𝟒𝟎 | 𝐡𝐚𝐩𝐩𝐲 𝐟𝐚𝐦𝐢𝐥𝐲

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C I N Z I A

Es war wie ein Traum, als ich nach einem kurzen Moment der Ruhe meine Augen wieder öffnete und feststellte, dass es mittlerweile keiner mehr war. Unser Baby war auf der Welt. Luciano und ich hatten alle Probleme gemeinsam bekämpft und nun waren wir hier, mit unserem Sohn, welcher friedvoll auf meiner Brust schlief und die Ruhe in mir verkörperte. Es war so, als wären wir endlich angekommen.

„Meinst du, dass er immer so friedvoll sein wird?", fragte ich wispernd, sodass Luciano seinen Kopf von meinem schoss, hob und den Kleinen ansah.

„Das einzige, was ich weiß, ist, dass die nächsten Wochen ziemlich hart sein werden und wir beide kaum Schlaf abbekommen werden." Ich lachte leicht. „Ich will mir gar nicht vorstellen, was wir durchleben werden, wenn dieser Junge älter wird und anfängt, sich für Frauen zu interessieren."

„Das wird wirklich ein großes Drama werden", stimmte ich ihm zu und umgriff die Hand meines Mannes. „Wir haben es endlich geschafft, Lucian."

„Das haben wir, Baby", stimmte er mir nun zu und gab mir einen Kuss auf den Handrücken. „Nach so langer Zeit haben wir dieses Glück jetzt wirklich verdient."

Ich nickte, lächelte ihn sanft an und sah auf, als sich die Tür nach einem klopfen öffnete und mir meine beiden Schwäger zu Gesicht kamen.

„Dürfen wir hereinkommen?", fragte Pablo, während Amadeo bereits in den Raum trat und auf den Kleinen herabsah.

„Ein Junge?", fragte genau dieser und ich nickte lächelnd, sah einmal auf den kleinen herab, welcher sich langsam regte und daraufhin zu quengeln begann.

„Verdammt, Amadeo, er war bis eben ruhig", zischte Luciano und sah seinen Bruder wütend an, während ich Cristiano bloß hochhob und ihn langsam begann zu wiegen.

„Ich habe nichts damit zu tun", zischte Amadeo zurück und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

„Doch, das hast du! Er kann dich wohl einfach nicht leiden, also geh", zischte Luciano weiter und trieb mir ein Schmunzeln auf die Lippen. Es war so amüsant.

„Ich gehe nicht weg! Das ist mein Neffe, also.."

„Pablo, komm rein", rief ich ihn zwischen den beiden hinzu und er zögerte kurz, bevor er zu mir kam und sich auf das Bett setzte.

„Darf ich ihn einmal halten?", fragte er leicht zögerlich und ich nickte, richtete mich sanft auf und übergab ihn dem Kleinen, welcher auf Anhieb meinen Schwager musterte und neugierig schien. „Oh wow, er hat Luciano's Augen", bemerkte auch er und ich nickte, sah ihm eine ganze Weile noch zu, bevor ich mich aufrichtete und Luciano zu mir hinunterzog, da mich ihre Diskussion wirklich nervte.

„Du weißt, wie ungemütlich das Bett in unserem Gästezimmer ist, oder?", fragte ich leise an sein Ohr und erkannte ein Schlucken. Er nickte. „Wenn du also nicht dort schlafen willst, dann hör jetzt gefälligst auf, mit deinem Bruder zu streiten und entschuldige dich."

„Wofür sollte ich mich entschuldigen?", zischte er und sah mich an.

„Ich hab dich gewarnt", entgegnete ich und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor ich mich nach hinten lehnte und mich vollkommen nur auf den kleinen Mann konzentrierte, welcher sich die Umgebung ansah und aufgeregt schien. Gott, war das schön.

„Wann kommen eure Eltern eigentlich?"

Amadeo setzte dich ebenfalls eben mich und ich hörte einen frustrierten Seufzer, ließ meinen Blick allerdings nicht zu der Person gleiten. Er hätte sich doch einfach nur entschuldigen sollen. Die Worte, die er zustande gebracht hatte, waren nämlich nicht sonderlich freundlich.

„Sie müssten gleich da sein. Papá war der Überzeugung, dass du etwas zu essen nach all dem brauchst und besorgt dir deshalb gerade was. War wohl bei Mamá immer so", erklärte mir Amadeo und nahm den Kleinen auf seine Arme. Er lächelte, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und schien wirklich sanfter zu sein, als sonst. Im Allgemeinen waren das alle hier.

„Oh mein Gott, ist das süß!", hörte ich eine Stimme sagen und ließ meinen Blick aus diesem Grund zur Tür. Jacinta, Inés und ihre jeweiligen Männer standen an dieser und sahen mit einem sanften Lächeln auf Cristiano. „Ich will ihn auch einmal halten!", bestimmte sie und nahm ihn Amadeo ab, welcher ab diesem Moment ziemlich genervt aussah. Schweigend beobachtete ich sie und sah zur Seite, als ich eine Hand an mir spürte.

„Vergibst du mir?", fragte Luciano wispernd und verschränkte unsere Finger ineinander. „Ich ertrage diesen Abstand nicht, Cinzia, bitte.."

„Es war nicht richtig, Lucian und ich hoffe, dass dir das auch bewusst ist", entgegnete ich und er nickte, gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn, ehe er zu seinen Geschwistern sah, welche sich vollkommen friedvoll um den kleinen kümmerte, welcher mittlerweile ebenfalls aufgehört hat zu quengeln.

„Habt ihr eigentlich schon einen Namen?", fragte mich Inés, während sie sich neben mich setzte und ich nun ebenfalls sah, wie meine Schwiegereltern den Raum betraten.

„Cristiano", antwortete ich voller Stolz und blickte einmal zu Luciano, welcher nickte. „Cristiano Alessandro Rodríguez", fügte er hinzu und verwundert blickte der Mann meiner Schwägerin zu uns und wollte zum Sprechen ansetzen. „Das war Cinzia's Idee, bedanke dich also bei ihr", entgegnete Luciano und lief nun zu seinen Eltern, welche voller Begeisterung auf das Baby in Jacinta's Armen sahen.

„Ich glaube, ich will jetzt auch ein Baby haben", murmelte Inés und ließ mich lachen.

„Dass sich jeder gut darum kümmert wird, siehst du ja", sagte ich und sie nickte, sah zu ihrem Mann, welcher ihren Blick wohl zu verstehen schien und nickte.

„Dann haben wir also bald zwei kleine Kinder bei einem Familientreffen?", wisperte ich und sie sah zu mir.

„Wer weiß", lächelte sie und richtete sich folgend wieder auf, damit sich Lucia zu mir setzen könnte und mir dasselbe sagen konnte, wie alle anderen. Gott, wie ich diese Familie liebte.

 Gott, wie ich diese Familie liebte

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THE BOSS'S WIFE  |  3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt