L U C I A N O
Entspannt und beruhigt griff ich nach dem Stapel Karten, sah für einen Moment in die Augen meines Schwagers, um sicherzugehen, dass er bei der Sache war. Einmal nickte er und ich blickte zu meinen zwei Brüdern, welche ebenfalls nickten und sich entspannt zurücklehnten.
„Solltest du dich heute nicht auch vergnügen? Es ist schließlich auch dein Junggesellenabschied", fragte mein Schwager, während sich meine Schwester zu ihm begab und ihn küsste.
„Das hier reicht mir", entgegnete ich und verteilte die Karten einmal. „Ich hatte außerdem schon einmal einen, einen zweiten brauche ich nicht wirklich."
Nachdenklich nickte er und nachdem sich Jacinta ebenfalls zu und gesetzt hatte, griff ich nach meinen Karten und lächelte zufrieden. Dieses Spiel würde definitiv zu meinen Gunsten ausfallen.
„Willst du anfangen?", fragte mich Pablo und nachdem ich genickt hatte, griff ich nach meinen Pokerchips und überlegte für einen Moment.
„50", warf ich ein und legte die entsprechende Menge in die Mitte.
„Hast du solch ein Unglück mit deinen Karten oder wieso fängst du so tief an?", fragte mein Schwager schmunzelnd.
„Weißt du, Ale, lieber beginnt man mit etwas Kleinem, anstatt mit dem großen zu beginnen und daraufhin alles zu verlieren." Abwartend sah ich nun Pablo an, welcher nach einem Zögern ebenfalls etwas einwarf und sich anschließend wieder meiner Schwägerin zuwandte. In diesem Moment fehlte mir Cinzia doch ein wenig. Ich wollte sie bei mir haben.
„Wieso ist Lorenzo eigentlich nicht gekommen?", fragte ich meine jüngere Schwester, welche daraufhin zu mir sah.
„Er steckt in einer Gerichtsverhandlung fest", erklärte sie mir und seufzte. „Schon wieder."
„Ist alles in Ordnung zwischen euch?", fragte ich nun deutlich besorgt, wodurch Amadeo ebenfalls aufsah und zu ihr sah.
„Ja.., er arbeitet seit kurzem nur sehr viel und hat kaum noch Zeit für uns." Sie fuhr sich durch die blonden Haare.
„Ich kann mit ihm-"
„Lass jetzt bitte nicht wieder den großen Bruder heraushängen, Lucian. Ich bin alt genug, um das selbst klären zu können" Trotz ihrer Aussage schmunzelte sie. „Wenn du ihn aber umbringen sollst, sage ich dir Bescheid."
Sie lachte und nahm einen Schluck ihres Wassers.
„Na gut", murmelte ich, wendete mich wieder dem Spiel zu und zuckte leicht zusammen, als ich eine Hand an meiner Schulter spürte.
„Darf ich mich dazu setzen?", hörte ich die Stimme meiner Verlobten und sah aus diesem Grund zur Seite. Wortlos nickte ich nur und rückte leicht nach hinten, damit sie sich auf meine Beine setzen könnte. Lächelnd legte sie ihren Arm um meinen Hals und sah sich einmal meine Karten an.
„Eine ziemlich gute Gewinnchance, die du da hast", wisperte sie und schmiegte ihren Kopf an mich. Der Geruch ihres Duschgels stieg mir in die Nase und ließ mich sanft lächeln. Ich liebte diesen Rosenduft an ihr.
„Sie ist unschlagbar", wisperte ich und warf weitere Chips in die Mitte. „Hat es dir gefallen?"
„Sehr sogar", lächelte sie leicht und hauchte mir einen Kuss auf den Hals. „Und ich würde mich für dein Geschenk gerne revanchieren", wisperte sie anschließend, was mich wieder schmunzeln ließ. Dieses Revanchieren klang nämlich verdammt gut. Äußerst gut.
„Lass mich diese Runde nur zu Ende spielen, hm?", fragte ich, woraufhin sie nickte und mir einen sanften Kuss gab.
„Ich warte in unserem Zimmer", flüsterte sie, lächelte unschuldig, doch wurde durch das Feuer in ihren Augen enttarnt.
„Mach das", lächelte ich, küsste sie noch einmal süchtig, bevor ich mich wieder dem Spiel zuwandte und grinsend dabei zusah, wie meine beiden Brüder ausstiegen.
„Ziehst du mit?", fragte ich meinen Schwager und erhöhte den Betrag auf fünftausend.
„Ich erhöhe um fünf", antwortete er, bevor er sich nach vorne beugte. „Du hast noch die Chance auszusteigen, Lucian, überleg es dir."
„Ich erhöhe um 10", erwiderte ich und blickte noch einmal auf meine Karte. Für einen Moment schien er zu überlegen, bevor er seine Augen zusammenkniff und daraufhin seine Karten aufdeckte.
„Du hast leider verloren, lieber Schwager", informierte ich ihn und legte meine Karten auf den Tisch. Seine Augen weiteten sich, ehe er den Kopf schüttelte und seine Augen schloss. „Und wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigt: Ich werde erwartet."
„Glück in der Liebe und im Spiel", hörte ich meinen Schwager sagen, lächelte und lief daraufhin ins Haus und in mein Zimmer. Und als ich kurz darauf Cinzia in einem bloßen Slip erblickte, stieg in mir ein Kribbeln auf, welches ich unfassbar genoss. Und das, obwohl wir erst vor geraumer Zeit miteinander geschlafen hatten. Oh, Dios mío..
„Ich muss mich wohl wirklich revanchieren, hm?", wisperte Cinzia an mir und begann langsam mein Hemd aufzuknöpfen.
„Wahrscheinlich", entgegnete ich und ließ meine Hand durch ihr Haar fahren. Sie lächelte.
„Etwas spare ich mir allerdings noch für unsere Hochzeitsnacht auf." Eine Gänsehaut überzog mich und ehe ich auch noch etwas erwidern konnte, legte sie ihre Lippen auf meine und führte mich in die Richtung des Bettes. Und gerade, als ich Hand an sie legen wollte, schüttelte sie ihren Kopf und biss in meine Unterlippe.
„Du machst nichts, okay? Das hier ist nur für dich."
Verkrampfte nickte ich nur, ließ es zu, dass sie mir die Kleidung vom Körper zog und meinen Körper mit sanften Küssen übersah. Fuck! Wieso musste sich das nur so gut anfühlen?
„Komm schon, Baby", wisperte ich und hielt den Atem an, als sie ihren Slip lediglich zur Seite schob und meine Länge mit ihrer Feuchtigkeit einhüllte. Oh fuck.
Langsam begann sie sich kreisend zu bewegen, krallte ihre Finger in meine Haare und stöhnte lautstark, was mich dazu brachte, meine Hand vor ihren Mund zu legen und sie eindringlich anzusehen.
„Ich bekomme nicht genug von dir", keuchte sie und biss so fest in meine Haut, dass ich meine Finger in sie krallte und laut stöhnte. Verdammt!
„Du fühlst dich so verdammt gut an, Cinzia", knurrte ich, griff an ihre Hüfte und drehte uns herum, um mich aus ihr zu entziehen und gnadenlos in sie zu stoßen. Den so gerne ich ihr auch die Kontrolle überlassen würde, umso deutlicher verlangte mein Körper, sie zu nehmen und zu markieren. Und hierbei war es egal, auf was für eine Weise. Ich musste sie einfach nur haben. Und das so weit es nur ging.
Hochzeitsglocken läuten bald..
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THE BOSS'S WIFE | 3
عاطفيةAbgeschlossen „Es ist eigentlich ganz einfach", sprach mir die raue Stimme zu, welche mich anschließend musterte. Seine Finger bewegten sich über meinen Handrücken und er umgriff meine Hand, ehe ich auch nur reagieren konnte. Was zum.. „Ich tue es f...