𝟑𝟏 | 𝐥𝐢𝐟𝐭

2.1K 95 38
                                    

Wollte hier einmal sagen, dass es echt demotivierend ist, wenn man zu einem Kapitel gar kein Feedback bekommt. Ich versuche wirklich regelmäßig tu updaten (was auch wirklich gut klappt), doch verliere immer weiter meine Motivation, weil ich zu den Kapiteln kein Feedback bekomme, was mir bspw. eine Hilfe wäre, um das nächste zu konstruieren.
Soll jetzt hier kein Angriff sein, doch ich wäre euch dankbar, wenn ein paar von euch vielleicht eine kurze Rückmeldung geben, wie sie es fanden. 🤍

C I N Z I A

20 Minuten waren vergangen. Gerade einmal 20 Minuten. 20 Minuten an stille, anschweigen und nachdenken. Wobei ich nicht wusste, ob das Luciano überhaupt tat. Er war bloß weitergefahren und stand nun vollkommen emotionslos neben mir im Fahrstuhl, welcher uns in das Stockwerk führte, in welchem ich gleich den Ultraschall hätte. Es nervte mich. Und das ziemlich.

„Du kannst auch gleich wieder nach Hause fahren", zischte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Was?"

„Du hast mich schon verstanden, Lucian. Ich habe auf deine schlechte Laune wirklich keine Lust." Er schnaubte und drehte sein Gesicht weg. „Ich bin mit einem kleinen Kind verheiratet, ist das zu glauben?"

„Du bist das kleine Kind", zischte er und ehe ich mich versah, war er vor mir und drängte mich gegen die Wand des Fahrstuhles. „Soll ich wegen deines Kommentars jetzt auch sagen, dass ich mich scheiden lasse?" Seine Augen brodelten vor Wut.

„Ich habe das doch nicht ernst gemeint!", beteuerte ich und spürte seinen Atem an meinen Lippen. „Du meintest, dass ich das für den Rest meines Lebens ertragen muss und-"

„Und was?" Seine Stimme besaß einen eigenartigen Unterton und ließ mich schwer schlucken. Wieso fühlte ich mich jetzt nur so seltsam? „Was möchtest du sagen?"

„Gehst du bitte einen Schritt zurück?"

„Wozu?" Seine Hand berührte meine Taille und streichelte leicht hinauf. „Ich finde diese Nähe ganz gut."

„Du machst mich nervös", gestand ich, hob meine zitternde Hand an, um mein Haar zurück zu streicheln. Als Luciano diese allerdings ergriff, sah ich in seine Augen und spürte seinen Atem viel zu dicht an mir.

„Mi amor", wisperte er daraufhin. „Ich bin nicht sauer auf dich. Deine Worte waren nur wirklich nicht angebracht."

„Ich habe mich doch entschuldigt."

„Eine Entschuldigung macht diese Worte nur leider nicht rückgängig. Versteh das bitte." Ich nickte und legte meine Hand daraufhin an seine Wange.

„Es tut mir trotzdem leid." Meine Hand wanderte in seinen Nacken. „Bekomme ich einen Kuss?"

„Alles was du willst", sagte er und nachdem ich mich hinauf gestreckt hatte, legte er seine Lippen sanft auf meine und umfasste meine Taille mit seinen Händen. Er zog mich näher an sich heran und schmiegte seine Lippen mit einem perfekten Druck auf meine.

„Wir sollten aufhören", wisperte er atemlos gegen meine.

„Sollten wir", stimmte ich zu. „Oder aber.." Ich drängte ihm ans andere Ende und betätigte den Schalter, welcher den Fahrstuhl zum Stehen brachte. „Wir haben drei Minuten, bevor die Sicherheitskräfte kommen und den Fahrstuhl wieder zum Laufen bringen."

„Woher weißt du das?" Er legte seinen Kopf schief, als ich den Knopf seiner Hose öffnete. „Und was hast du vor?"

„Ich habe Erfahrungen sammeln können", beantwortete ich seine erste Frage. „Und nun ja, ich möchte dir etwas Gutes tun."

„Du weißt, dass hier Kameras sind, oder?"

„Weiß ich", nickte ich. „Aber um dich zu befriedigen, muss ich nicht auf meine Knie gehen."

Er sah mich an, schluckte, als ich meine Hand unter seine Shorts führte und mich an der weichen Haut vortastete.

„Da wartet wohl schon jemand sehnsüchtig auf mich", wisperte ich verführerisch an sein Ohr.

„Du verdammte Sadistin", zischte er und griff so abrupt in mein Haar, dass ich den Druck um seinen Schwanz verstärkte und den gierigen Bewegungen seiner Lippen kaum entgegenkam. Verdammt.

„Cinzia", knurrte er an meine Lippen und biss in diese. Mir entkam ein leiser Seufzer, bevor ich den Griff verfestigte und mit einem Blick in seine Augen begann meine Hand zu bewegen und mich dabei zu seinem Hals beugte. Luciano stöhnte in mein Ohr und legte seine Hände auf meinen Po, um mich enger an sich zu ziehen und mein Haar mit seiner anderen Hand zurückzuschieben. „Heute Nacht gibt es nur dich und mich", flüsterte er und stöhnte wieder, während ich die Wärme spürte und meine Augen genüsslich schloss. Luciano biss in mein Ohrläppchen und stöhnte immer wieder tief und rau, was das Zucken in mir hervorrief und mir eine Art Freude bereitete – eine Freude, auf seine Worte, welche er hoffentlich wahr machen würde.

-

Lucianos Hand lag um meine, während der mir bereits bekannte Arzt etwas Gel auf meinen Bauch schmierte und das Gerät des Ultraschalls anschließend an sich nahm. Ich atmete einmal tief durch, blickte zu Luciano, wessen Blick auf dem Monitor haftete, auf welchem wir gleich das Baby sehen würden. Sofern wir etwas sehen würden. In diesem frühen Stadium war das nämlich noch ziemlich unwahrscheinlich. Wobei ich bereits in der sechsten Woche war.

„Es könnte anfangs etwas unangenehm werden", informierte er mich und nachdem ich genickt hatte, legte er das Gerät auf meinen Bauch und sah sich ab diesem Moment den Monitor an. Mein Blick glitt in diesem Moment allerdings Luciano, welcher ruhig und fokussiert weiter auf diesen blickte und langsam begann zu lächeln.

„Schau mal", sagte er ganz leise und umfasste meine Hand mit seinen beiden Händen. „Unser Baby ist da, Cinzia. Schau hin."

Ich lächelte, sah zum Monitor und atmete beruhigt aus, als ich den Punkt erkannte, welcher unser Baby darstellte. Und die Reaktion von Luciano bereitete mir ein unfassbares Glücksgefühl. Es war so schön, ihn dabei zu beobachten, wie er für unser Baby schwärmte. Und wie er sich durch nichts ablenken schien.

„Ist mit dem Baby alles in Ordnung?", fragte ich, nachdem ich mich von Luciano abgewandt hatte.

„Es ist alles in bester Ordnung, Mrs. Rodríguez", beruhigte er mich und lächelte sanft. „Der Embryo hat für die sechste Woche die perfekte Größe und wächst ziemlich schnell. Das ist wirklich sehr gut."

„Gott sei Dank", flüsterte ich, sah mir wieder das Bild auf dem Monitor an und atmete zufrieden aus. Mit dem Gewissen, dass es unserem Baby gut ging, konnte ich diesen Tag nun wirklich besser bestehen. Auch, wenn ich nichts Schlimmes vermutete.

 Auch, wenn ich nichts Schlimmes vermutete

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
THE BOSS'S WIFE  |  3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt