C I N Z I A
- 2 Wochen später -„Bist du so weit?", fragte mein Mann, als er mit seinen Flugbegleitern alles besprochen hatte und zu mir zurückkam.
„Ich bin so weit", bestätigte ich und genoss seine Lippen, welche auf meine Stirn fielen. Luciano lächelte zufrieden und führte mich zu seinem Audi, wessen Tür er mir öffnete. Zufrieden sah ich ihn an, setzte mich hinein und griff nach dem Anschnallgurt, nachdem Luciano die Tür geschlossen hatte und auf seine Seite gegangen war. Nach einem Moment drehte er mein Gesicht zu sich und legte seine Lippen auf meine; sah mich allerdings fragend an, als ich mich löste und angewidert das Gesicht verzog.
„Was ist los?"
„Hast du geraucht?" Er nickte perplex. „Dieser Geruch bereitet mir Übelkeit, Lucian, ich.. ich kann nicht-"
„Schon okay", erwiderte er und gab mir einen zarten Kuss auf meinen Handrücken. „Ich verstehe das."
Dankbar lächelte ich und beugte mich dennoch leicht vor, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
„Du hast deinen Mutterpass bei dir, oder?" Ich nickte nachdenklich. „Dann fahren wir ins Krankenhaus, um überprüfen zu lassen, dass alles in Ordnung ist und danach nach Hause, in Ordnung?"
„Okay", antwortete ich und lehnte mich zufrieden zurück, als er losfuhr und hierbei meine Hand für keine einzige Minute losließ. Was er auch während unseres Rückfluges nicht getan hatte. Im Allgemeinen hatte er sich in den letzten zwei Wochen so unfassbar fürsorglich verhalten, dass ich mich tatsächlich wie in einem schönen Traum gefühlt hatte. Er war ständig da und hat dafür gesorgt, dass es mir an nichts fehlte. Besser hätte es mir nicht ergehen können. Uns hätte es nicht besser ergehen können. Wir hatten es einfach genossen und uns geliebt.
„Freust du dich auch so?", ertönte Lucianos Stimme, als er auf den Highway fuhr.
„Worauf freuen?", fragte ich und strich mir meine Haare zurück.
„Auf den Ultraschall?", stellte er mir eine Gegenfrage und blickte zu mir herüber. „Wir werden unser Baby endlich sehen können, Cinzia."
„Natürlich freue ich mich", antwortete ich nach einem Moment und blickte auf unsere verschränkten Hände. „Und ich liebe es, dich dabei zu beobachten, wie du dir so viele Gedanken um das Baby machst und mit meinem Bauch sprichst, als könnte es dir antworten."
„Es antwortet mir", entgegnete er und legte seine Hand auf meinen Bauch. „Du kannst das nur nicht hören, weil wir gedanklich kommunizieren."
„Tut ihr das?" Er nickte und entfernte seine Hand für einen kurzen Moment. „Worüber redet ihr den?"
Luciano lachte leicht und sah mich wieder an.
„Der kleine Engel mag es nicht, wenn du dich über mich aufregst." Ich lachte. „Und außerdem sagt es, dass du die tollste und schönste Mutter sein wird, die es auf diesem Planeten geben wird."
„Du bist ein verdammter Schleimer", zischte ich und entfernte meine Hand von ihm.
„Den du für den Rest deines Lebens ertragen musst, tut mir leid", entgegnete er und war dabei den Gang umzulegen.
„Das lasse ich mich halt scheiden", zischte ich, hielt mich erschrocken fest, als Luciano mit einem Mal bremste und sich zu mir drehte.
„Sag das noch einmal", zischte er und sah mich zornig an. „Cinzia, tu es!"
„Ich lasse mich scheiden", zischte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Luciano's Blick blieb weiterhin an mir hängen und er ignorierte vollkommen das Gehupe der anderen Autos. Wollte er mich jetzt tatsächlich anschweigen?
„Du wirst gar nichts tun, haben wir uns verstanden?", zischte er und wirkte mit einem Mal bedrohlich.
„Gott, nicht einmal Scherzen darf man", entgegnete ich frustriert und ließ mich zurückfallen. „Fährst du jetzt bitte weiter?"
„Du sprichst diese Worte nie wieder aus, Cinzia", mahnte er mich und fuhr los, nachdem ich genickt hatte. Frustriert ließ ich meinen Blick nach draußen gleiten und fragte mich, wieso er den nur so seltsam reagierte. Dachte er wirklich, dass ich es auch nur in Erwägung ziehen könnte? Niemals könnte ich doch auch nur in Erwägung ziehen, mich von ihm scheiden zu lassen. Erst recht nicht in diesem Moment und nach all dem, was wir beide bereits durchgestanden haben.
„Es tut mir leid", nuschelte ich, doch blickte weiter aus dem Fenster.
„Wie war das?"
„Es tut mir leid, okay? Ich hätte das nicht sagen sollen", zischte ich zum Ende wütend und sah ihn nun an. Er sah mich bloß an, erwiderte nichts und lenkte seinen Blick zum Schluss auf die Straße. Was für eine tolle Autofahrt.
😬
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THE BOSS'S WIFE | 3
RomansaAbgeschlossen „Es ist eigentlich ganz einfach", sprach mir die raue Stimme zu, welche mich anschließend musterte. Seine Finger bewegten sich über meinen Handrücken und er umgriff meine Hand, ehe ich auch nur reagieren konnte. Was zum.. „Ich tue es f...