𝟎𝟒 | 𝐬𝐭𝐚𝐠 𝐩𝐚𝐫𝐭𝐲

2.6K 78 4
                                    

C I N Z I A

Mit einem Lächeln auf den Lippen und einer starken Sehnsucht ließ ich meine Hand auf der Wange meines Verlobten wieder, streichelte sanft über diese und spürte seine leichten Bartstoppeln an meiner Haut. Kurz ließ ich meinen Blick über ihn gleiten, beugte mich weiter über ihn und ließ meine Finger durch sein Haar gleiten, um eine Reaktion von ihm zu erhalten. Und als er sich kurz darauf leicht regte und seine Hand an meinen Hintern führte, lachte ich leicht und lehnte meine Stirn gegen seine Brust.

„Ist etwas, Baby?", fragte er mit rauer Stimme und streichelte über meine Haut. Ich seufzte.

„Eigentlich nicht", murmelte ich. „Ich wollte dich bloß fragen, ob du mit duschen möchtest, aber wenn du noch weiter schlafen willst, dann.."

„Hier geblieben", raunte er und zog mich wieder an sich heran. „Wenn ich es die besorgen soll, musst du es nur sagen, Baby." Zart hauchte er Küsse auf meine Schulter.

„Nein, danke, ich dusche lieber", entgegnete ich und ehe er noch reagieren konnte, stieg ich aus dem Bett und lief zu der Tür des Badezimmers.

„Cinzia", rief er auf eine Art gequält, weshalb ich mich zu ihm drehte. „Komm wieder her, bitte."

„Wenn du etwas willst, musst du schon zu mir kommen, liebster", erwiderte ich, lächelte und hörte, wie er frustriert ausatmete und anschließend sich aufrichtete.

„Du bekommst das zurück."

„Das hoffe ich doch", grinste ich und verschwand im Badezimmer, während ich bloß sein Gemurmel höre und aus diesem Grund einen Moment wartete, bis ich mein Vorhaben fortführte. Auch wenn ich insgeheim noch hoffte, dass Luciano noch zu mir kommen würde.

-

„Könntest du mir kurz helfen?", drang Lucianos Stimme zu meinen Ohren, während ich mir meine Ohrringe anlegte und mein Haar zurücklegte. Ich nickte daraufhin, lief zu ihm und sah ihn fragend an. „Ich bekomme meine Uhr nicht um", erklärte er mir, reichte mir diese und krempelte seinen Ärmel zurück.

„Hast du das gerade nur gesagt, damit ich zu dir komme?"

„Nun ja." Er räusperte sich. „Du gehst mir bereits den ganzen Tag aus dem Weg. Irgendwie musste ich dich ja zu mir locken."

„Du bist echt unmöglich", murmelte ich, band die Uhr um seinen Arm und wollte mich anschließend entfernen.

„Hier geblieben", flüsterte er und griff an meinen Hintern. „Du bist bereits heute Morgen abgehauen. Jetzt wird das nicht noch einmal passieren."

„Du hättest mir ja einfach hinterherkommen können", entgegnete ich, hauchte einen sanften Kuss auf seine Lippen und legte meine Arme um seinen Hals.

„Hätte ich, aber ich möchte dich bis Freitag verschonen", murmelte er und küsste meine Stirn hin und wieder. „Und heute erst recht. Ich weiß nämlich nicht, was meine Geschwister geplant haben."

„So schlimm kann es ja gar nicht werden", erwiderte ich, lehnte meine Stirn an ihn und seufzte. „Und solange alles glattläuft, ist es mir auch wirklich egal, was sie tun."

„Sag das nicht, Baby. Meinen Geschwistern ist nämlich nicht zu trauen."

Er gab mir einen zarten Kuss auf mein Haar und sah zur Seite, als ein Räuspern ertönte.

„Seid ihr fertig?", fragte Amadeo grinsend und trat gemeinsam mit Jacinta in den Raum.

„Sind wir", bestätigte Luciano, nickte und lies von mir ab. „Was genau habt ihr den geplant?"

THE BOSS'S WIFE  |  3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt