hinterlassen, die mich packte und vergessen ließ, wo ich war, wer ich war und was ich wollte.
„Ich könnte dich jetzt auf mein Zimmer führen und ganz verbotene Sachen mit dir anstellen", murmelte er an meinem Hals, während ich leise vor Erregung seufzte, die er in mir auslöste.
„Was wären, dass denn für Sachen?", fragte ich ihn zurück.
„Oh Prinzessin, die dürfte ich nicht mal aussprechen, so verboten dunkel sind sie", raunte er mir zu und ließ seine Finger nicht von meinem Rücken, meinen Händen, oder meinen Hals. Ich musste unweigerlich Zittern und bekam eine Gänsehaut. Ich merkte, wie er leicht grinste, weil er spürte was für eine Wirkung er auf mich und meinen Körper hatte.
„Vielleicht sollte ich Sie zu der späten Stunde zu ihrem Zimmer geleiten, wie es sich gehört", flüsterte er mit rauer Stimme. „Eigentlich...", ich musste kurz nochmal Luft holen, weil ich viel zu flach atmete, „...wollte ich mir ein Taxi nehmen."
„Du willst dir die einmalige Chance entgehen lassen in einem der besten Hotels Manhattans zu übernachten. Die Zimmer sind so oder so gebucht", argumentierte er.
„Also gut, du hast Recht es ist einfacher und bequemer, direkt jetzt ins Bett zu gehen, aber ich habe nicht mal irgendwelche Wäsche dabei", stöhnte ich auf.
„Das ist gar kein Problem, das kriegen wir hin, ok?", sagte er, während er seinen Arm um mich legte und mich hinausbegleitete. Einige weitere Gäste waren auch auf dem Weg zum Zimmer und plauderten fröhlich im Aufzug. Wir fuhren ganz hinunter, um uns unsere Schlüssel zu holen.
„Zwei Zimmer Schlüssel bitte, wir gehören zur Hochzeitsgesellschaft. Silver und Hatch", sagte Theo zum Hotelier. Er schaute erst ein wenig verwirrt, bis er sich dann zwei Schlüssel vom Haken schnappte.
„455 und 456 im 29. Stockwerk, linker Gang. Eine angenehme Nacht", wünschte der Hotelier uns noch, bevor wir mit dem Aufzug wieder hochfuhren. Theo zeichnete die ganze Zeit Formen und Muster auf meinen Rücken, was mein Inneres so sehr zum Kribbeln brachte. Das übertraf jedes Champagner Prickeln.
„Hier dein Schlüssel", sagte Theo und drückte mir einen Schlüssel in die Hand.
„Ich glaube der Hotelier war fast so überrascht wie ich, dass du nach zwei Schlüsseln gefragt hast", sagte ich mit einem leichten Grinsen.
„Pass auf, ich habe mir vorgenommen mich zu benehmen und mir meine Fantasien für eine andere Nacht aufzuheben", sagte er sichtlich am Ringen mit sich. Er gab mir einen leichten Kuss auf die Wange.
„Träum was Schönes Prinzessin. Wenn du mich brauchst ich bin direkt nebenan und jeder Zeit für alles da, ok?", versicherte er mir sichtlich umsorgt.
„Alles?", hakte ich nach.
„Ja, jeden deiner Wünsche. Schlaf gut", sagte er, bevor er sich umdrehte und seine Tür aufschloss. Ich stand noch immer in meiner halb geöffneten Hoteltür, sichtlich am Ringen und Diskutieren mit mir selbst. Ich drehte mich schweren Herzens um und warf ein Blick auf das Zimmer. Es war wunderschön, sogar mit Aussicht auf New York und einem riesigen edlen Himmelbett in der Mitte. Ich schmiss mich aufs Bett und die Gedanken und Gefühle prasselten auf mich ein. Ich dachte an Theo und wie er mich geküsst hatte. Ich dachte an seine Berührung, ich dachte an seine Worte, ich dachte daran wie uns nur ein paar Meter Entfernung trennten und ich spürte schon wieder das Verlangen ihn zu sehen und zu spüren. Scheiß drauf, mein Herz hatte eh schon die Überhand gewonnen, ich lief zur Tür und riss sie mit Schwung auf und schrie kurz auf, weil Theo vor der Tür stand. Innerhalb von Millisekunden war mein Herz schon wieder geschmolzen und mein Verstand zu hundert Prozent außer Kraft gesetzt. Es gab nur noch ihn.
„Was machst du hier?", fragte ich sichtlich verwirrt und erschrocken.
„Ich glaube manche Sachen sollten man lieber nicht aufschieben, sonst bereut man es hinterher noch", sagte er mit stockendem Atem und legte seine Lippen auf meine. Es war ein noch leidenschaftlicherer Kuss der Liebe, Lust und ganz viel Sehnsucht verbarg. Er hob mich unter meinem Hintern hoch und trug mich ins Zimmer, ohne auch nur einmal den Kuss zu unterbrechen. Er spielte vorsichtig mit seiner Zunge an meinen Lippen, bis ich ihm Einlass gewehrte. Er küsste mich so innig, so wild, dass ich seine Begierde schmecken konnte. Doch meine war mindestens genau so groß. Ich hatte den tiefen Wunsch mich noch mehr an ihn zu pressen, noch mehr von ihm zu schmecken, noch mehr seine Wärme zu spüren, ich konnte nicht genug kriegen. Meine Hände wanderten zu seinem Nacken, in seine Haare und zu seiner Brust. Ich saugte an seinen Lippen und ließ meine Zunge hinübergleiten. Er stöhnte leicht auf und sein Griff an meinem Hintern wurde härter.
„Provozier mich nicht", raunte er zwischen unseren Kuss und schmiss mich kurzerhand aufs Bett. Doch ehe ich mich versah, ragte er über mir. Sein Jackett, hatte er sich in Sekundenschnelle ausgezogen, sodass ich es nicht mal bemerkt hatte. Er lag über mir. Seine Hände links und rechts von mir und seine Augen genau über mir.
„Wusstest du, dass du die heißeste Frau bist, die ich je gesehen habe, Sophia", wisperte er, während er an meinem Ohr knabberte. Ich hatte nicht gewusst, dass Ohren so empfindlich sein konnten. Er leckte mir mit seiner Zunge an den empfindlichsten Halsstellen und küsste jeden Millimeter Haut den er fand. Mein Atem ging nur noch stockweise, mein Körper brannte, und obwohl er mich berührte und küsste, wuchs die Sehnsucht und Leidenschaft noch weiter ins Unermessliche.
„Theo", hauchte ich seinen Namen, während ich mich in sein Haar krallte, weil seine Berührungen es mir unmöglich machten, mich zu bewegen. Er streifte mit seiner Hand, am dünnen Stoff meines Kleids entlang. Seine Hand wanderte zum Schlitz, den er immer weiter hinaufkletterte. Ich griff nach seinem Hemd und versuchte es aufzuknöpfen, denn ich wollte ihn richtig berühren und spüren. Er half mir und knöpfte sich die letzten Knöpfe auf und streifte es sich von den Schultern. Darunter kam ein muskulöser, trainierter Körper zum Vorschein, den ich von außen irgendwie vermutet hatte, mir aber niemals so vorgestellt hatte.
„Pass auf nur gucken, nicht anfassen", sagte er ironisch. Hatte der ein Glück, dass ich nicht richtig in der Lage war zu antworten. Er kniete sich vorm Bett nieder und zog mir meine Schuhe aus. Ich schloss automatisch die Lücke zwischen meinen Beinen.
„Oh bitte, ich habe deine Unterhose heute Abend schon einmal in der Hand gehabt", sagte er gespielt vorwurfsvoll. Ich setzte mich leicht auf und setze meinen beleidigten, bösen Blick auf. Er nahm meine Hand und zog mich zu sich. Seine Hand fand meine Wange und sein Mund meinen. Er drang harsch mit seiner Zunge in mich ein und entlockte mir ein leises Stöhnen. Er öffnete mir den Reißverschluss meines Kleides, welches in Sekundenschnelle zu Boden fiel. Ich stand da, splitterfasernackt. Sein Blick ging sanft, bewusst, schamlos und gierig über mich.
„Du bist das Schönste was ich je gesehen habe Sophia", sagte er mit aufrichtiger und rauer Stimme. Er nahm meine Hände, die ich reflexartig um meinen Oberkörper geschlungen hatte. Ich möchte, dass du weißt, dass du die Grenzen setzt. Wenn du dich unwohl fühlst, sagst du stopp, wenn es dir zu weit geht, sagst du stopp, wenn du Abstand brauchst, sagst du stopp, denn ansonsten garantiere ich für nichts, weil du mich mehr als verrückt machst", sagte er außer Atem und küsste mich innig. Er steuerte mich zur Kommode, auf der ich in Kürze auch schon saß. Er spreizte meine Schenkel, sodass er sich dazwischendrängen konnte, während er mich weiter küsste. Seine Hände strichen an meinen Beinen immer wieder auf und ab, sodass diese ungewöhnlich zu kribbeln begannen. Ich spürte seinen Körper an meiner Mitte beben, die ganz merkwürdig innerlich zog. Mein Verlangen nach ihm wurde nur noch größer und größer und ich wollte ihm immer näher sein. Ich konnte nicht erklären woher diese mächtigen Gefühle kamen, denn ich hatte sie noch nie so sehr gespürt. Sie zerrissen mich innerlich. Ich wanderte mit meinen Händen automatisch seine Brust entlang nach unten und spürte, wie seine Haut unter meiner Berührung zuckte, vor allem je tiefer ich ging. Ich sog seine Unterlippe ein und versuchte ihn über meinen Mund mitzuteilen, was ich empfand und wie sehr ich ihn begehrte.
„Oh Sophia, das ist gefährlich was du hier tust. Glaub mir, du willst nicht, dass ich das letzte Stückchen Kontrolle verliere", wisperte er atemlos und packte meine beiden Hände, die er problemlos mit einer Hand fixierte. Sein ganzer Körper presste sich gegen meinen und ich war nicht in der Lage auch nur irgendwas zu tun. Er fing an meine Brüste sanft zu streicheln. Dann knetete er sie mit der Hand und ich beugte ihm unweigerlich vor Lust meinen Oberkörper entgegen. Theo fing an meine Brustwarze zu zwirbeln und ich stöhnte auf und wand mich unter seinen Händen, doch er hatte mich gnadenlos im Griff. Er fing an, an ihnen zu saugen. Langsam, wild, quälend.
„Was willst du?", flüsterte er heiser.
Ich konnte nicht antworten, mein Kopf war zu benebelt. Er ließ meine Hände los und legte mich erneut aufs Bett. Meine Hände unter seinen. Er küsste mich wieder am Hals und meiner Brust und wanderte hinunter zu meiner brennenden Mitte.
„Was passiert, wenn du die Kontrolle verlierst?", fragte ich außer Atem.
„Das zeig ich dir nicht heute. Heute zeig ich dir einen kleinen Teil dessen, was du ohne mich verpassen würdest", sagte er mit dunkler Stimme.
Ich musste schlucken. Theo hatte ein Funkeln in den Augen, was ich noch nie zuvor gesehen hatte. Ich konnte in seine Seele blicken und in ihr sah ich seine Leidenschaft und Lust. Sie war so stark, so intensiv, dass es schon fast beängstigend wirkte. Doch ich war bereit für diesen Weg, ich war bereit für Theo und seine Welt, was auch immer sie für mich bereithielt.
Er streifte mir meinen Slip ab und so lag ich hier nun komplett entblößt, vor dem Mann, der mein Herz gestohlen hatte. Nun begann er mit seinen Händen meine Inneschenkel zu berühren und flüchtig über meine Mitte zu streichen. Ich verspürte so eine starke Hitze, so ein Pochen, dass ich laut aufstöhnte, als er nun endlich mit seinen Fingern, meine Schamlippen und meinen Kitzler umkreiste. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Das Einzige was man spürt und an das man dachte, war die andere Person. Das Einzige was man wollte, war die andere Person zu spüren. Und je mehr man bekam, desto mehr wollte man. „Theo", stöhnte ich seinen Namen, als er nun seine Finger gänzlich in mich gleiten ließ und dabei an meiner Brustwarze saugte. So spielte er weiter mit dem Tempo und der Bewegung seiner Finger. Ich spürte plötzlich wie sich der Druck im Unterleib erhöhte und sich meine Muskeln zusammenzogen vor Erregung. Ich spürte wie eine Welle von Gefühlen sich auftürmte, bis Theo plötzlich seine Hand hinauszog und aufhörte.
„Was tust du da?", wimmerte ich."
„So fühlt es sich an zu Warten. Zu warten, dass man endlich erlöst wird, in der Hoffnung, dass der Partner Gnade empfindet. Ungefähr so fühlte sich jeder einzelne Tag die letzten Wochen an, an dem du mich hast warten lassen. So elektrisierend fühlt sich jede Sekunde mit dir an, weil du mich in den Wahnsinn treibst und ich dich gerne jede Sekunde küssen und dir die Kleider vom Leibe reißen würde."
Ich richtete mich langsam auf. Ich wusste nicht was ich tat und warum, doch mein Körper folgten nur einem Instinkt, den Theo überhaupt erst in mir hervorgerufen hatte. Ich packte ihn an der Schulter und drückt sie so schnell zur Seite und runter, dass ehe er sich versah, ich auf ihm saß. Ich wollte ihn schmecken und jeden Zentimeter seiner Haut berühren. Ich küsste ihn an seinem Hals, seiner Brust, immer weiter runter, bis ich an seinem Hosenbund angelangen war, wo schon eine deutliche Beule zu sehen war. Ich zog ihm die Hose samt Unterhose runter und schaute ihm tief in die Augen. Sein Blick verriet seine Überraschung und Erregung, welche auch nicht zu übersehen war. Ich war zunächst erstmal überwältigt vom Anblick, da ich zugegebener Weise, bis auf Pornos noch nie einen steifen Penis vor mir hatte. Doch es war weder beängstigend noch ekelig für mich. Im Gegenteil, Theos Anziehungskraft ging von jedem seines Körperteils aus und das fand ich gerade sogar noch am interessantesten. Ich beugte mich zu seinem Hals herunter und rieb mit meiner Mitte noch weiter über seinen steifen Penis, was ihn aufstöhnen ließ. Dieses Geräusch an meinem Ohr spornte mich noch mehr an und machte mich geil. Ich nahm ihn in die Hand und begann langsam ihn zu reiben.
„Fuck, Sophia", stöhnte er nur noch auf und konnte die Augen kaum aufhalten.
„Ich weiß, wie es sich anfühlen muss für dich, denn ich empfinde das gleiche", wisperte ich in sein Ohr und wurde immer schneller und stärker, als er sich plötzlich mit aller Kraft aufbäumte, mich auf den Rücken drehte und ins Bett presste. Ich spürte sein steifes Glied gegen meinen Körper pulsieren, was meine Mitte schon wieder feucht werden ließ. Er schaute mich tief, eindringlich und dunkel an.
„Du hast ja keine Ahnung Liebes. Meine Kräfte, Gelüste und Begierden gehen weit über deine Vorstellungskraft hinaus", raunte er bedrohlich. „Im Übrigen wagst du es noch einmal mich so zu provozieren und den Versuch zu unternehmen mich aus der Fassung zu bringen, dann Gnade dir Gott, werde ich dich so hart durch vögeln, dass du nicht mehr weißt, wo oben und wo unten ist", sagte er mit tiefer rauer Stimme.
Er fixierte meine Hände über meinen Kopf und fing an sich auf mir hoch und runterzubewegen. Der Druck machte mich wahnsinnig, sodass ich mich vor Lust nur noch so wandte.
„Sag es mir", flüsterte er mir ins Ohr. „Vorher werde ich dich nicht von deiner Lust befreien", raunte er und fing nun auch noch an meinen Kitzler zu umkreisen.
„Du weißt was ich will, also musst du mir nur noch sagen was du willst", sagte er provozierend, weil er ganz genau wusste, wie viel Überwindung es mich kosten würde.
„Theo, bitte!", flehte ich ihn an.
„Sag es!", forderte er mich auf.
„Fick mich bitte. Zeig mir endlich, wie sich die Erlösung anfühlt", wimmerte ich.
„Das wollte ich hören Prinzessin", raunte er zufrieden.
„Bin sofort wieder da. Nicht bewegen", sagte er dunkel und stand auf, um ein Kondom aus seinem Portemonnaie zu holen. Ich bekam plötzlich einen kleinen Anflug von Angst und Nervosität. Mein Kopf fing an sich einzuschalten und sich Gedanken über meine Unerfahrenheit zu machen. Da kam Theo auch schon auf mich zu.
„Ist alles in Ordnung, fühlst du dich unwohl?", fragte er besorgt. Er musste mir meinen unsicheren Blick angemerkt haben.
„Ehm ja, ich ... ich habe nur nicht so wirklich die Ahnung und habe Angst was falsch zu machen", beichtete ich leise.
„Hat dir dein letzter Partner so ein Gefühl gegeben?", fragte er empört.
„Nein, also, nun ja, da gab es keinen Letzten, oder anderen Partner", erwiderte ich vorsichtig und etwas beschämt. Es dauerte einen kurzen Augenblick, bis er begriff, was das bedeutete.
„Ist das dein Ernst?" Oh Gott, er war sauer oder enttäuscht oder beides.
„Sophia, willst du das wirklich mit mir teilen und mir erlauben, dass ich der Erste und der Letzte sein darf, der dir so nah und intim wie nur möglich sein darf?", fragte er mit großen Augen. Mein Herz machte bei seinen Worten einen Satz. Ich fühlte mich im siebten Himmel.
„Bitte. Ich will nur dich", flüsterte ich und seine Lippen senkten sich auf meine. Er küsste mich sanft, liebevoll, als wolle er mir versprechen genau so immer mit mir umzugehen. Er schaute mir nochmal tief in die Augen, als wollte er sich vergewissern, dass ich mir wirklich sicher war. Also nickte ich ihm erneut zu und schenkte ihm ein Lächeln.
„Du bist das größte Geschenk der Erde, was man mir hätte machen können", sagte er mit funkelnden Augen und fing an meine Brüste zu massieren und bis zu meiner Mitte eine heiße Kussspur zu hinterlassen. Dann fing er an mit seiner Zunge an meinem Kitzler und meinen Schamlippen zu spielen. Ich bäumte mich vor Empfindlichkeit auf und atmete erschrocken ein.
„Theo, wie kannst du nur...", doch weiter kam ich nicht, denn er drang mit seiner Zunge ein, spielte umher und umkreiste meinen Kitzler, was mich nur noch mehr wimmern und aufstöhnen ließ. Er unterbrach meine Qual und kam mir endlich mit seinem Glied näher. Er stülpte sich das Kondom über und legte sich über mich. Ich winkelte meine Beine leicht an, sodass er gut eindringen konnte. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals.
„Bist du dir wirklich sicher?", fragte er erneut. „Ja", antwortete ich, immer noch außer Atem. „Ok, das wird etwas ziehen, ich werde ganz langsam und vorsichtig sein, damit du dich dran gewöhnen kannst ok?", sagte er mit solch einer einfühlsamen Stimme, dass ich wusste, ich war bereit für ihn, ich wollte es, ich wollte ihn hier und jetzt. Ich spürte, wie er gegen meinen Eingang einen leichten Druck ausübte und langsam ein Stück hinein glitt. Doch ich merkte, wie sich meine gesamte Vagina zusammenzog, sodass er keine Chance hatte hinein zu gelange.
Shit, ich verkrampfte mich nur noch mehr vor Stress und wurde panisch.
„Hey, es ist nicht schlimm. Entspann dich. Das soll angenehm für dich sein. Deine Muskeln verkrampfen sich wegen dem Schmerz. Ich habe da meine Technik, um das etwas aufzulockern ok? Mach dir bitte nicht zu viele Sorgen", sagte er so beruhigend, dass ich ihm zunickte und meine Augen schloss, um mich auf das Gefühl zu konzentrieren.
Er rieb mit seinem Schwanz vor meinen Eingang und glitt immer nur ein ganz kurzes Stückchen rein und raus. Ich spürte wie mein Ziehen im Unterleib wieder anwuchs. Ich wollte ihn endlich ganz spüren, ich wollte dieses Gefühl, diesen Moment mit ihm teilen. Er begann meinen Kitzler zusätzlich zu stimulieren, sowie an meinen Brustwarzen zu saugen. Meine ganze Vagina begann zu kribbeln und öffnete sich Stück für Stück für seinen großen Schwanz. Er bewegte sich immer wieder vor und zurück, bis mein Jungfernhäutchen nachgab und er weiter eindringen konnte. Es trat kurz ein enorm stechender Schmerz auf, von dem ich kurz aufschrie. Theo fing gleich an mich sanft zu küssen und zu beruhigen.
„Es ist alles gut du hast es geschafft", sagte er und verharrte erstmal so in der Position, damit ich mich an seine Größe gewöhnen konnte.
„Es tut mir leid, dass ich dir weh tun musste", flüsterte er und strich mir eine kleine Träne weg, die in meinem Augenwinkel saß.
„Es ist alles gut, es war nur kurz so stechend, aber ich hätte es mir mit niemand anderem vorstellen können als mit dir", flüsterte ich und hob leicht mein Becken an, denn die Lust quälte mich immer noch. Er schaute mir tief in die Augen und fing an seine Hüfte zu bewegen. Ich versuchte nach Luft zu schnappen, denn das Gefühl war unbeschreiblich. Es zwirbelte und kribbelte in allen Regionen und ich spürte nur ihn mit all seiner Kraft. Zunächst stieß er tief und langsam in mich rein, wo ich vor Stöhnen fast umkam.
„Fuck Sophia du fühlst dich so geil eng an", stöhnte er und es war der schönste Laut den ich je gehört habe. Ich streckte mich ihm weiter entgegen und seine Stöße wurden schneller und kräftiger. Er verschränkte seine Hände mit meinen und hielt sie links und rechts von mir. Währenddessen stieß er immer weiter und weiter. Ich wimmerte, stöhnte und schrie vor Lust, denn ich hatte noch nie zuvor etwas Intensiveres erlebt.
„Oh ja. Theo", keuchte ich immer lauter, was ihn anspornte immer schneller zu werden. Ich spürte diese Energiewelle, wie sie sich in mir auftürmte.
„Fuck, ich komme gleich schon", stöhnte er und fing an in solch hohen Tempo in mich zu stoßen, dass ich in wenigen Sekunden von dieser Welle erfasst wurde. Ich zuckte wild und spürte wie meine gesamte Muskulatur sich anspannte. Theo fiel kurz danach zuckend über mir zusammen.
Ein Feuer durchströmte meinen ganzen Körper. Es war ein Gefühl, viel mehr tausend Gefühle, die ich noch nie zuvor empfunden hatte. Ich spürte wie sich Theo aus mir zurückzog, sich das Kondom abstreifte und neben mir aufs Bett fiel und den Arm um mich legte. Ich war immer noch zu ausgeknockt auch nur irgendetwas zu realisieren, geschweige denn mich zu bewegen. Ich hatte gerade meinen ersten und besten Orgasmus der Welt und wusste nicht, wie ich mit diesen Empfindungen umgehen sollte, sie brachten mich förmlich um. Mein Atem ging immer noch ruckartig, als Theo mich fragte: „Wie geht es dir?"
Ich begann mich auf die Seite zu drehen und die Decke leicht über mich zu ziehen.
„Fühlt sich so jeder Orgasmus an?", fragte ich schweratmend.
„Oh nein, mit jedem Mal fühlt es sich noch besser an, noch intensiver", antworte er heiser.
Das konnte ich mir nicht vorstellen, mehr als das ging nicht, mehr als das könnte ich physisch und psychisch nicht aushalten. Er zog mich noch näher an ihn heran, sodass ich sein Herz wild klopften hörte und die Wärme seines Körpers spürte.
„War es gut für dich? Hast du dich wohl gefühlt?", fragte er liebevoll.
„Es war unglaublich Theo, danke. Es wäre mit keinem so schön und besonders gewesen wie mit dir. Ich hätte niemals gedacht, dass ich so etwas wie richtige Lust empfinden könnte und jemals ein Verlangen danach spüre", sagte ich erleichtert.
„Warum hast du das geglaubt?", fragte er.
„Ist nicht so wichtig", wimmelte ich ihn ab, weil ich gerade an nichts Unschönes denken wollte. Ich wollte nur hier in seinen Armen sein, glücklich und sicher. Er zog mich noch näher an sich, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und ich merkte wie mir die Augenlider zufielen. Ich wollte noch etwas erwidern und sagen. Doch die plötzliche Müdigkeit packte mich und ließ mich in einen tiefen und ruhigen Schlaf fallen.
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Schattenpfade im Licht - gefährliches Verlangen
ChickLitHast du dich auch schon einmal blind auf deine Gefühle verlassen und dich von etwas Dunklem hinreißen lassen? Vor dieser Frage steht die 23-jährige Sophia, die eigentlich ihr ganzes Leben in New York durchgeplant hat. Doch was, wenn da plötzlich jem...