C I N Z I A
Mit einem unbeschreiblich gutem Gefühl und einem grinsen auf den Lippen starrte ich auf die Zimmerdecke und spürte durch die Stille eine angenehme Ruhe, welche ich in diesem Moment brauchte. Und das mehr als alles andere. Und gerade, als ich meinen Blick zur Seite gleiten ließ, realisierte ich, dass es wirklich so weit war. Heute war die Hochzeit. Meine und Lucianos Traumhochzeit, was auch der Grund dafür war, dass er bei seinen Eltern geschlafen hatte. Zu riskieren, dass etwas Schlechtes geschah, wollten wir beide nämlich nicht.
Lächelnd richtete ich mich nach einem Moment auf, fuhr mir durch meine Haare und sah zum Nachtisch, als mein Handy zu klingeln begann. Als dazu auch noch Lucianos Name auf dem Bildschirm erschien, begann ich zu grinsen und nahm dieses an mich.
„Cinzia Rinaldi, wie kann ich Ihnen helfen?", fragte ich und hörte Lucianos Lache im nächsten Moment. Wie gut das doch tat.
„Cinzia Rodríguez klingt weitaus besser", erwiderte Luciano darauf und seufzte. „Findest du nicht?"
„Doch, finde ich", antwortete ich und legte mich wieder zurück. „Und ich kann es kaum erwarten, bis ich deinen Nachnamen endlich trage."
„Das will ich auch hoffen", entgegnete er und räusperte sich.
„Wieso rufst du an?"
„Ich habe deine Stimme vermisst", gestand er, was mich grinsen ließ. „Und es ist ziemlich ungewohnt nicht neben dir wach zu werden oder dir nahe zu sein."
„Also ich fand es eigentlich ganz schön", entgegnete ich und biss mir auf meine Unterlippe. „Ich wurde nicht durch dein Schnarchen geweckt", fügte ich meiner Aussage hinzu und wartete auf eine Reaktion von ihm.
„Willst du übers Knie gelegt werden, Baby?"
„Willst du?"
„Spiel nicht mit dem Feuer, Baby, das wird nicht gut für dich enden", sagte er daraufhin.
„Ohne ein Spiel kann man auch nichts gewinnen, liebster", erwiderte ich, schloss meine Augen und versuchte ruhig zu atmen. Dass mich in diesem Moment eine Übelkeit übernahm, war nicht nur unpassend, sondern auch schlecht. Luciano sollte davon noch gar nichts mitbekommen.
„Wie auch immer", murmelte er nach einigen Minuten, wodurch ich mir über mein Dekolleté rieb. „Ich würde am liebsten noch Stunden mit dir sprechen, aber ich weiß, dass du deine Zeit brauchst, genauso wie ich." Ich seufzte. „Deshalb sollten wir jetzt vielleicht auflegen."
„Das sollten wir", murmelte ich, rieb mir weiter über mein Dekolleté und dankte dem Himmel leise. Auch wenn ich weiterhin liebend gern mit ihm sprechen würde.
„Na dann", murmelte er nun auch. „Vergiss nicht etwas zu essen und lass dir so viel Zeit wie du brauchst, Baby. Wir sehen uns am Altar, Mrs. Rodríguez", raunte er zum Schluss und ließ mich verträumt lächeln.
„Wir sehen uns, Mr. Rodríguez", erwiderte ich noch, bevor ich das Piepen hörte und aus diesem Grund das Handy von meinem Ohr nahm. Und trotz der bestehenden Übelkeit spürte ich bloße Freude. Schließlich würde ich schon bald Lucianos Frau sein.
-
„Wie hast du geschlafen?", fragte mich Jacinta, während mir die Stylistin etwas Rouge auftrug und anschließend zu einem Lippenstift griff.
„Wirklich gut", antwortete ich ehrlich. „Ich konnte einmal durchschlafen."
„Konntest du das vorher nicht?", fragte nun Inés, welche mit einer Schatulle zu mir kam.
„Luciano schnarcht. Und das ziemlich laut", antwortete ich, woraufhin beide ins Gelächter fielen und sich an die Brust fassten.
„Und diesen Mann möchtest du heiraten?", fragte Jacinta und schüttelte den Kopf leicht.
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THE BOSS'S WIFE | 3
Storie d'amoreAbgeschlossen „Es ist eigentlich ganz einfach", sprach mir die raue Stimme zu, welche mich anschließend musterte. Seine Finger bewegten sich über meinen Handrücken und er umgriff meine Hand, ehe ich auch nur reagieren konnte. Was zum.. „Ich tue es f...